Bizarro FictionMittel

Odontom

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich kann es den Menschen nicht verdenken, dass sie meine Profession nicht besonders mögen und ich glaube nicht, dass es auf der Welt auch nur eine einzige Person gibt, die wirklich gerne zum Zahnarzt geht. Ich mache mir dabei nichts vor. Es ist die angespannte Atmosphäre im Wartezimmer, der schrille Ton des Bohrers und der eigenartige, sterile Geruch, der vielen meiner Patienten einen albernen, doch verständlichen Schauer über den Rücken jagt. Und trotzdem muss man doch zugeben, dass die meisten Leiden, mit denen sich die Zahnheilkunde beschäftigt, im Vergleich zu anderen Bereichen der Medizin, völlig harmlos sind. Kein Schmerz der jemals mit meinen Untersuchungen Hand in Hand ging war so groß, wie das was in manchen Krankenhäusern vorfiel und keine Unpässlichkeit so bizarr, dass man sie nur unter vier Augen hätte besprechen können. Das heißt… fast keine. Ich erinnere mich an genau eine Angelegenheit – einen einzigen Fall, der mir bis heute wie ein grotesker Traum im Gedächtnis blieb. Es war an einem gemütlich verregneten Samstagmorgen, da klopfte es plötzlich wie wild an meiner Tür. Meine Praxis war damals direkt unter meiner Wohnung und so war es mir möglich auch für Notfälle an Wochenenden zur Verfügung zu stehen. Genau so ein Notfall schien nun eingetreten zu sein und ich ließ Kaffee und Brote stehen um nach unten zu eilen. Dort angekommen öffnete ich hastig die Tür und davor stand… Sie müssen mir verzeihen, aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht darf ich Ihnen selbstverständlich keinen Namen geben, aber nennen wir meinen Besucher der Einfachheit halber „Herrn Steiner“. Noch während Herr Steiner sich dafür entschuldigte, mich an meinem freien Tag aufzusuchen, teilte er mir mit, was für furchtbare Schmerzen er doch hätte, dass er ursprünglich erst Montags zu mir kommen wollte, es jedoch einfach nicht mehr ausgehalten habe.

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