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In den Fängen von Baba-Jaga

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Mein Name ist Vadim und ich lebe in einem abgelegenen Dorf tief in den eisigen Weiten Sibiriens. Die Winter bei uns sind hart und der ein oder andere Schneesturm fegt gerne mal über unsere Region. Eines Abends, kurz nach russische Weihnachten, Anfang Januar, tobte ein grausamer Wintersturm, der unser Dorf fast bis zu den Dächern im Schnee versinken ließ. Wir mussten fast jede Stunde raus, um den Schnee von den Hauseingängen und Wegen zu räumen. Der eisige Wind peitschte durch die engen Gassen und Straßen und trieb dicke Schneeflocken vor sich her. Die Kälte und der eisige Wind sorgten dafür, dass einem die Nase ständig lief und die Augen tränten. Nach einem anstrengenden Tag, den wir mit Schneeräumen verbracht hatten, suchten wir am Abend Zuflucht in unserem Gemeindehaus, während der Schneesturm weiterhin die Welt draußen in ein lebendiges, weißes Grab verwandelte. In dieser eisigen Nacht kam ein älterer Mann in unser Dorf, der Schutz vor den eisigen Temperaturen und dem Schneesturm suchte. Sein Gesicht war von Falten durchzogen wie die Rinde eines alten Baumes. Seine Lippen waren durch die Kälte bereits blau angelaufen und sein graumeliertes Haar wehte nass im Sturm. Er klopfte an die Tür unseres Gemeindehauses und bat um Einlass. Er stellte sich als Andrei bei uns vor. Wie sich herausstellte, war er auf der Durchreise und wurde vom Schneesturm überrascht. Er zitterte am ganzen Körper. Wir beschlossen, ihn hereinzulassen, so dass er sich aufwärmen konnte. Er bat um eine Unterkunft für die Nacht, warme Suppe und etwas zu trinken, da er den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte. Da wir ein gastfreundliches Dorf sind, kamen wir den Wünschen von Andrei nach. Wir gaben ihm eine warme Kartoffelsuppe mit Möhren und Speckeinlage, die meine Mutter bereits am Nachmittag zubereitet hatte, und der Dorfvorsteher schenkte ihm einen Krug Bier ein. Als er mit Essen und Trinken fertig war, bedankte er sich für die nette Gastfreundschaft und für das leckere Essen.

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