ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Er hatte vor nichts Respekt, weder Mensch noch Tier konnte das geringste Gefühl in ihm erwecken. Gefühle hatte er durchaus, eine alles verzerrende Langeweile, die ihn erstickte wie eine dunkle Decke, bestimmte sein Leben. Nichts konnte die Monotonie seines Alltags bezwingen. Obwohl sein Leben auf Außenstehende sicherlich privilegiert wirkte seine Familie war äußerst wohlhabend und besaß viele Ressourcen, Häuser, Autos, ein Boot und genug Geld, um ihrem Sprössling alles zu ermöglichen. Doch manchmal ist ein zu viel an Möglichkeiten gleichbedeutend mit keinen Möglichkeiten. Denn wer alles hat, braucht sich auch nichts mehr erarbeiten. Er kannte das Gefühl nicht lange auf etwas sparen zu müssen, um es sich dann endlich leisten zu können. Er steckte sozusagen in der unerträglichen Leichtigkeit des Seins fest, bis er eines Tages mehr durch Zufall eine Möglichkeit fand diese zu durchbrechen.
Als er die Straße entlang ging, hörte er ein hohes qualvolles Wimmern. Als er dem Geräusch nachging, sah er eine Katze mehr tot als lebendig auf der Straße liegen. Ihr einst rötlich- weißes Fell war mit Blut verkrustet, ihre Beine waren ungesund verdreht, beim rechten Hinterbein stand sogar ein Knochen heraus.
Andere hätte der Anblick mit einer Woge Mitgefühl durchflutet oder zumindest Abscheu oder Angst hervorgerufen. Auch in ihm löste das wimmernde Tier erstmalig ein Gefühl aus. Doch es war nicht Abscheu, Mitleid oder Trauer, es war ein Gefühl der Freude, das langsam anschwoll und sogar körperlich spürbar wurde. Er sah dem sterbenden Tier zu und beobachtete aus der Nähe, wie es seinen letzten Atem aushauchte und der Schleier des Todes sich über seine Augen legte.
Jetzt hatte er etwas gefunden, womit er die Monotonie seines Alltags durchbrechen konnte.
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