Der Wahre
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Hallo, ich bin Feltu Merit. Der ECHTE Feltu Merit.
Wundersts du dich, dass ich echt betone? Lass mich erklären…
Vorspiel
Es war ein normaler Tag. Ich ging mit meinem bestem Freund durch die Stadt. Es war sonnig und ein kühler Wind wehte.
„Mir ist langweilig.“, meinte Kentu, mein Freund.
„Mir auch… Und? Eine Idee, was wir machen könnten?“, fragte ich und gähnte.
„Die Nervensägen erzählten mir von einem neuen Laden in der Zitronengasse. Lass uns mal hingehen.“
„Die Nervensägen?“, fragte ich. Bei den Nervensägen handelte es sich um die Brüder Angert. Sie tun nichts anderes, als andere auf die Nerven zu gehen.
„Ja doch. Komm.“ Kentu war nicht mehr zu bremsen. Also gingen wir zur Zitronengasse. Keine Ahnung, warum sie so heißt. Die Gasse ist ein einziges Drecksloch. Als wir vor dem Laden standen, fiel mir auf, dass dieser blitzblank aussah. Auf einem Schild an der Tür stand: „Dämon Inc, Hier finden sie Ihr wahres Ich“
Toll eine Firma namens Dämon. Wie langweilig. Sind wir hier in einer Gruselgeschichte oder was? Wir gingen hinein. Drinnen war es überaschend sauber. Total gegensätzlich zur Zitronengasse.
Ein Mann im dunklen Anzug kam auf uns zu. „Meine Herren, was kann ich für euch tun?“ Bevor wir etwas sagen konnten, packte der Mann mich am Arm und sah mich aufmerksam an. „Du suchst bestimmt dein wahres Selbst, nicht wahr?“ Bevor ich etwas sagen konnte, verschwand der Mann im Laden und kam nach wenigen Minuten zurück.
„Hier mein Junge, nimm das.“ Er gab mir ein Amulett. Ich nahm das Amulett und betrachtete es. Es wahr grün und hatte einen blauen Kristall in der Mitte. „Was kostet das?“, fragte ich vorsichtig. Der Mann grinste mir zu. „Keine Sorge, mein Junge. Der Lohn für uns ist die Zufriedenheit unserer Kunden.“ Dabei Grinste er teuflisch.
Das Grauen beginnt
Ich träumte. Ich war mir sicher, dass ich träumte. Seltsamerweiße kam mir alles so realistisch vor. Ich ging durch die dunkle Stadt. Die Lichter der Lampen wirkten verzerrt und schimmerten rötlich. Der Vollmond erhellte die Umgebung. Er sah blutrot aus. Die Wolken waren pechschwarz. Wohl ein Alptraum, dachte ich. Ich ging um die nächste Ecke und traf auf die Gebrüder Angert. Sie lachten gerade über irgendwas.Vermutlich hatten sie irgendjemanden einen Streich gespielt. Ohne es zu wohlen, ging ich auf sie zu. Sie drehten sich zu mir um. Dann erstarrten sie. Unsicher und vielleicht sogar ängstlich. Das Licht wirkte noch verzerrter und die Gesichter der Brüder verschwammen im Schatten. Dann blitzte es Rot auf und ich erwachte schweißgebadet. Was für ein blöder Traum, dachte ich.
Nach dem Frühstück ging ich direkt zu meinem bestem Freund. Er empfing mich ungewöhnlich ernst.
„Hast du es gehört?“, fragte er mich.
„Was gehört?“
„Die Gebrüder Angert sind verschwunden. Ihre Mutter rief bei uns an und fragte, ob sie hier wären.“ Die Gebrüder Angert sind verschwunden? Mir wurde komisch. Die Umgebung wurde verschwommen und unscharf . Das Letzte was ich sah, war Kentus besorgtes Gesicht. Dann wurde mir schwarz vor Augen.
Ich ging erneut durch die Stadt. Alles sah normal aus. Die Straßen, die Häuser vollkommen normal. Nur die Leute verhielten sich seltsam. Sie schienen mich nicht zu sehen.
„Schrecklich nicht wahr?“, sagte eine alte weißhaarige Dame zu einem jungen sportlicher Mann. „Die arme Mutter.“ Neugierig ging ich näher. Was war los? Fragte ich mich. „Ja, man fand nur noch Blutflecken auf dem Boden.“, meinte der junge Mann ernst. „Wovon redet ihr denn?“, fragte ich. Die Beiden ignorierten mich vollkommen. „Der Junge… Was ist nur geschehen?“, schluchzte die alte Dame. Der junge Mann reichte ihr ein Taschentuch. “ Danke“ schniefte sie. “ Hallo? Von was redet ihr?“ Ich schrie jetzt beinahe. Mich volkommend ignorierend gingen sie weg. Ich wurde wütend. „Ignoriert mich nicht einfach!“, schrie ich rasend vor Wut. Jetzt scheinen sie mich gehört zu haben. Sie wandten sie um und wurden kreidebleich.
„Geht doch. Und von was habt ihr jetzt geredet?“, fragte ich. Die alte Dame faste sich an die Brust und sackte zusammen. Der junge Mann sah mich wütend und ängstlich zugleich an. „Verschwinde!“, schrie er. Verwirrt ging ich ein paar Schritte zurück. Dabei stolperte ich und fiel der Länge nach hin. Na toll! Ich rappelte mich wider hoch und sah mich nach den beiden um. Sie waren verschwunden. Seltsame Leute. Ich griff in meine Tasche und versuchte meinen Freund anzurufen. Ging das in einem Traum überhaupt oder träumte ich gar nicht? Merkwürdigerweise war ich mir da gar nicht so sicher. Mein Blick fiel auf meine Hand. Sie war blutverschmiert. Entsetzt ließ ich mein Handy fallen und starrte meine Hand an. Hatte ich mich vorhin verletzt? Nein. Denn das Blut war nicht mein Eigenes. Mir fiel das Gespräch der Beiden wieder ein und plötzlich war es mir klar, worüber sie geredet hatten. Panisch rannte ich nach Hause. Ich schloss mich in meinem Zimmer ein. Dann sah ich mich in meinem Zimmer nach eine undichten Stelle um. Mein Blick fiel dabei auf meinem Spiegel. Das war nicht ich. Entsetz sah ich zu meinem Spiegelbild. Die Person, die ich sah, sah aus wie ich aber hatte etwas dämonisches an sich. Statt meine normalen braunen Augen, blickte ich in rote Augen. Seine Haut war schwarz und seine Kleidung hingen in Fetzen herab. Er grinzte mich teuflisch an.
„Wer bist du?“, fragte ich ängstlich. Zu meiner Verwunderung antwortete das Spiegelbild. „Ich bin Derjenige, der sich um die Brüder Angert und um Kentu gekümmert hat.“, lachte er. „Was hast du ihnen angetan?“, schrie ich. Mein Spiegelbild lachte. „Kannst du dir das nicht denken?“ Er lachte, wie ein irrer. Nein, das konnte nicht wahr sein. Dachte ich. Ich griff mir an den Hals. Und fühlte etwas. Das Amulett. Es war Schuld an allem! Ich riss es mir vom Hals. Das Spiegelbild starrte entsetzt auf das Amulett.
„Tu es nicht“, rief er panisch. Ich grinste und warf das Amulett auf den Boden. Dann trat ich mit aller Kraft darauf. Das Amulett zersprang. Mein Spiegelbild schrie vor Schmerzen und offenkundigen Qualen. Ich sah ihm dabei zu. Der Dämon war besiegt.
Plötzlich hörte er auf zu kreischen. Er sah mich mit seinen rotglühenden Augen an. „Reingefallen! Du kannst mich nicht besiegen. Denn ich bin der echte Feltu Merit!“