Es war kühl an dem Morgen des 31. Oktobers. Die meisten Blätter waren schon von den Bäumen gefallen und Nebel war über das kleine Städtchen im Norden Amerikas gehüllt.
Leo war gerade aufgestanden als es an seiner Tür klingelte. Noch völlig verschlafen torkelte er zu seiner Haustür. Er öffnete sie und vor ihm stand ein großer dürrer Mann, der gerade Leos Vorgarten betrachtete. Leo gähnte und fragte : „Guten Morgen, wie kann ich ihnen helfen?“. Der Mann richtete seinen Blick auf Leo. Leo bekam eine Gänsehaut. Der Mann hatte eine lange Nase und wirkte in seiner ganzen Gestalt ein wenig wie eine Vogelscheuche. „Sie haben ja gar keine Halloween-Dekoration angebracht. Keine Girlanden an der Türe mit Fledermäusen und vor allem keinen Kürbis vor der Haustüre.“, antwortete der Mann ernst.
Leo versuchte weiterhin sich zu erklären, obwohl ihm der Mann direkt sehr merkwürdig vorkam. „Ähm ich stelle heute Abend eine Schüssel Süßigkeiten für die...
Es war kühl an dem Morgen des 31. Oktobers. Die meisten Blätter waren schon von den Bäumen gefallen und Nebel war über das kleine Städtchen im Norden Amerikas gehüllt.
Leo war gerade aufgestanden als es an seiner Tür klingelte. Noch völlig verschlafen torkelte er zu seiner Haustür. Er öffnete sie und vor ihm stand ein großer dürrer Mann, der gerade Leos Vorgarten betrachtete. Leo gähnte und fragte : „Guten Morgen, wie kann ich ihnen helfen?“. Der Mann richtete seinen Blick auf Leo. Leo bekam eine Gänsehaut. Der Mann hatte eine lange Nase und wirkte in seiner ganzen Gestalt ein wenig wie eine Vogelscheuche. „Sie haben ja gar keine Halloween-Dekoration angebracht. Keine Girlanden an der Türe mit Fledermäusen und vor allem keinen Kürbis vor der Haustüre.“, antwortete der Mann ernst.
Leo versuchte weiterhin sich zu erklären, obwohl ihm der Mann direkt sehr merkwürdig vorkam. „Ähm ich stelle heute Abend eine Schüssel Süßigkeiten für die Kinder bereit. Aber extra Dekoration wollte ich nicht deshalb besorgen.“ Der Mann schüttelte den Kopf. Er wirkte enttäuscht. „Aber ohne Dekoration geht doch ihr Haus völlig unter. Da kommen doch überhaupt keine Menschen vorbei. Sie müssen ihr Haus darstellen. Es muss das Motto Halloween für alle australen.“ , sagte der Mann und machte dabei bedeutungsvolle Gesten mit seinen Armen.
Leo war genervt von dem seltsamen Fremden. „Hören sie, es tut mir Leid ihnen das jetzt so deutlich sagen zu müssen, aber ob ich mein Haus dekoriere oder nicht ist meine Gelegenheit und ich bitte sie hiermit zu gehen.“ Der hagere Mann lachte schief und sagte dann: „Ich habe sie freundlich darum gebeten, dass war alles. Aber glauben sie mir, ihr Haus wird eine Dekoration bekommen, die niemand im Leben vergessen wird. Ob sie nun wollen oder nicht.“ Leo schloss nun die Türe und rannte an das Telefon. Er wollte sofort die Polizei rufen. Dann hörte er etwas. Leo schauderte. Er hatte seine Terrassentür zum Lüften aufgelassen. Doch es war schon zu spät. Die hagere Gestalt kam auf ihn zu. Das Telefon fiel auf den Boden.
Am Halloween Abend begannen die Kinder von Haus zu Haus zu laufen und Süßes oder Saures zu rufen. Dann kamen sie an Leos Haus vorbei. Einen Moment standen sie wie versteinert davor, danach rannten sie schreiend davon und berichteten ihren Eltern. Vor Leos Haustür stand sein abgetrennter Kopf. Die Augen waren ausgehöhlt und in ihnen leuchteten Kerzen. Der fremde Mann sollte mit einem recht behalten. Diese „Halloween-Dekoration“ machte große Schlagzeilen und keiner der Einwohner der kleinen Stadt wird sie jemals vergessen.