ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Angus Colley lebte mit seiner Schwester Anny auf der alten Schweinefarm ihrer Eltern. Tiere hatten sie seit Jahren nicht mehr, doch die Beiden hatten andere Wege zum Überleben gefunden. Jetzt regnete es und die Prärie vor ihrer Haustür verwandelte sich in eine Schlammwüste. Die zierliche Anny stand in der Küche und bereite das Abendessen vor. Der korpulente Angus saß im Esszimmer und starrte ins Kaminfeuer. Draußen schien eine zweite Sintflut auf die Welt niederzugehen und Angus fragte sich, ob der nahe Hügel abrutschen würde.
Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken.
„Wer kann das sein?“, fragte Anny besorgt. Angus stand auf und schaute aus dem Fenster, konnte aber nichts als Schwärze erkennen. Dann klopfte es wieder.
„Wer ist da?“, fragte Angus.
„Ein müder Reisender“, kam als Antwort. Angus öffnete vorsichtig die Tür und ein hochgewachsener Mann betrat das Haus.
Er war komplett in Schwarz gekleidet und seine rostigen Sporen klackten bei jedem Schritt. Als er die Nacht abschüttelte, sahen Angus und Anny, wie verdreckt er war. Der Mann musste seit Tagen geritten sein.
Der Reiter nahm seinen Hut ab und gab den Blick auf sein Gesicht frei. Die bleiche Haut sah aus wie über den Schädel gespannt. Die blutunterlaufenen Augen lagen tief in den Höhlen und die Lippen waren eingefallen. Dieser Mann sah mehr tot als lebendig aus.
„Danke,“ sagte der Reiter und klopfte den Regen von seinem Hut. „Nicht jeder bietet einem Reisenden zu später Stunde Obdach.“
„Kein Problem“, sagte Angus und nahm dem Reiter Hut und Mantel ab. „Anny, deckst du den Tisch bitte für drei?“, sagte er zu seiner Schwester. Diese nickte. „Und hol noch etwas Schnaps!“
Angus und der Reiter setzten sich ins Esszimmer und kurz danach kam Anny mit einer Flasche trüber Flüssigkeit und drei Gläsern.
„Ich hoffe, ich mache keine Umstände“, sagte der Reiter, als Anny die Flasche und die Gläser abstellte.
„Ach was“, sagte Angus und schenkte dem Mann Schnaps ein. „Wir haben gerne Besuch.
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