Kurz

Missing Teeth

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Als ich an diesem Morgen aufwachte, wusste ich das etwas nicht stimmte.
Schnell bemerkte ich, das mir ein Zahn fehlte.
obere Reihe, einer der Vorderen.
Ich bin eigendlich kein Mensch, der sich über sein Aussehen großartig Gedanken macht… aber ein verlorener Zahn?
Das war etwas anderes.
Ich bekam Angst und machte mir Gedanken, über alle möglichen Dinge, warum mein Zahn rausgefallen sein könnte.
Weil ich mir meine Zähne nur an einem Tag des Wochenendes putze? Oder, hat es was mit meinem Zahnfleisch zu tun?
Den ganzen Tag lang verdeckte ich meine Zähne mit der Oberlippe und machte mir weiterhin Gedanken über meinen verschwundenen Zahn.

Am nächsten Morgen waren weitere verschwunden… unten, weiter hinten… kein Blut.. und keine Schmerzen.
Ein Loch war zurück geblieben aus welchem ich meine Zunge nicht heraushalten konnte.
Ich machte ein Termin mit meinem Zahnarzt und sprach mit niemanden darüber.

Am dritten Tag jeweils oben und unten.. die vorderen 3 Zähne.
Ich war den Tränen nahe, denn ich war single und das einzige woran ich in diesen moment denken konnte war,
das keine Frau mit jemanden zusammen sein wollte,
der so einen entstellten Mund hatte.

Alle paar Minuten kontrollierte ich meine Zähne, zog und schob an ihnen, nur um zu sehen um sie locker waren.
Nur das führte wieder zu der Sorge das ich sie selber lockern würde.
Ich ging nicht mehr zur Arbeit, rief nur ein gefühltes duzend mal bei meinem Zahnarzt an damit ich so schnell wie möglich ein Termin bekam.
Die Angst wurde größer, also ging ich an diesem Abend früh schlafen,
Nachdem ich natürlich, sorgfälltig meine Zähne geputzt hatte.

Ich weiß nicht wann ich aufwachte, aber da war der Punkt an dem ich ihn sah.
Ich weiß nicht warum ich nicht schrie, oder zumindest gegen das Kopfende sprang.
Ich blieb nur ruhig und sah ihn durch das halb geschlossene Auge an.
Im dunkeln konnte ich nur die Umrisse seines gerümmten Rückens sehen.
Sein Gesicht war blass und wachsartig.
Seine dünne Brille fing das wenige Licht der straßen Laternen ein, welches durch mein Fenster hinein schien.
Während sich seine Hand in meinem Mund befand, schmeckte ich Leder.
Kleine, dicke Finger berüherten meine Zähne.
Dann fühlte ich einen schnellen scharfen Schnitt an meinem Zahnfleisch, gefolgt von einer Lücke an der Stelle wo sich noch bis eben mein Zahn befand.

Er stahl mir noch vier weitere, bevor er aus meinem Zimmer verschwand.
Das makaberste war jedoch, dass ich nichts hörte.
Ich hörte nicht, wie er meine Zähne herausbrach.
Ich hörte nicht, als er über die normalerweise quitschenden Dielen aus meinem Schlafzimmer ging.
und ich hörte nicht wie er die quitschende Tür hinter sich schloss.
auch das öffnen und schließen der Haustür hörte ich nicht.
Das einzige was ich hörte war, das starten eines Autos was aus meiner Ausfahrt fuhr.

Am nächsten Tag hatte ich nicht vor überhaupt irgendwo hinzugehen.
Mein Zahnarzt rief zwar an, aber ich ging weder an das Telefon noch beachtete ich deren Nachricht auf dem Anrufbeantworter.
Ich blieb einfach im Bett liegen, nichteinmal der Hunger störte mich.
Denn da ich weniger Zähne als ein Helloweenkürbis hatte, konnte ich mir nicht vorstellen mit meinem asymetrischen Mund auf irgendetwas zu kauen.

Auch diese Nacht kam er wieder und nahm 3 weitere mit, doch dieses mal folgte ich ihm.
Bei jedem meiner Schritte knarrte der Fußboden und jede Tür quitschte, doch er schaute nicht einmal zurück.
Als er mit seinem alten Auto die Ausfahrt heraus fuhr, rannte ich zu meinem eigenen und verfolgte ihn weiter.
Er musste wissen das ich direkt hinter ihm war.
Zwar hielt ich Abstand so wie Spione oder Detektive in Filmen es taten, aber zu dieser Zeit waren unsere Autos die einzigen auf der Straße
und er musste meins auch schon zuvor gesehen haben.
Auf Straßen die ich nie zuvor befahren hatte, fuhren wir in eine ländliche Region.
Sie waren dunkel und schmal und auf jeder Seite waren nur Bäume zu sehen.
Das einzige Licht kam von unseren Scheinwerfern unserer Autos.

Ich wusste nicht wann wir losgefahren waren, aber inzwischen fühlt es sich wie eine Ewigkeit an.
vielleicht versucht er mich abzuhängen, aber dann endlich nach einer langen sich krümmenden Kurve einen Berg hinab, sah ich eine mir bekannte Straße.
Dieser Typ wollte mich doch verarschen, wir waren nur im Kreis gefahren.

Wir fuhren zurück zu meinem Haus… nein, es war nicht mein Haus..
Es sah einfach nur aus wie mein Haus, denn normalerweise stand der Briefkasten auf der rechten Seite der Ausfahrt… hier stand er auf der linken.
Auf dem Dach von diesem Haus, befand sich ein Schornstein, wohin gegen der von meinem Haus Jahre zuvor abgebaut worden war.
Er parkte und ging ins Haus.

Ich blieb direkt hinter ihm.
Ich wusste genau, wohin er wollte und wie man dort hinkam.
Abgesehen von einigen kleinen Dingen, sah innen alles genau so aus wie bei mir Zuhause.
Ich folgte ihm zu meinem nachgemachten Schlafzimmer und öffnete vorsichtig die Tür.

Er hatte die kleine Lampe auf dem Nachttisch angeschaltet und befand sich bereits bei der Arbeit.
In meinem Bett lag ein Klumpen Fleisch.
Irgendjemand… wohlmöglich.
Der Mann hatte daraus Ansätze von Armen, Nacken und einem leicht eingebeulten Kiefers geformt.
Auf dem Kopf der Fleischpuppe befand sich ein sperrliches Büschel brauner Haare.
Der selbe Farbton wie bei mir.
Ich beobachtete den Mann dabei, wie er den lippenlosen ovalen Mund des Körpers öffnete, und mit einer unglaublichen Präzession meine Zähne einsetzte.
Als sie darin waren wackelte und zog er daran.
Sie bewegten sich nicht.

Schließlich drehte er sich um und sah mich an.
Im trüben Licht der Lampe sah sein Gesicht gelb aus.
Die Augen hinter seiner Brille, waren nicht mehr als kleine Nadelstich große Pupillen.
Und dann öffnete er seinen Mund… weit.
Er renkte seinen Kiefer aus und alles was ich sehen konnte waren Zähne.
Spiral förmlich verliefen sie im inneren seines Mundes, bis sie in der Dunkelheit seines Rachen verschwanden.

Mir wurde schlecht und ich fühlte wie ich den Halt verlohr.
Ich viel diese Spirale hinab.
Ich wachte in meinem Haus auf… meinem richtigen Haus.
Es vergingen zwei Nächte, Bis alle meine Zähne weg waren.
Als nächstes verlor ich meine Finger und Zehnägel.
Letze Nacht nahm er mir meine Lippen.
Nun ist da nur noch ein schwarzes Loch in meinem Gesicht.
Ich weiß nicht was er mir als nächsten nehmen wird, aber ich weiß das ich selber halb fertig da, in diesem Bett liege.
Ja, es muss noch eine Menge getan werden…

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