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Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es gibt keinen Grund, zu rennen. Keinen Grund, zu fliehen. Zumindest nicht vor mir. Ich renne nicht einmal mit. Schließlich heißt es, dass ich hinter jeder Ecke lauere, dass ich unerwartet auftauchen und dich mitnehmen kann. Aber… tue ich das denn wirklich? Reiße ich dich aus deiner Welt, aus deiner Familie? Entführe ich dich an einen Ort, wo du niemals hin willst? Oder… kommst du ganz freiwillig zu mir? Nein nein, ich habe wirklich keinen Grund, dich zu verfolgen. Wo ich doch weiß, dass jeder Schritt, bei dem du denkst, dass er dich von mir fern hält, eigentlich ein Schritt in meine Richtung ist. Du musst wissen, ich habe Geduld. Man könnte fast sagen, die Geduld eines Engels. Daher ist es egal, wie lange du es schaffst, mir auszuweichen. Irgendwann findest du zu mir. Mehr oder weniger freiwillig, aber entkommen… nein. Ich mag dieses Wort nicht. Es klingt, als würde ich dich zu mir reißen wollen, als würde ich dich umklammern und nie mehr loslassen. Dabei bist du es doch, der zu mir will. Und das brauchst du auch nicht zu verleugnen. Jetzt ist es vielleicht noch nicht soweit. Aber wer weiß? Die Gemüter der Menschen sind sehr wechselhaft. Denn auch wenn es Bemühungen gibt, mich auszuschließen, auch wenn ihr mit aller Kraft versucht, niemals zu mir zurückzukehren, so werdet ihr das nicht schaffen. Egal, wie sehr ihr euch an eure fleischlichen Körper klammert, egal wie weit fortgeschritten eure Medizin und Wissenschaft sein werden… Ich habe Geduld. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dein innerstes Ich nach mir zu schreien beginnt. Bis in den Tiefen deiner Selbst der Wunsch zurückzukehren laut wird. Immerhin sehnst du dich nach dem, was mal zu dir gehörte, und dem, was wieder zu dir gehören wird. Oder etwa nicht? Tu‘ nicht so, als würdest du dich nicht danach sehnen, als wärst du nicht erpicht darauf, dich in meine Arme zu schmiegen und dich von mir und meiner Präsenz einnehmen zu lassen.

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