Kurz
Getäuschte Gedanken
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich liege hier in meiner Zelle, die Wände aus kaltem, grauem Beton umgeben mich. Es riecht nach Desinfektionsmittel und Fäulnis, aber das stört mich nicht – ich habe schlimmste Dinge gerochen. Die Flackerlichter über mir werfen unheimliche Schatten an die Wände, und ich kann die Stimmen hören. Sie flüstern mir zu, wie sie es immer tun. Ich kann sie nicht ignorieren, sie sind ein Teil von mir.
Es begann, als ich ein Kind war. Damals lebte ich in einer Welt voller Farben, Lächeln und Kinderlachen. Aber ich fühlte mich anders. Die anderen Kinder blieben nicht lange bei mir, sie hatten Angst. Sie konnten die Dunkelheit in meinen Augen sehen, die Abgründe, die ich in meinen Gedanken erblickte. Ich erinnere mich an den ersten, den ich getötet habe – ein kleiner Junge namens Timmy. Wir waren auf dem Spielplatz, und als ich ihm die Schaufel ins Gesicht schlug, sah ich die Überraschung in seinen Augen. Es war der schönste Moment meines Lebens. Dann kam das Blut, so warm und lebendig, und ich fühlte mich… lebendig.
Die Welt brach zusammen, als meine Eltern von meinen Taten erfuhren. „Psychopath“, „Monster“, „Unheiliger“ – sie hatten keine Ahnung. Ich war nicht das Monster. Sie waren es. Sie waren die, die mich ignoriert und misshandelt hatten. Ich denke oft an die Schreie meiner Mutter, als ich sie mit einem Küchenmesser bedrohte. Ich wollte, dass sie versteht. Aber am Ende war es nur ich, der verstand.
Ich wurde in die Anstalt eingeliefert, und hier sitze ich nun. Ungezählt habe ich ihre Gesichter gesehen, die Pfleger und Ärzte, die versuchen zu verstehen; sie sind nichts weiter als Lächerlichkeit für mich. Sie glauben, sie analysieren mich, als wäre ich ein Labortier, doch ich bin mehr. Die Stunden vergehen, und ihre Sprache ist nichts allzuordentliches für jemanden wie mich; ich höre die Angst in ihren Stimmen. Sie glauben, sie können mich kontrollieren. In Wirklichkeit sind sie meine Marionetten.
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Danke für diese vorzügliche Pasta ☺️👍
Ich habe sie in meine Compilation von kurzen Geschichten aufgenommen und hoffe ,dass die die Vertonung gefällt, ich bin noch ganz frisch im vertonen.