GeisterLangeMordSchockierendes Ende
Großvaters vergessener Bruder
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Großvater Yu war mein absoluter Lieblingsmensch. Ich konnte ihm jedes noch so peinliche Geheimnis anvertrauen und er hat keiner Menschenseele je davon erzählt. Durch sein erstaunliches Allgemein-wissen half er mir auch, wann immer ich bei ihm zu Besuch war, bei den Hausaufgaben oder der Ausarbeitung von Referaten.
Ich sage deshalb „war“, weil er gestorben ist, als ich gerade einmal neun Jahre alt war. Und mit in sein Grab nahm er ein Geheimnis, welches ich wohl niemals lüften werde. Großvater hatte mir damals oft von seinem großen Bruder erzählt, den ich leider nie kennengelernt habe. Meine Eltern sprachen mit mir nie über seine Todesursache und auch Großvater hielt sich mit Informationen eher bedeckt – doch irgendwann konnte ich ihn dazu bringen mir mehr über seinen Bruder zu erzählen.
Aber immer der Reihe nach. Ich war damals acht Jahre alt und ich war bei Großvater zu Besuch. Großvater hatte mir gerade bei meinen Hausaufgaben geholfen, als ich ihn aus dem nichts heraus fragte: „Du, Großvater, wie war dein großer Bruder Hideo eigentlich?“
„Nun, Hatori“, Großvater war über meine plötzliche Frage etwas überrascht, „er war damals nicht nur mein großer Bruder; er war auch mein bester Freund. Zu Grundschulzeiten hatten wir beide zwar auch noch andere Freunde, doch keine Freundschaft blieb über die Mittelschule hinaus bestehen.“
„Was war passiert, dass ihr nicht mehr so viele Freunde hattet?“, entgegnete ich mit einem bedrückten Gesichtsausdruck.
„Zum einen fuhren viele unserer ehemaligen Freunde mit dem Zug nach Tokyo, um dort auf die Mittelschule zu gehen. Sie behaupteten, dort wären die Chancen später auf eine angesehene Oberschule zu gehen besser. Aber mal unter uns, von denen haben es nur die wenigsten wirklich zu etwas gebracht.“
Ich sehe ihn beim letzten Satz immer noch mit einem zynischen Grinsen vor mir.
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eine wirklich schöne Geschiche. Ich freue mich immer wenn ich storys über gutartige Familiengeister lesen darf