GeisterGeisteskrankheitKreaturenMittelMordTod

Lauf

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war ein grauer Morgen. Der Himmel war von Wolken bedeckt, als ich aufwachte.
Ich konnte es kaum glauben, als ich mich umsah.
Im ersten Moment dachte ich, dass ich noch träumte, aber das tat ich nicht – wie ich später herausfand.
Wenn ich die Zeit doch nur zurückdrehen könnte… Ich würde es tun.

Jedenfalls stand ich nach ein paar Minuten auf.
Ich zog mich an, bereitete mich auf die Arbeit vor, frühstückte
und ging anschließend raus. Da es kalt war, drehte ich um und holte meine Jacke.
Als ich wieder raus ging bemerkte ich, dass sich keine Menschenseele auf der Straße tummelte. Ich dachte mir einfach nur Was zur Hölle ist denn bitte hier los? Sonst ist die Straße in dieser Großstadt immer überfüllt. Ich wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte und setzte meinen Weg in Richtung des Krankenhauses, in dem ich als Arzt praktizierte, fort. Das Gebäude, in dem ich arbeitete, war ziemlich alt. Hier und da ein paar Risse in der Wand und auch nicht besonders groß. Ich hatte gemischte Gefühle, da über der Straße Nebelschwaden hingen, was in diesen Gebiet ungewöhnlich ist. Ich achtete einen Moment nicht auf meine Umgebung, verlor meine Balance als ich auf einen Stein trat, stürzte auf den Asphalt und schürfte mein Knie durch meine Hose auf. Ich stand auf und humpelte mit Schmerzen in meinen leicht blutenden Knie weiter Richtung Krankenhaus.

Dort angekommen öffnete ich die Tür sehr vorsichtig, da meine Hände vom Sturz vor ca. 20min auch noch aufgeschürft waren. Drinnen angekommen konnte ich auch niemanden finden, also holte ich
mir selbst einen Verband und desinfizierte die Wunde, es brannte wie die Hölle. Ich knirschte mit den Zähnen um den Schmerz zu unterdrücken. Danach
beschloss ich etwas herumzulaufen
um zu sehen, dass ich nicht die letzte Person auf der Erde bin, doch die
Räume waren leer und ich bekam langsam Angst. Selbst die Patientenzimmer waren
leer und die Leute waren wie vom Erdboden verschluckt. Ich fragte mich, wo ich hier nur war oder beziehungsweise wo die ganzen Menschen abgeblieben waren. Die verschiedenen Zimmer waren komplett weiß gestrichen, bis auf einem blauen Streifen an der Mitte der Wand, der senkrecht gestrichen worden war. Im Flur war eine Wand komplett rot
gestrichen, früher war sie noch weiß gewesen. Aber ich habe gebeten sie umzustreichen, damit es etwas freundlicher aussah. Die Möbel waren eigentlich wie in jedem normalen Krankenhaus: in den Patientenzimmern, Schränke, ein Tisch mit jeweils 2 Stühlen in braun, Krankenbett…. wie schon gesagt, wie in einem normalen Krankenhaus. Ich beschloss in den nächsten Raum zu gehen. Als plötzlich alle Lichter ausgingen und die Tür vor meiner Nase zuknallte. Verzweifelt versuchte ich sie zu öffnen, doch sie blieb stur und zu.

Es lief mir schaurig den Rücken runter, als ich einen kalten
Luftzug von hinten spürte.
Ich drehte mich blitzschnell um… jedoch war niemand außer mir im Raum. Ich überlegte kurz. Von außerhalb konnte der Wind nicht stammen, da die Türen verschlossen waren und sich die einzigen Luftschächte im Flur außerhalb des Raumes befanden. Ich seufzte.

Ich drehte mich wieder erleichtert um und wollte einen Schritt
vorwärts machen, da spürte ich etwas an meinem Fuß. Ich schrie kurz etwas unmännlich auf, fand mich aber schnell wieder und sah, dass mich etwas kleines an dem Fuß berührt hatte. Es war eine Puppe mit gläsernen, schwarzen Augen. Ich könnte
schwören, dass sie sich vorher nicht in diesen Raum befand, aber täuschte mich wahrscheinlich nur. Nachdem ich sie aufhob musterte ich sie genauer.
Sie roch nach verbranntem Fleisch. Der Geruch stieg mir in die Nase, wodurch mir speiübel wurde. Ich übergab ich mich in die nächste Ecke. Nachdem ich mich übergeben hatte, starrte ich sie wieder an dabei fiel mir auf, dass sie einen Riss auf ihrer Stirn hatte wo etwas rötliches heraus kam. Sie trug ein weißes, löchriges, altes Kleid, das wohl im Mittelalter sehr modern war, nur heute leider nicht mehr. Das Kleid war voller Staub , wahrscheinlich da die Puppe ziemlich lange irgendwo herum gelegen hatte. Zudem hatte sie noch braune, verklebte und zerzauste Haare.

Ich dachte, dass ein Kind sie wohl angemalt habe, sie diesem
runterfiel und hier dann anschließend vergessen wurde. Ich spürte Blicke auf mir, doch niemand war ja hier. Da ich weiterhin das Gefühl hatte angestarrt zu werden , zitterte ich und rief um mich, ob vielleicht doch noch jemand hier sei. Dies war aber nicht der Fall. Da ich und die Puppe nur hier waren gab es wohl keine andere Erklärung, dass sie mich anstarrt. Ich erschauderte bei diesem Gedanken. Tatsächlich, als ich längere Zeit in der Puppe ihre Augen starrte, sah ich dass die Augen sich bewegten. Augenblicklich ließ ich die Puppe fallen. Das kann doch nicht wahr sein , ich werde hier noch verrückt dachte ich mir. Nachdem ich mich nach 20 Minuten wieder gefangen hatte, beschloss ich einen Ausweg zu suchen, da die Tür wie schon gesagt nicht nachgeben wollte. Immer diese dickköpfigen Türen tze, murmelte ich vor mich hin.

Ich suchte wie in Gedanken beschlossen nach einem Ausweg, doch alle Türen waren verschlossen
und die Lüftungsschächte waren wie gesagt im Flur. Ich versuchte
das Licht einzuschalten, doch es funktionierte nicht und im Dunkeln in
den Keller zu gehen. „Lieber nicht“, dachte ich mir. Meine Augen gewöhnten
sich aber langsam an die Dunkelheit.
Ich wurde Neugierig was das wohl für ein Riss sei und da ich ja hier nicht herauskam und es hier nichts gab, was mich Neugieriger machte, nahm sie wieder in die Hand und fing an der Puppe an ihrem Riss herum zu kratzen, als ich dies tat schoss das rote Zeug förmlich in Strömen aus der Puppe über ihre Stirn, beziehungsweise dem Loch
heraus und man sah etwas, das wie ein menschliches Gehirn aussah. Das rote Zeug… es.. roch nach Eisen.

Ich berührte das Zeug mit meinem kleinen Finger und starrte darauf erstmal. Ich hatte schon eine Vermutung und die war, dass es Blut war. Aber um ganz sicher zu sein, probierte ich das rote Zeug… Meine Vermutung war richtig, es war tatsächlich Blut. „WIE ZUM TEUFEL KOMMT BITTE BLUT IN EINE PUPPE?!?!?!?!?!“, fragte ich mich in meinen Gedanken.
Ich hörte ein leises kindliches Lachen und schaute mich um.

Nichts.
Es wurde lauter und ich schaute vor mich. Die Puppe war nicht mehr in
meiner Hand, ich schaute mich um, nach einer Minute bemerkte ich dass sie.. schwebte. „WIE ZUM TEUFEL KANN EINE PUPPE SCHWEBEN?!“, dachte ich mir. Mein Verstand bringt mich noch um. Vor lauter Verwirrung erschrak ich, als plötzlich eine tiefe dunkle Stimme erhallte. „Hach wie süß, ein kleines
Menschlein. Endlich mal was, mit dem man Spaß haben kann.“ Das süße
Kinderlachen verwandelte sich in ein dunkles, tiefes und böses Lachen,
so wie bei einem Dämon, doch ich glaubte nicht an Dämonen oder sonstiges
Übernatürliches. Sie sagte in einer dämonischen Stimme: „Ich kann mit euch Menschen kommunizieren, da ich ein Dämon bin, der als Puppe auf die Erde verfrachtet wurde.“ Ich kniff mir in den Arm um zu schauen ob ich träumte. Das passiert nicht wirklich oder? HILFE, ich werde verrückt. Eindeutig verrückt. Die seltsam gruselige Puppe, die ja angeblich einen Dämon in sich hatte, sprach wieder: „Ich wollte den Menschen normal nie etwas böses, aber sie haben mich immer verletzt, deswegen wollte ich mich revanchieren, seitdem verschrecke ich viele Menschen. Keiner von ihnen hat mich verstanden und wollte etwas mit mir machen. Und ich hasste es zutiefst allein zu sein, aber dafür werdet ihr bezahlen.“ Danach hörte ich ein boshaftes dumpfes Lachen, bevor alles um mich herum schwarz wurde.

Ich wachte auf und war….in..einer Art Kellerraum? Graue Wände, grauer Boden aus Stein und eine Metalltür. Ich wollte mich bewegen und aufstehen, doch scheiterte. Nun schaute ich an mir herab. An einen Stuhl gefesselt, „hmhn“ murmelte ich vor mich hin. Mit aller Kraft versuchte ich nach einiger Zeit, in der ich alles verdaut und realisiert hab, riss ich mit einem Mal die Fesseln durch, stand auf und ging in Richtung Tür. Dort angekommen, machte ich diese auf, die zum Glück nicht abgeschlossen war. Außerhalb fand ich mich auf einem Flur wieder. Alles genau so grau, wie der Kellerraum. Ich dachte kurz nach, wo lang ich jetzt gehen sollte, doch zuckte zusammen als diese überaus gruselige, JA VERDAMMT GRUSELIGE Stimme mich aus meinen Gedanken riss. „So mein lieber, jetzt werden wir ein kleines Spiel in meinem Leichengarten spielen.“ Als ich mich dann wieder gesammelt hatte, stotterte ich fragend vor mich hin: „w..wa…was? u..n..d..wa..s..f.ü..r..ein ..Spi…el?“ Innerlich hätte ich mir eine für das Stottern klatschen können, aber na ja egal. Sie sprach wieder: „Lauf.“ Nach diesem einen Wort rannte ich so schnell es ging weg. „SCHEISSE“, dachte ich, da hier eine totale Sackgasse war. Na super, da renne ich um mein ach so tolles Leben und dann DIESE SHIT Sackgasse. Genervt seufzte ich. Jedenfalls hatte mich dieses ‚Ding‘ eingeholt und meinte: „Tja, so ein Pech aber auch, verloren.“ Mir wurde wieder schwarz vor Augen. Als ich aufwachte, war ich wieder im Krankenhaus, das Letzte was ich spürte, war wie jemand mir ein Messer in meine Brust rammte und ich verblutete.

Wenn ihr dieser Puppe begegnen solltet, gebe ich euch einen Rat…
lauf, lauf einfach, egal wohin, bleibt nicht stehen, LAUF sonst kriegt sie dich, wie mich..

Am nächsten Morgen war alles normal, ich wachte auf und spürte dass meine Hände durchsichtig waren. WTF geht hier bitte ab dachte ich mir. Danach viel mir auf das mein Körper dort unten auf dem Boden lag… also war ich wohl gestorben nur woran konnte ich mich nicht mehr erinnern. Ich bin zwar tot aber ich wandle trotzdem noch auf Erden herum, da ich keine Ruhe fand. Ein Stück aus der Tageszeitung flog herum wo drinnen stand das die Stadt wegen einer Grippewelle gesperrt worden war, doch es ein Fehlalarm gewesen sei.

Man fand eine Leiche tot im Krankenhaus auf und identifizierten die Leiche als Yakumo Sakamaki. Zeitungsartikel:

Yakumo Sakamaki

Gestorben 12.08.1988 um 23 Uhr.

Todesursache: Blutverlust, wahrscheinlicher Selbstmord, Waffe nicht aufgefunden.

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"