
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
- Seitdem ich geboren wurde, war mein Leben die Hölle. Meine Mutter starb bei einem Unfall als ich 6 Jahre alt wurde. Mein Bruder, der zwei Jahre jünger als ich war starb vor einem Jahr. Ein Mann hat ihn überfahren. Nun lebe ich mit meinem Vater und meiner großen Schwester. Beide sind nie zu Hause. Mein Vater trinkt und verbringt seine Zeit nach der Arbeit auf der Baustelle in der Bar. Meine Schwester zieht mit irgendwelchen Jungs in der Stadt herum. Ich gehe jeden Tag zur Schule und lerne danach. Ich habe kaum Freunde und möchte auch keine haben. Bevor ich einschlafe rede ich jeden Tag mit meiner Mutter. Manchmal antwortet sie mir sogar. Als ich ihr mal gesagt habe ich vermisse sie, öffnete sich mein Schrank. Ich habe mich nicht erschrocken, ich habe mich gefreut. Doch zu meinem Bruder konnte ich keinen Kontakt aufnehmen. Er antwortete nie. Eines Tages lag ich im Bett und schaute die Decke an. Keiner war zu Hause. Plötzlich hörte ich aus der Küche etwas. Es klang als sei etwas runtergefallen. Anscheinend war mein Vater zu Hause und war betrunken. Ich mochte ihn nicht besonders darum tat ich auch nicht, sondern starrte meine Decke weiter an. Plötzlich hörte ich auf dem Gang dumpfe Schritte. Es waren zwei Personen. Die eine ging langsam, während die andere herumlief. „Papa?!“, rief ich. Doch keine Antwort. Ich setzte mich auf mein Bett auf. Plötzlich zerbrach etwas. Es wurde still. Ich hatte plötzlich übergroße Angst. Wenn es nicht mein Vater war, wer dann? Meine Schwester war das nicht da sie immer Stöckelschuhe trägt und nie vor 4 Uhr morgens nach Hause kommt. Es war erst 23 Uhr. Plötzlich ertönte ein lautes schrilles Schreien durch die Wohnung. Er ließ mich zusammenzucken. Es klang nicht menschlich. Es hatte einen Hall in der Stimme und der Schrei war so hoch, wie ich so einen noch nie gehört habe. Mir wurde schwindelig. Doch ich legte mich nicht wieder hin. Ich horchte. Die Stimme verschwand. Stille. Nicht fiel auf den Boden, keine Schritte gingen in der Wohnung herum und kein Schrei ertönte. Stattdessen ging die Türklinke zu meinem Zimmer langsam nach unten. Ich zitterte und schwitzte am ganzen Körper. Ich wollte schreien doch als ich meinen Mund aufmachte kam kein Ton raus. Die Tür ging langsam auf. Ich sah im Dunkeln niemanden. Ich hörte ein Lachen. Ein Lachen eines Kindes. Mich durchfuhr ein Schauer. Als die Tür ganz offen war, ging etwas unsichtbares in mein Zimmer. Ich brachte kein Wort raus, da ich so in Panik war. Plötzlich spürte ich, dass sich etwas auf mein Bett setzte. Ich versuchte mich umzudrehen, doch es ging nicht. Ich war wie gelähmt. Es kam näher und näher. Es berührte mich. Eine kalte Hand legte sich auf meine Schulter. Sie war so eiskalt, dass ich zu zittern begann. „Komm…“, flüsterte jemand in mein Ohr. Es war die gleiche Stimme, die geschrien hatte. Nur war sie diesmal sanfter. Doch ich vertraute der Stimme nicht. „W-Wer b-bist du?“, brachte ich heraus. „Komm…“, wiederholte die Stimme. „Wo-Wohin?“; fragte ich. Die kalte Hand nahm meine verschwitze Hand und wir gingen beide vom Bett. Plötzlich sah ich ein Licht. Es war so hell, dass ich meine Hand vor meine Augen hielt. „Komm…“, flüsterte die Stimme und zerrte mich aufs Licht zu. Neben mir hörte ich noch das Lachen eines Kindes. Plötzlich wurde alles schwarz. Ich riss meine Augen auf und fuhr hoch. Meine Zimmertür stand offen. Ich wusste genau, dass ich sie am Abend zugemacht habe. Es war früh am Morgen und ich ging aus meinem Zimmer ins Bad. Auf dem Weg bemerkte ich, dass das Bild von meiner meiner ganzen Familie zerbrochen auf dem Boden lag. Als ich an der Küche vorbeiging, fiel mir der hinuntergefallene Apfel auf. Ich hob ihn auf und legte ihn zu den anderen Äpfeln im Obstkorb. Als ich im Bad war, bemerkte ich wie sehr ich nach Schweiß stank. Darum duschte ich mich. Als ich aus der Dusche ging, hörte ich das Lachen eines Kindes. Das Familienfoto stellte ich auf und sammelte die Scherben auf. Ich fühlte mich komisch. Ich fühlte mich müde, doch ich versuchte nicht einzuschlafen.
Seit dem Tag habe ich kein Zeichen von meiner Mutter mehr erhalten. Nur träumte ich komisch. Jeder Traum endete mit dem Licht.
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