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I would do everything for you…

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich blickte verständnislos in sein Gesicht, während er mir
mit einem breiten Lächeln zu verstehen gab, dass er meine Antwort geduldig
abwartete. Woher er nur diese ganze Geduld aufbrachte, obwohl wir uns seit
Stunden nur gegenseitig anstarrten und weder er noch ich ein einziges Wort
rausbrachten, war mir schleierhaft.

„Du willst, dass ich was
tue?“, wiederholte ich immer noch von der Fassungslosigkeit überrumpelt. Dabei
fixierten meine Augen sein vollkommenden Antlitz, der durch das schwache
Mondlicht unnatürlich blass erschien und seine strahlend, smaragdgrünen Augen
stärker zur Geltung brachte. Bei jedem einzelnen Wort, dass er nun sprach
schienen diese zu funkeln. „Ich will, dass du dir meinen Namen tief in dein
Handgelenk reinschneidest.“ Nach eben diesem Satz wurde sein Lächeln noch
breiter. Nun konnte ich seine nahezu perfekten Zähne blitzen sehen. „Und was
dann?“. Meine Augen wanderten unsicher durch sein Zimmer umher. Betrachteten
sorgfältig, die kleine Spritze, dessen Nadel komplett verrostet schien und auf
seinem Schreibtisch lag, welche sich direkt neben uns befand.

„Dann möchte ich, dass du dir die Nadel tief in deinen
Sehnerv stichst, damit ich dir ein Teil deiner Hirnflüssigkeit entnehmen kann.“
Die Klarheit seiner Stimme löste in mir ein seltsames Gefühl aus, so als ob ich
durch jeden seiner Worte geradezu, gezwungen wurde ihm folge zu leisten. Ich
wollte nämlich nichts weiter, als mit ihm zusammen zu sein. Mit dem Schwarm
meines Lebens. Die anderen Mädchen in meiner Schule würden vor Neid geradezu
platzen, wenn sie sehen würden, dass ich mit dem angesagtesten Jungen der Schule
zusammen war: Steve Smith.

Ein schwerer Seufzer entfuhr mir, während ich an all das
dachte. Um all das erreichen zu können, musste ich erst noch seine absurden
Bitten erfüllen… Was tut man nicht alles für die Liebe? „Sag mir Steve,“ begann
ich mit fester Stimme, während ich das Messer an mein Handgelenk platzierte.  Auf keinen Fall durfte er merken, welche
Angst ich hatte. Angst vor den höllischen Schmerzen und all dem Blut das ich
seinetwegen vergießen würde. Ich wollte für ihn stark sein, doch mein Puls begann unnatürlich schnell zu rasen. Sein Blick fiel zuerst
auf mich, dann auf mein dürres Handgelenk, welches ich vorsichtig anfing mit
Schnitten zu verunstalten. „Was ist denn meine liebe Samantha?“, der Klang
seiner Stimme war so beruhigend und als er mit einem Finger mir eine lockige
Haarsträhne vom Gesicht strich, schien sich mein rasender Puls etwas beruhigt
zu haben.

„Warum willst du, dass ich all das tue? Warum willst du,
dass ich mir selbst Schmerzen zufüge?“, fragte ich, mein Blick klebte an
seinem. Er strahlte so viel Liebe und Schutz aus, als würde auch er meine
innere Unruhe und die langsam wieder aufkommende Panik in mir spüren. Nun legte
er behutsam eine Hand auf meine welche das Messer festhielt und… zog mit aller
Kraft tief in mein Fleisch hinein! Der Schmerz, der meine Nervenbahnen
durchfuhr war so unerträglich, dass ich es nicht mehr schaffte meine Schreie
zurückzuhalten. Ich schrie aus Leibeskräften meinen Freund an, er solle mir
helfen und die Blutung stoppen, die allmählich eine kleine Blutlache auf seinem
Parkettboden verrichtete, doch Steve gab nur ein krankhaftes, schallendes
Lachen von sich.

„Du bist so dumm! So naiv!“, brüllte er geradezu vor Lachen.
„Denkst du allen Ernstes, ich hätte dir eben Mut machen wollen? Dich beruhigen
wollen?? Meine Güte, du bist genauso hohl und blind vor Liebe wie die ganzen anderen
Mädchen, die ich schon um den Finger gewickelt habe!“ Heiße Tränen liefen mir
die Wangen herunter, während ich mit zusammengebissenen Zähnen gegen den
anhaltenden, höllischen Schmerz ankämpfte. Doch ich weinte nicht der Schmerzen
wegen. Ich weinte, weil ich mich verarscht fühlte von dem Jungen meiner Träume.
„Warum tust du mir das alles an?“, meine Stimme klang gebrochen, als ich ihn
nun mit verschwommener Sicht in sein Gesicht blickte. Ich musste Blinzeln,
damit ich sein anfangs so schönes Antlitz genauer erkennen konnte, doch kaum
hatte ich es gesehen, verschloss ich meine Augen sofort wieder. Seine schönen
Grünen Augen wirkten vollkommen glasig und sein Mund war zu einem psychopatischen
Grinsen verzerrt.

Langsam legte er den Kopf schief, während er mit kleinen
Schritten auf mich zu kam. „Nicht weinen, Sam,“ meinte er und wischte mir die
Tränen weg. „Nicht ich war es der dir,
dass alles angetan hat. Das warst du ganz allein. Du warst doch diejenige, die
mir versprochen hatte einige Gefallen zu tun, bevor wir kundgeben, dass wir ein
Paar sind, nicht wahr?“ Erzählte er mir, als er nun die verrostete Spritze vom Tisch hervorholte. „Du warst eben so
wie die anderen, die ich auf dieselbe Art getötet habe und genau wie die
anderen wirst du auch im Wald begraben werden, nachdem ich dir die
Hirnflüssigkeit entnommen habe und dich noch mit dem Messer verstümmelt habe.“

„Nein! Nein! Bitte! BITTE TU DAS NICHT!!!!“, schrie ich
Steve aus Leibeskräften an, doch er hörte mich nicht, sondern bohrte, die Nadel
tief in mein Auge hinein und hielt mir mit einer freien Hand den Mund zu, um
meine von Schmerz geplagten Schreie zu dämpfen. Ein kreischendes, fast hysterisches
Lachen entwischte seiner Kehle während er immer mehr von meiner Flüssigkeit
entnahm. Allmählich verspürte ich eine schleichende, schwere Müdigkeit die sich
wie eine Krankheit in meinem Körper ausbereitete. Meine Augenlider wurden
schwer. Zum allerletzen Mal sah ich meinem Traumjungen in die Augen. In diese
glasigen, leeren Augen, die nichts weiter als eine schwarze Seele in ihm
zeichneten…

Nachdem Steve die Leiche seiner vorübergehenden Freundin
verstümmelt hatte und die Hrinflüssigkeit getrunken hatte – er liebte den
blutigen Geschmack reiner, rosa Hirnmasse einfach zu sehr – zog er sie aus und
leckte ein bisschen an ihren Brüsten. „Schade…“, sagte er zu sich selbst,
nachdem er auch damit fertig war. „Du wärst sicher gut im Bett gewesen, mit
deinen prallen, schönen Titten.“ Mehr aus Enttäuschung als aus Lust quetschte
er die kalten Brüste noch ein letztes Mal und machte sich mit einem Müllsack
und Schaufel auf zum Waldstück, wo auch die anderen seiner früheren „Freundinnen“
lagen.   

Geschrieben von: () 11:36, 5. Mai 2017 (UTC)          

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