GedichtGeisteskrankheitKurzMord

Sehnsucht

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Du fehlst mir

Jeden Tag denke ich an dich

Es ist schwer – viel zu schwer

Ohne dich zu sein

Doch das ist in Ordnung

Denn ich werde dich nicht länger vermissen

Heute, wenn du schläfst, da komme ich zu dir

Im Schlaf wirst du den Stich der Spritze gar nicht bemerken

Für dich wird es sein als wärst du nie aufgewacht

Ich habe dir gesagt, dass ich dich liebe – doch du erwiderst meine Gefühle nicht

Ich spüre deinen Herzschlag, als ich mich nun zu dir lege

Lege mein Ohr auf deine Brust und hör dem regelmäßigen Pochen einen Moment lang zu

Ich setzte mich auf deinen Schoß

Erinnerst du dich?

Wie ich damals auf dir saß?

Mit meinem Messer streife ich sanft über deinen Hals

Raube deinen betäubten Lippen einen letzten Kuss

Erinnerst du dich?

Das Gefühl deiner Lippen auf meinen?

Fahles Mondlicht fällt durch das Fenster und taucht deinen nackten Oberkörper

in ein silbernes Licht

Erinnerst du dich?

Wie meine Hände sich in deine Brust krallten?

Kalter Stahl streicht über deinen Arm, über den Handrücken bis hin zu deinen Fingerspitzen

Erinnerst du dich?

Deine Hände, die sich um meine Hüften schlossen?

Streiche dir die Haare aus dem Gesicht

Eine Träne fällt auf deine Wange und sanft flüstere ich ein letztes Mal: „Ich liebe dich.“

Meine Lippen so nah an deinem Ohr

Dann hebe ich das Messer und schneide deine Brust auf

Hole mir zurück, was du mir geraubt hast an jenem Tag

Ein letztes Mal schlägt dein Herz in meiner Hand

Das Herz, das du mir gestohlen hast

Ich und du – Es hätte so schön werden können

Warum nur hast du nein gesagt?

Tränen laufen über mein Gesicht

während ich dein totes Herz verzehre

Und doch schleicht sich ein Lächeln auf meine blutverschmierten Lippen

Denn nun wirst du für immer bei mir sein

Einzig der blasse Mond ist mein Zeuge, als ich mich lächelnd in mein Messer stürze

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