KurzTod

Grauer Nebel

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Tagelang irrte er schon umher. Keiner Menschenseele war er bisher begegnet, doch nun hörte er ein Schluchzen.

Er konnte nicht genau sagen, wie weit der Ursprung des Geräusches entfernt war, da der graue Nebel die Geräusche verschleierte. Umso näher er dem Schluchzen kam, umso dichter und dunkler wurde der Nebel.

Bald sah er die Umrisse eines Kindes, das auf dem Boden kauerte.

Er kniete sich hin, um das kleine Mädchen besser erkennen zu können und fragte dann: „Hey Kleine, weißt du wo wir sind?“

„Ich will nicht. Ich will nicht!“ Sie blickte weiterhin auf den Boden und wippte dabei vor und zurück.

Es war das erste Mal, seitdem er an diesem Ort war, dass er auf den Boden achtete. Doch es war kein Boden. Als er durch die dünne Wolkenschicht blickte, die sich jetzt noch zwischen seinen Augen und dem Unten befand, sah er… sich.

In dem Bild, das ihm offenbart wurde, lag er in einem Krankenhausbett. Seine Mutter versuchte, seine schwangere Freundin zu trösten, die wiederum seine Hand hielt.

Eine Schwester kam ins Zimmer und erklärte seiner Mutter, dass sich seine Werte verbessert haben und ein bleibender Hirnschaden unwahrscheinlich wäre.

Er drehte seinen Kopf und schaute wieder zu dem kleinen Mädchen, welches ihn nun mit starren blauen Augen zu fixieren schien.

„Ich will nicht sterben. Ich will nicht ins Nichts.“

Ihm wurde eiskalt, als sie anfing, ihn zu umklammern und wie eine Schraubzwinge immer mehr Druck ausübte, bis plötzlich… Nichts.

Das kleine Mädchen sah an der Stelle, an dem eben noch ein Mann stand, den ihr schon bekannten schwarzen Rauch, der sich langsam mit dem Nebel vermischte.

Im Krankenhaus verloren die Ärzte den Kampf um das Leben eines Mannes, bei dem es noch kurz zuvor so aussah, als würde er gesund.

Generell aber empfand das Klinikpersonal diesen Tag als positiv, da sich die Lage für Lina, ihre kleine Komapatientin, wieder verbessert hatte.

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