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Moonboy

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Die Winterferien waren dieses Jahr wirklich langweilig. So langweilig sind sie mir noch nie vorgekommen. Normalerweise liebe ich die Ferien, denn in der Schule werde ich ziemlich oft gemobbt. Aber jetzt war das selbst für mich zu blöd. Da hatte ich eine Idee. Ich könnte anfangen Let’s Plays aufzunehmen. Dann hätte ich wenigstens jeden Tag etwas zu tun. Ich hatte mir schon vor kurzer Zeit ‚Fraps‘ runtergeladen. Ich wollte grade meine Kopfhörer aufsetzen und einen ersten Part von ‚Sims 3‘ aufnehmen, da fiel mir etwas ein. Meine beste Freundin, Lea, wollte schon vor kurzer Zeit mit mir Let’s Plays aufnehmen. Ich beschloss, sie anzurufen und sie zu fragen, was sie gerade macht um sie dann einzuladen, zu mir nach Hause zu kommen. Ich hatte sie sowieso schon lange nicht mehr gesehen. Vor den Ferien war sie zwei Wochen lang nicht zur Schule gekommen. Niemand wusste genau, was mit ihr los war, da wir nur einen Brief von ihren Eltern bekommen hatten, in welchem Folgendes stand:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Unsere Tochter, Lea, kann in den nächsten Tagen nicht zur Schule kommen, da es ihr wirklich schlecht geht und sie sich in letzter Zeit sehr komisch verhält. Wir werden mir ihr ins Krankenhaus fahren und sie untersuchen lassen.

Wir hoffen auf schnelle Besserung.

Familie /x/

Sie hatte die Mathe- und Englischarbeit verpasst, was unserer Klassenlehrerin sehr eigenartig vorkam. Aber nach einiger Zeit hatte selbst sie das nicht mehr beachtet. Lea geriet in Vergessenheit und schon bald hatte sie keiner mehr im Kopf, außer mir. Ab und zu habe ich versucht anzurufen, aber niemand ist dran gegangen. Leider hat sie auch kein Whatsapp und somit konnte ich nicht mit ihr kommunizieren.

Aber jetzt ist mir eingefallen, dass sie ja auf FanFiktion angemeldet war. Dort konnte man auch chatten. Also wählte ich ihr Profil. Ich merkte, dass sie zu ihren Geschichten neue Reviews bekommen hatte. Aber sie hatte keine von diesen beantwortet. Auch die, die schon einen Monat her waren, hatte sie anscheinend nicht gesehen.

Ich schrieb ihr eine Nachricht:

Hey, wie geht’s? Kannst du heute zu mir kommen? Wir könnten heute nämlich anfangen Let’s Plays aufzunehmen.

Ich wartete. Langsam wurde mir langweilig, darum sah ich mir Videos auf YouTube an. Nach zwei Stunden hatte sie mir tatsächlich zurück geschrieben. Ich öffnete schnell die Nachricht. Aber sie verwirrte mich. Sie hatte geschrieben:

Wenn ich dass machen würde, würde er mich kriegen…

Verwirrt schrieb ich zurück:

Wer würde dich kriegen?

Am nächsten Tag entdeckte ich eine weiter Nachricht von ihr:

Er……

Ich fragte sie, wer ER sein soll. Aber nach drei weiteren Tagen war immer noch nichts von ihr zu sehen. Da beschloss ich kurzerhand zu ihr zugehen. Als ich bei ihr war, sah ich an ihrem Haus ein ‚Zu Verkaufen‘ Schild. Jetzt war ich total verwirrt. Wenn sie umgezogen wäre, hätte sie mir dass doch gesagt! Ich ging an dass Haus und sah durchs Fenster. Ihr Haus lag in Trümmern, überall war Staub und Dreck. Ich dachte, es wäre hoffnungslos hier zu bleiben, da hier ja niemand war und wollte zu den Nebenhäusern gehen, um zu fragen, wo sie sei. Da bemerkte ich einen schwarzen Schatten an einer Wand vorbei huschen. Ich sah überrascht auf. Vielleicht war sie es! Ich ging zur Haustür und klopfte an. Aber niemand öffnete mir. Da fiel mir ein, dass die Wohnung einen kleinen Not-Ausgang hatte. Sie hatte ihn mir, als wir noch Kleinkinder waren, gezeigt. Ich ging zur Tür. Zu meiner Überraschung war sie weit offen. Ich ging hinein: „Halloooooooo?“, rief ich. „Ist hier jemand?“ Ich lauschte und wartete bestimmt drei Minuten, aber mir antwortete niemand. Ich wollte gerade wieder gehen, da hörte ich wie irgendwas in der Wohnung umfiel. Ich atmete tief durch und trat wieder in das Haus hinein. Ich ging ins ehemalige Spielzimmer, von wo ich dachte, dort sei etwas umgekippt. Da war aber nichts.

Plötzlich hörte ich wie jemand schrie. Sofort lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Der Schrei wiederholte sich noch ein paar Mal, bis es wieder ganz still wurde. Ich rührte mich nicht. Dann, als es still war, stürmte ich ins Wohnzimmer. Total verstört blieb ich stehen, als ich DAS sah. Auf dem Boden hockte Lea, sie zitterte und an ihren Sachen klebte Blut. Neben ihr lag eine Leiche. Da sah ich, dass es die Leiche ihrer Schwester war. Sie hatte ihre Organe rausgerissen. Total entsetzt und angeekelt sah ich sie an. Sie grinste mich an und kreischte wieder und dabei grinste sie immer noch. Langsam ging ich rückwärts zurück und je weiter ich ging desto kranker lächelte sie. Ich war fast bei der Haustür angekommen, da stand sie ruckartig auf und rannte auf mich zu. Ich rannte schreiend ins Freie, sie hinter mir her. Sie hätte mich fast erwischt, wären ihre Nachbar nicht rausgekommen und hätten mich schnell in sein Haus gebracht.

Nach einiger Zeit hörten die Schreie auf und es wurde still um das Haus. Ich atmete tief durch und fragte dann die Nachbarn zitternd, warum sie so geworden war. Da fing der Nachbar an zu erzählen:

„Eines Tages ist sie sehr krank geworden, also äußerlich. Ihr war immer sehr schlecht und irgendwann musste sie ins Krankenhaus gebracht werden. Nach einigen Tagen fing sie in einer Nacht an wie verrückt rum zu kreischen. Die Krankenschwester eilte schnell zu ihr und sah, dass sie vor dem Fenster stand und den Mond anstarrte und drauf und dran war, raus zu springen, da hielt die Krankenschwester sie am Arm fest. Lea drehte sich um und biss ihr in den Arm. Am nächsten Tag fand man die Krankenschwester tot auf dem Boden liegend, voller Blut. Lea war nicht mehr da. Der Arzt hatte die Vermutung, dass sie aus irgendeinem Grund besessen sein könnte. Die Eltern fuhren mit ihrer Schwester nach Hause. Nach einer Zeit erzählte ihre Schwester Elissa, dass sie Albträume hatte, in denen ein Junge mit einer aufgenähten Maske herum lief. Auf den Augen seiner Maske waren komische rote Kuppeln befestigt. Er hatte kurze, blonde Haare, ein gestreiftes Hemd und blaue, zerrissene Jeans an. Er tanzte um einen Haufen toter Kinder herum.

Die Eltern bekamen langsam dieselben Träume und so beschlossen sie umzuziehen. Elissa wollte heute nochmal ins Haus gehen, da sie anscheinend etwas vergessen hatte. Und nun ist sie tot…“

Ich glaubte dem Nachbarn jedes Wort, da mir Lea erzählt hatte, dass er und seine Eltern gute Freunde seien und sie fast jeden Tag zusammen telefonierten. Am Abend ging ich los. Nach einiger Zeit hatte ich dass Gefühl, beobachtet zu werden. Und als ich mich nach einiger Zeit mal kurz umdrehte sah ich jemanden. Oder etwas. Er sah genauso aus, wie dass Viech aus Elissas Traum. Ich fing an wegzurennen. Ich hatte furchtbare Angst gehabt. Alles war menschenleer. Da sah ich eine Gasse. Ich lief in sie hinein. Aber ich bemerkte schon bald, wie dumm das von mir gewesen war.

In der Gasse waren überall Leichen von Kindern. Ihre Gedärme kamen aus ihren Mägen und aus den Mündern von ihnen quoll Blut. An ihren Augen waren auch diese seltsamen Kuppeln befestigt. Die Kuppeln sahen aus wie halbe Schneekugeln und da, in der Ecke lag die Leiche von Lea. Sie sah genauso schrecklich aus wie die anderen. Da wusste ich plötzlich was hier los war: Dieses Ding machte irgendwas damit die Kinder besessen werden, wenn sie schon einige Leute getötet haben, bringt dieses Monster auch sie um. Da fiel mir auf, dass auf der Wand der Gasse geschrieben war: „MOONBOY“

Ich fing an, aus der Gasse zu rennen, in einen Wald. Im Wald stolperte ich über eine Wurzel. Als ich aufblickte, sah ich dieses Ding über mir, wie es sich mir langsam näherte… Ich spürte stechende Schmerzen in mir und es fühlte sich an, als ob irgendwas meinen Körper verlassen würde…

Während ich dass hier niederschreibe, spüre ich etwas….

Nun werde ich auch besessen werden. Jetzt bin ich es noch nicht, aber bald…sehr bald….

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