GeisterKurz

Nachmittags Schatten

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Es war ein warmer Sommertag, als ich von einem harten Arbeitstag nach Hause kam. Ich rief ein lautes ‚Hallo‘ ins Haus. Die einzige Antwort kam von meinem kleinen Bruder ‚Hey, bin nur ich da!‘, also bin ich direkt in mein Zimmer ins zweite Stockwerk unsres Hauses.

Ich brauchte ein bisschen Ablenkung. Ich starte also meine PlayStation 3 und öffnete die Closed Beta eines Spiels, zu dem ich erst vor kurzem den Key erhalten habe. Ich hatte mich zwar schon einige Male eingeloggt, aber diesmal stürzte das System nach den ersten zwei Buchstaben meines Passworts ab.

Als der Bildschirm Schwarzbild zeigte, meinte ich in der Spieglung einen Schatten hinter mir vorbei ziehen zu sehen. Aber da in meinem Zimmer haufenweise Fliegen rumflogen, tat ich diese Begegnung als optische Täuschung ab.

Die Datenrettungssoftware startete beim Reboot der Konsole. Da ich einen strengen Geruch wahrnahm, beschloss ich zu duschen. Mein Bruder rief, er würde jetzt auch das Haus verlassen, er wolle zu seinem Klassenkameraden um ein Referat fertig zu machen. Ich war froh, dass ich das hinter mir hatte.

Nach Beenden der Körperpflege ging ich nun zurück in mein Zimmer, stellte aber fest, dass das Zimmer dunkel war. Jemand musste den Rollladen runtergelassen haben, sodass nur noch ein paar Lichtstrahlen ins Zimmer drangen. Plötzlich hatte ich den Schock meines Lebens. Es war mir, als hätte ich jemand auf dem Sessel in der Mitte des Raums sitzen sehen. Aber als ich mehr Licht hereinließ, saß dort (zum Glück) niemand.

Mir wurde auf einmal kalt. Ich hörte von rechts: „Weißt du warum ich dich so quäle?“ Ich drehte mich um. Jetzt hörte ich von links enttäuscht und hallend: „Du weißt es nicht mehr!“ Ich fragte in einem aggressiven Ton: „Wer bist du!“, während ich nach meiner Hantel griff, mit der ich gestern noch trainiert hatte. Sofort wurde sie mir aus der Hand gerissen und gegen die Wand geschleudert. „Gib sie mir! Gib mir die Wiederbelebung!“

Jetzt wusste ich, wer der Schatten war. Ein Jugendfreund von mir, dem ich eine TCG-Karte gestohlen hatte, die ‚Wiederbelebung‘. Er war vor wenigen Tagen im Krankenhaus an den Folgen eines Verkehrsunfalls gestorben. Er scheint seinen Tod nicht akzeptiert zu haben. Er scheint nach jedem noch so kleinen Strohhalm zu greifen.

Leider hatte ich diese Karten nicht mehr – keine davon. Als ich ihm das sagte, schien er es zu verstehen. Er sagte: „Gut dann lässt sich das wohl nicht ändern…“

„… Aber du suchst mit mir!!!

Mir wurde schwarz vor Augen, das letzte, was ich sah, war mein noch schlagendes Herz in der Hand des ‚Angreifers.

Dies ist mein letzter Tagebucheintrag vom 09.07.2013!“,

dies waren die letzten Zeilen meines großen Bruders, er schrieb sie mit Blut!

Er hätte gewollt, dass die ganze Welt die Umstände seines Todes kennt!

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