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Hinter den Regalen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Kennt ihr auch Ereignisse, die man als Kind erlebt hat und die so merkwürdig waren und sich so weit weg anfühlen, als seien sie Träume? Ein solches Erlebnis hatte ich. Ich muss etwa sechs oder sieben Jahre alt gewesen sein. Meine Mutter nahm mich in einen Supermarkt zum Einkaufen mit, wie sie es so oft tat. Ich mochte es durch die Regale zu schlendern, die mir früher gigantisch groß vorkamen. Meine Mutter stand gerade am Gemüse, als es mich zu dem Süßigkeitenregal zog. Schon hatte ich meine Mutter aus den Augen verloren. Doch die Süßigkeiten waren mir wichtiger. Da hörte ich es plötzlich flüstern: „Hey!“ Ich schaute mich um. In der Nähe stand niemand. Ich weiß bis heute noch, dass mir in dem Moment ein kalter Luftzug in den Nacken wehte. „Ja, dich meine ich, mein Junge“, flüsterte die Stimme weiter. „Wer bist du?“, fragte ich vorsichtig. „Ich bin der Mann, der hinter den Regalen wohnt“, kicherte die Stimme leise. Ich hatte damals eine große Fantasie und keine Angst. Heute bereitet mir der Gedanke an diese Situation pure Gänsehaut. Die Stimme sprach weiter. „Ich bin so allein, mein kleiner Junge. Möchtest du mich nicht einmal besuchen?“ In dem Moment hatte ich dann doch gemerkt, dass irgendetwas sehr seltsam war und rannte die Gänge entlang, um meiner Mutter davon zu erzählen. Als ich ihr die Stelle zeigte, an der ich die Stimme gehört hatte, war da natürlich keine. Aber ich weiß, dass ich es nicht geträumt habe. Gestern war ich allein in demselben Supermarkt einkaufen und ich habe sie wieder gehört. Exakt die Stimme, die ich vor etwa fünfzehn Jahren gehört habe. „Da bist du ja wieder. Groß bist du geworden. Schade, dass du nicht zu mir gekommen bist. Aber keine Sorge. Ich habe drei andere Kinder zu Besuch. Sie sind seit dem Tag bei mir, als wir uns kennengelernt haben.

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2 Kommentare

  1. Haha, ich finde die Idee voll klasse mit dem Mann hinter den Regalen…. ich persönlich hätte den letzten Satz zwar anders gestaltet, aber die Story gefällt mir trotzdem voll gut. Sie hat sowas… Vertrautes.

    meine Version wäre gewesen: “Da bist du ja wieder. Groß bist du geworden. Schade, dass du nicht zu mir gekommen bist. Aber keine Sorge. ich bin geduldig, ich werde auf dich warten. ”

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