Nie wieder!
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Nie wieder!
Kennst du dieses Gefühl, wenn du dein Leben betrachtest und es mit dem deiner Mitmenschen oder Mitschüler vergleichst? Wenn du erkennst, dass alle anderen Menschen um dich herum so glücklich scheinen? Wenn dich eine tiefe Missgunst ergreift? Wenn du voller Hass auf die Ungerechtigkeiten blickst, welche dir Tag für Tag zugefügt werden?
Ich kenne es.
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht darüber nachdenke, wie grau und eintönig mein Alltag ist.
Wie gleichgültig mir meine Mitschüler und all jene Dinge sind, welche mir Tag für Tag das selbe antun.
Und wie sehr ich sie doch verachte. All diese Menschen, diese glücklichen Menschen, welche niemals Opfer bringen mussten, welche so angesehen sind, welchen alles gelingt und welche mit solch hämischer Verachtung auf mich herabsehen. Mit solcher Gleichgültigkeit und gleichermaßen starker Verachtung.
Wie sehr ich sie doch hasse!
Ihr elitäres Benehmen und ihre minderbemittelten geistigen Fähigkeiten. Sie hassen mich ebenso, da ich anders bin als sie, mich nicht für dieselben Dinge interessiere, mich ihnen nicht unterordne und mich ihnen nicht beuge. So machen sie auch keine Hel daraus und zeigen mir ihren Hass und ihre Verachtung meiner Person gegenüber offen, ohne Reue, oder Scham.
Jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, ergreift mich diese Leere, diese Trauer, diese tiefe Langeweile.
So oft habe ich mir gewünscht, dass ich von ihnen akzeptiert werde. Doch nicht mehr! Mein Leben ist ohnehin verwirkt.
Nach all diesen Stunden, Tagen, Wochen, Monaten und Jahren, in denen ich versuchte ihre Stimmen, ihr Lachen und ihre Gesichter aus meinen Gedanken zu verbannen, ist mir die Sinnlosigkeit meiner Existenz mehr als bewusst geworden.
Ein weiterer Tag gefüllt mit Demütigungen und Häme. Erneut fühle ich diese Leere, diese Langeweile und diesen Hass.
Nie wieder! Sage ich mir, als ich mir die Tränen von meinem Gesicht wische.
Nie wieder sage ich mir, während ich das blutige Messer mit dem Tuch, nass von meinen Tränen, abwische.
Nie wieder…