EigenartigesKurz

Lina

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Wusstest du, dass der Mensch zwischen 206 und 214 Knochen besitzt und die Nervenzellen in unserem Gehirn ganze 100.000km lang wären, würde man sie aneinanderlegen?“ Ein wenig verwundert war Karin ja schon, als Lina ihr ihr ganzes Wissen über den menschlichen Körper präsentierte. Gestern hatte sie ihr ein Buch mit interessanten Fakten über den Körper des Menschen geschenkt und es sah so aus als hätte Lina dieses Buch über Nacht auswendig gelernt. Sie war schon ein besonders kluges Mädchen. So schnell wie sie, konnte sich niemand Wissen aus Büchern aneignen. Und vor allem nicht so lückenlos. Lina war ein sehr teures Kind, aber Karin kaufte ihr immer und immer wieder Bücher, immerhin merkte man wie fasziniert Lina von ihnen war. Sie hatte unfassbares Talent und eine unfassbare Gedächtnisleistung. Karin war immer wieder begeistert, wenn Lina ihr den Inhalt eines ganzen Buches am Tag, nachdem sie es geschenkt bekommen hatte, vortrug, ohne etwas zu vergessen. Sie hatte schon früh bemerkt, welches Talent Lina besaß. Mit fünf konnte sie schon lesen, zumindest musste sie das schon gekonnt haben, denn sie konnte jede Geschichte aus ihren „Gute-Nacht-Geschichten“ Büchern auswendig. Vorgelesen hatte Karin ihr nie, das hatte Lina nicht gewollt. „Langweilig“, hatte sie gesagt, sie könne das doch schon selbst. Karin war damals erstaunt gewesen, ihre kleine Tochter hatte scheinbar gelernt zu lesen, ohne dass ihre Mutter ihr das beigebracht hatte. Seit diesem Tag hatte Karin ihr immer wieder neue Bücher gekauft, kürzere konnte sie schon am nächsten Tag auswendig, die längeren brauchten zwei bis drei Tage um vollkommen in Linas Kopf zu sein. Die Schule die sie nun besuchte würde kein Problem darstellen, Lina würde ohne Weiteres Klassenbeste werden, weil sie die Schulbücher frei vortragen könnte. Das war Karin klar gewesen, als sie Lina mit ihrer riesigen Schultüte voller kleiner Texte und Gedichte zu ihrer Einschulung fuhr.

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