EigenartigesLange

I chári tou típota

Die Gnade des Nichts

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Fortsetzung zu : Charis —————————- Hypnos stand unter den Sternen und schickte sein Sehnen in unendliche und schweigende Himmel. Zu sehr hatte ihn Orpheus‘ Gesang berührt und er hatte in ihm einen tiefen, stillen Schmerz geweckt. Eine Sehnsucht, die die Tiefen seiner Seele und seines Herzens mit Traurigkeit und Wehmut füllte. Der Gott der Träume hatte ein gebrochenes Herz. „Selene…“, seufzte er und blickte auf zum Mond. „Du Strahlende. Mit deinem Schweigen liebkost du meinen Schmerz. Sind es meine Tränen, die neben dir am Himmel funkeln? Oder sind es die Splitter meines gebrochenen Herzens? So weit bist du, so unerreichbar. Und doch bereitest du mir auf dem Feld der Träume Nacht für Nacht ein Silberbett. Ach, würdest du mich nur einmal mit deinen Armen aus Mondlicht umfangen. Nur ein Mal über meine Seele streicheln. Ich wäre ein glücklicher Mann und würde mit dieser Erinnerung auf ewig im Land der Glückseligen wandeln… Doch du strahlst unerreichbar über mir und schweigst. Eine ewig unberührbare, ewig reine, ewig ferne Schönheit. Was für eine Ungerechtigkeit. Alle Daimones des Olymp vermögen deiner Anmut nahezukommen, doch ich wandele alleine und verlassen unter deinem Blick. Alles, was mir bleibt ist dein Schweigen, dein Anblick am Nachthimmel und meine Sehnsucht. Ach, mögen meine Tränen ins Firmament fallen und neben dir am Himmel leuchten… Selene… wie fern bist du mir.“ Hypnos sank auf die Knie und ein tiefer Kummer überkam ihn. Zu lange schon liebte er die Mondgöttin. Und zu lange schon blieb sie seinen Liebesschwüren gegenüber stumm. „Es ist ein Privileg der Unsterblichen, sich in Agonie und Sehnsucht zu baden, ohne darin zu ertrinken zu müssen. Eine ewigwährende Katharsis ist für euch wie eine warme Dusche für euer Ego. Für die Sterblichen ist eine Katharsis keine reinigende Flut.

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