GeisteskrankheitKurzMordSchockierendes Ende
Rien Ne Va Plus
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Angewidert blicke ich in „mein“ Gesicht. Viel zu lange ruiniert dieses da schon mein Leben. Es muss endlich ein Ende haben. Endlich ein Ende.
Immer wenn ich es sehe, hält es mir dem Spiegel gleich meine Fehler vor.
Berauscht fahre ich mit den Fingern über die lange Narbe, deren dicke Wulst sich quer über Wange, Nase und Auge zieht, während ich zugleich das auf zauberhafte Weise reine Abbild betrachte, das vor meinen Augen existiert. Es verspottet mich. Es verspottet mich!
Alles was ich will, ist mich endlich von ihm zu befreien. Alle Menschen sollten sehen, dass wir zwei vollkommen verschiedene Personen sind. Aber es hat alles nur noch schlimmer gemacht! Hämisch grinst es mich jeden Tag aufs Neue an, will mir zeigen, dass ich den Kampf, den wir seit dem Tag meines Bewusstseins ausstreiten, an mir selbst verloren habe!
Ich hasse es! Ich hasse es und mich selbst hasse ich auch! Es muss ein Ende haben. Ich muss ein Ende haben! Nur so kann ich mich von der Last befreien.
Mir entfährt ein keuchendes Lachen, als ich mein krankes Fleisch hochhieve und ächzend auf einen Barhocker setze.
Der Körper wehrt sich sogar noch gegen den Tod, wenn er doch bereits weiß, dass er ihm nicht entkommen kann. So dumm sind diese natürlichen Reaktionen auf das stets so Ferne, aber am Schluss doch unausweichliche Ende. Ich habe erkannt, dass das Leben so keinen Sinn hat – auch wenn es sonst niemand versteht. Meine Mutter verstand es nicht, mein Vater verstand es nicht und auch mein anderes Ich, wie man so gerne sagt, nicht. Stattdessen quält es mich jeden Tag mit dem Spiegel.
Es muss ein Ende haben.
Meine Augen wandern durch den dunklen Raum und bleiben am Schatten des Stricks hängen, der über dem Hocker von der Decke baumelt. Ich ziehe daran und prüfe, ob er das Gewicht des kranken Fleisches auch sicher tragen wird. Er hält.
Ein letztes Erbarmen meiner selbst? Nein. Rien ne va plus.
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