
Lass die Stimmen gehen…
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Du hörst diese Stimmen. Ich sehe es dir an.
Was sagen sie dir? Sagen sie dir, dass du nichts wert bist? Sagen sie dir, dass du von niemandem gebraucht wirst?
Haben sie dir je Gedanken eingepflanzt? Gedanken, wie beispielsweise Suizid?
Haben sie diesen Gedanken auch begründet? Beispielsweise mit dem Satz, du seist nicht berechtigt, einen einzigen Atemzug zu machen, da du nur eine Verschwendung bist?
Was tut man da nur? Aufgeben? Sich vollkommen den Stimmen hingeben und ihr Sklave sein?
Nein. Tu das nicht. Ich habe es mehrere Male beinahe getan, doch trotzdem kann ich sagen, dass es nicht besser wird. Mit Gewissheit wird es das nicht. Ich werde dir nicht sagen, was nicht der Wahrheit entspricht. Ich werde keine Illusionen herstellen und deine Hoffnungen wieder keimen lassen, wenn ich weiß, dass es umsonst wäre.
Ich weiß, wie dieses Gefühl ist. Ich weiß, wie es sich in einem verbreitet wie ein Virus und den Körper nicht mehr loslässt. Es nistet sich ein und wächst, breitet sich aus. Ich weiß, wie es sich anfühlt, Hoffnungen zu haben, die sich dann als nutzlos herausstellen.
Nein, es wird nicht besser. Sicherlich nicht. Das einzige, was du tun kannst, ist, die Stimmen zu ignorieren und sie gehen zu lassen. Du musst sogar, da das der einzige Weg aus diesem Dilemma ist. Nur so kannst du anfangen, damit zurechtzukommen.
Du schaffst es nur, wenn du die positiven Dinge betrachtest. Doch was will man machen, wenn man nur die negativen Dinge sehen kann? Einfach aufgeben, weil es ins Nirgendwo führt? Den Stimmen recht geben?
Nein. Du solltest einfach deinen Weg weitergehen. Weitergehen und anders über die Dinge denken. Denke an dein Ziel. Es kommt näher. Immer näher mit jedem einzelnen Schritt, den du machst. Und mit diesen Schritten hast du etwas widerlegt, was die Stimmen dir eingeredet haben. Du lässt sie Stück für Stück gehen und lässt sie sterben.
Du hörst diese Stimmen. Ich sehe es dir an.
Was sagen sie dir? Sagen sie dir, dass du nichts wert bist? Sagen sie dir, dass du von niemandem gebraucht wirst?
Nun werde ich deine Stimme sein, Anonym. Also höre mir bitte gut zu.
Quäle diese Stimmen. Raube ihnen die Kraft und reiße ihnen das Herz heraus. Sie sind tief in dir und du kannst sie nicht loswerden. Du kannst sie nur Leiden lassen. Dein Unterbewusstsein ist zu grausamen Gedanken fähig und nur diese allein kannst du verwenden, um ihnen zu zeigen, dass sie falsch lagen. Dass sie die ganze Zeit über gelogen hatten. Du kannst es sie spüren lassen. Ziehe ihnen die Haut bei lebendigem Leib ab und lasse dir Zeit. Lass sie leiden für alles. Für alles, was sie dir angetan hatten. Denke immer daran, dass sie es verdient haben und diese Qualen werden nie bestraft. Du kannst tun und lassen, was du willst. Niemand kann dich belangen und du wirst frei sein. So frei, wie du es dir immer gewünscht hast. Schon so lange. Diese ganze Zeit über bist du mit der Last deines Schlüssels umhergewandert und hast auf seinen Zweck gewartet. Sein Zweck erfüllt sich, wenn du die Stimmen gehen lässt. Aber so gehen lässt, dass sie nicht mehr wiederkommen können. Lass die Stimmen gehen. In die Ferne. Ganz weit weg und sei frei.