EigenartigesKlassische PastaKurzPsychologischer Horror

Non Me

Nicht ich selbst

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Alles begann ganz harmlos. Es war ein schöner Sonntag Morgen im Sommer. Ich war, wie so oft an Sonntagen, in mein Lieblingscafé gegangen um zu frühstücken. Nach dem Frühstück saß ich noch etwas dort, genoss die Sonne und eine zweite Tasse Kaffee. Als ich die Tasse nahm und sie zum Mund führen wollte, um den letzten schluck zu trinken, gehorchte mir meine Hand plötzlich nicht mehr. Anstatt die Tasse zum. Und zu fuhren, öffnete sich meine Hand einfach und ließ die Tasse fallen. Das ganze war mehr sehr peinlich, ich entschuldigte mich bei der Kellnerin, die herbei geeilt kam, bezahlte schnell meine Rechnung, gab ein saftiges Trinkgeld und verließ das Café.

An diesem Tag und auch an den ersten Tagen danach, fragte ich mich noch ab und zu, was mit mir los war. Aber bald vergaß ich diesen kleinen Zwischenfall wieder. Wochen lang passierte nichts außergewöhnliches.

Erst im Herbst ereignete sich der zweite Vorfall. Ich war auf dem Weg zur Arbeit. Ich hatte keinen weiten Weg, weswegen ich immer zu Fuß gehe. An diesem Tag aber, gehorchte mir unterwegs meine Beine nicht mehr. Anstatt im Park links abzubiegen, ging ich einfach weiter geradeaus. Mein Kopf befahl meinen Beinen stehen zu bleiben, sich umzudrehen und den richtigen Weg zu nehmen. Doch meine beinine gingen unbeirrt noch ein paar hundert Meter weiter, bevor sie mir wieder gehorchte. Auch hier ist nicht viel passiert, doch musste ich nun wieder an dem Vorfall um Café denken und wunderte mich doch sehr.

Nur wenige Tage später war dann der nächste Vorfall. Dieses Mal nicht mehr so harmlos. Ich stand morgens auf, ging ins Bad und begann mich die jeden Morgen zu duschen. Als ich unter dem Wasser stand, griff meine Hand plötzlich und ohne mein zutun nach dem Temperaturregler und drehte das Wasser heißer. Ich wollte aus der Dusche springen um dem heißen Wasser zu entgehen, doch wieder gehorchte mir mein Körper nicht sofort und ich wurde zumindest leicht verbrüht, bevor esmir gelang die Dusche zu verlassen. Ich stellte mich vor den Spiegel, hob die Ungehorsam Hand und sah sie mir an. Plötzlich bemerkte ich, dass ich bösartig grinste, obwohl mir gar nicht danach war. Dann schloss sich meine Hand zur Faust, schoß vor und knallte in dem Spiegel.

Weder die Verbrühungen noch die Schnitte an meiner Hand waren besonders schlimm, so dass ich beides selbst versorgen konnte. Während ich die scherbebdes zerbrochen Spiegels weg Räume, fragte ich mich was zur Hölle mit mir los ist. Ich beschloss mich auf der Arbeit krank zu melden. Es war schließlich offensichtlich, dass etwas mit mir nicht stimmte. Dann setzte ich mich an den PC und begann in google zu suchen, was mir mir los sein könnte. Allerdings fand ich nichts, das mir weiter half. Vielleicht war es nur Stress, überlasstung. Beruflich ging es in Letzter Zeit heiß her und ich hatte mir keine Pausen gegönnt.

Am Wochenende darauf sollte ich auf den Hund meiner Schwester aufpassen. Ein kleiner, süßer Wolfsspitz. Ich liebte Hunde, das würde mir sicher gut tun und mich entspannen. Als sie ihn mir brachte, verlief erst alles ganz normal. Ich erwähnte die merkwürdigen Ereignisse nicht, warum auch. Ich hielt das in diesem Moment nicht für wichtig. Als sie sich von ihrem Hund verabschiedet hatte und versicherte ihm abends wieder pünktlich abzuholen, verabschiedete auch ich mich von ihr und schloss die Tür.

Der Hund wartete bereits in der Küche auf mich. Denn er wusste im welchem Schrank ich Leckerlis für ihn aufbewahrte und dass er immer direkt eines bekam, wenn er hier ankam. Doch anstatt mich wie üblich abzubetteln, begann er zu mich anzukläffen und zu knurren als ich in die Küche kam. Was war nur in dieses Tier gefahren, dachte ich mir. Ich wollte dem Schrank öffnen um den Hund mit einem Leckerli zu beruhigen. Doch zu meinem Entsetzen musst ich mir selbst dabei tusehent, wie ich stattdessen ein Küchenmesser nahm und immer wieder auf den Hund einstach, unfähig etwas dagegen zu tun. Um es noch schlimmer zu machen, hörte ich mich dabei lachen. Doch obwohl es eindeutig meine Stimme war, die lachte, war sie dennoch seltsam verzerrt…

Erst als der Hund nicht mehr viel mehr aß ein blutiger Klumpen Fleisch war, gehorchte mir ein Körper wieder. Ich ließ das Messer fallen, stolperte zurück, ließ mich auf den Boden sinken und weinte. Wie konnte ich nur zu so etwas schrecklichen fähig sein? Was war nur los und wo sollte das noch hin führen? Wie sollte ich das meiner Schwester erklären? Würde ich als nächstes Menschen verletzen oder gar töten? Würde ich mich selbst töten?

Schon wieder verlor ich die Kontrolle über meinen Körper, als ich aufstand, zum Küchentisch ging und mir einen Block und einem Stift nahm. Dann begann ich darauf zu schreiben, in einer Handschrift, die eindeutig nicht die meine war:

„du wirst noch lange nicht sterben, das werde ich nicht zulassen…

… Aber schon sehr bald wirst du es dir wünschen!“

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"