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Lied des Rankenmannes
In den Bäumen ...
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
In den Bäumen, in den Bäumen,
Der Rankenmann, der dort soll säumen.
Siehst du ihn, wird es bald zu spät,
Der Rankenmann in Bäumen steht.
In den Bäumen, in den Bäumen,
Er hängt dich auf an dünnen Reimen.
Er wickelt Ranken um dein Genick,
Und dann triffst du des Todes Blick.
„Mein Sohn, was ist das für ein Klang, es ist so finster und so bang.
Hör auf mit diesen grus’gen Liedern, sonst werd ich noch den Verstand verlieren!“
„Papa, das ist des Rankenmannes Lied, uns rettet es vor seinem Griff.
Der Rankenmann lebt am Fluss im Osten, wo Kinder werden zu seinen Kosten.“
„Wir sollten nicht in den Wald hinein, sonst wirst du niemals wieder bei mir sein.
Denn wenn die Kinder in ihm verschwinden, werden sie des Rankenmannes Beute finden.“
„Manch mutiges Kind hat’s probiert, und jedes Mal nicht überlebt.
Sie hingen an den Reben aufgeknüpft, wie Schweine, die man zum Schlachten trifft.“
Ich nahm meinen Sohn bei der Hand, um ihm zu zeigen, dass wir den Wald durchwandern können.
Diese Geschichte will ich ihm nehmen, ihm ohne Furcht die Wahrheit zeigen.
Ich führte ihn zum Fluss im Osten, zeigte ihm, dass kein Monster dort wohnten.
Durch den Wald konnten Kinder gehen, ohne Angst und Sorgen, nur zum Spielen.
Ich zeigte ihm, wie man Bäume erklimmt, langsam aber sicher verschwand seine Angst und all der Klimbim.
Er rief: „Papa, schau mich an, wie hoch ich bin, das ist doch der Wahnsinn!“
Ich lächelte, doch ich spürte diese Angst in mir, weil ich wusste, es gibt das Monster hier.
Ich unterdrückte diese furchtbaren Bilder und kletterte ihm hinterher.
Wir saßen auf einem Ast und lachten, ein Vater mit seinem Sohn, das sollte genügen. Doch dann hörte ich ihn schreien, aus einem bösen Traum, wie ihn noch nie zuvor gesehen.
Die Reben griffen ihn und hielten ihn fest, er kämpfte, trat und wehrte sich,
aber die Reben gaben nicht nach und hielten ihn fest.
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