KurzMordSchockierendes Ende

Meine Lieblingsgruppe

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich bin wohl der Erste, der ohne großartige Beweggründe zugeben kann, dass ich ein gigantisches Arschloch bin. Meine beste Eigenschaft? Faulheit! Eigentlich bin ich nur hier, um den Vollidioten zu finden. Und es gibt immer einen Vollidioten.

Diese Selbsthilfegruppe ist ziemlich ordinär. Wir trafen uns online, suchten uns einen ruhigen Versammlungsort, und nun sitzen wir alle irgendwie verkrampft in einem Kreis. Richtiger Kumbaya Mist. Jerome übernimmt die Führung, während er jedem von uns eine Tasse Tee einschenkt, und sich dabei fast die Hand abfackelt.

„Ich bin Jerome. Ihr könnt euren Tee trinken, aber erst, nachdem ihr uns erklärt habt, warum ihr hier seid. Den Anfang mache ich.“

Er erzählt uns, dass er niemals geliebt worden war. Und ich weiß sogar warum: Verdammt! Der Kerl ist ein hässlicher Dreckhaufen. Er nippt am Tee, während die rattenähnliche Chick neben ihm lustlos mit dem Kopf wackelt.

„Miyu“, sie klingt beinahe desinteressiert. „Meine Eltern.“

Kurz und wirkungsvoll. Ehre an Miyu, du bist mein Liebling hier, und unter keinen Umständen der Idiot. Die Nächsten die sprechen, sind ein beinloser Veteran, ein Geschäftsmann, der pleite ist, ein Heroinsüchtiger und eine an Krebs erkrankte alte Krähe.

Und dann bin ich dran.

„Ich bin ein Arsch, und jeder hasst mich.“

Ich nehme einen lauten, nervtötenden Schlürfer, während das fette Kind mit dem blauen Auge neben mir diese langweilige Mobbingstory bringt, die jeder schon mal gehört hat.

Wir sind alle ruhig, als Jerome plötzlich in sich zusammensinkt, und vom Stuhl rutscht. Miyus Augen rollen in ihre Höhlen, und ihr Kopf fällt nach hinten. Nur das fette Kind reagiert. „Was zum Teufel passiert hier?“, wimmert es zwischen seinen aufgeblähten Wangen. Seine kleinen Schweinsäuglein platzen beinahe. „Ich dachte das wäre eine Suizidhilfegruppe.“

Und schon habe ich den Idioten gefunden.

„Ist es ja auch.“, sage ich, und spucke den Tee zurück in den Becher. „Sie helfen dir. Niemand will alleine sterben, Kleiner.“

Wie niedlich weiß er wird, als er einen Blick in seinen Pappbecher wirft. Ich liebe es. Diese Suizidtreffen sind der Traum für einen Sadisten, und verdammt: Ich muss nicht mal einen Finger krumm machen.

„Hab‘ doch gesagt, dass ich ein fauler Sack bin.“

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