Es ist wieder einer dieser Tage, an dem einfach nichts zu tun hat, alles einen langweilt und man nichts hat was einen ablenkt.
Man ist mit seinen Gedanken alleine, egal ob es gute oder schlechte sind. Sie fangen einen an, zu langweilen und nervend zu werden. Aber nach einer gewissen Zeit, erkenne ich auch die guten Gedanken. Sie machen es allerdings nur noch schwerer und ermüdender. Ich meine, was bringt es gedanklich an einen schönen Strand zu sitzen, wenn man doch zuhause sitzt und nichts hat was einem Spaß macht?! Man hört auf, an positive Dinge zu denken und denkt nur noch an das schlechte in der Welt, in der Heimatstadt in Freunden und Familie und am Ende in sich selbst.
Ab diesem Punkt ist man gefangen, gefangen im eigenen Kopf, in einer anderen Welt. Ob es gut oder schlecht ist, ist jedem selbst überlassen denn die Zeit vergeht endlich wieder, man driftet ab in die andere Welt und ehe man sich versieht, sind 5, 6, oder gar 7 Stunden rum und der Tag ist vorbei. Man stellt si...
Es ist wieder einer dieser Tage, an dem einfach nichts zu tun hat, alles einen langweilt und man nichts hat was einen ablenkt.
Man ist mit seinen Gedanken alleine, egal ob es gute oder schlechte sind. Sie fangen einen an, zu langweilen und nervend zu werden. Aber nach einer gewissen Zeit, erkenne ich auch die guten Gedanken. Sie machen es allerdings nur noch schwerer und ermüdender. Ich meine, was bringt es gedanklich an einen schönen Strand zu sitzen, wenn man doch zuhause sitzt und nichts hat was einem Spaß macht?! Man hört auf, an positive Dinge zu denken und denkt nur noch an das schlechte in der Welt, in der Heimatstadt in Freunden und Familie und am Ende in sich selbst.
Ab diesem Punkt ist man gefangen, gefangen im eigenen Kopf, in einer anderen Welt. Ob es gut oder schlecht ist, ist jedem selbst überlassen denn die Zeit vergeht endlich wieder, man driftet ab in die andere Welt und ehe man sich versieht, sind 5, 6, oder gar 7 Stunden rum und der Tag ist vorbei. Man stellt sich vor, dass alle Bekannten einen ausnutzen und sich nur das Schlechte für einen wünschen und hoffen das man fällt, immer und immer wieder, immer härter, schwerer, dass man immer mehr verletzt wird und zerbricht.
Aber es sind ja nur Gedanken. Du weißt, dass es nicht so ist und dass sie an dich glauben und dich lieben. Aber Zweifel tauchen auf. Wo sind sie gerade? Wieso melden sie sich nicht? Und warum zum Fick wollen sie nichts mit mir machen?! Sie kennen mich doch! Sie wissen was in mir vorgeht! Sie müssen einfach wollen das ich leide, verzweifle und zerbreche!
Aber dann bist du schon wieder in der Realität und denkst dir, was für eine Scheiße in deinen Kopf abgeht, machst dir einen Tee und versuchst zu entspannen.
Aber was sind das für Stimmen? Was für Gefühle? Und warum kannst du nicht entspannen?
Du nimmst dein Handy vom Tisch, um zu gucken ob dir jemand geschrieben hat, aber du hast keine Benachrichtigung. Du öffnest WhatsApp, um zu schauen, ob du vielleicht vergessen hast zu antworten und dann siehst du die blauen Häckchen. Sie haben deine Nachrichten gelesen aber nicht geantwortet. Wut baut sich auf, der Hass wird stärker. Man versucht zu glauben, dass sie es nur vergessen haben. Das sie beschäftigt sind.
Aber alle gleichzeitig? Jeder soll es vergessen haben? Wie soll das möglich sein?! Sie machen das doch absichtlich! Es ist alles abgesprochen!
Es ist wieder einer dieser Tage, an dem du mit deinen Gedanken alleine bist. Dein Handy ist schon lange leer. Dir schreibt ja eh keiner. Du brauchst keinen von denen, solange die Welt in deinem Kopf existiert. Sie ist nicht mehr farbenfroh, nicht mehr bunt nur noch schwarz und weiß. Deine alten Freunde, deine Familie, sie kommen zwar auch in dieser Welt vor, aber du beobachtest sie und lachst über sie. Sie glauben, dass so etwas wie Liebe existiert und lachen zusammen, aber du bist schlauer. Du weißt, dass es alles nur Schein ist und trotzdem spürst du einen Schmerz in der Brust, wenn sie zusammen lachen und Spaß haben. Es sticht und du musst dich fast übergeben. Dann wirst du auch schon wieder aus deiner Welt gerissen, da jemand an deiner Haustür klopft. Du stehst auf und gehst langsam zur Tür. Als du ankommst guckst du durch den Spion und siehst zwei deiner alten Freunde. Sie klopfen immer wieder. Als sie bemerken dass es nichts bringt drehen sie sich um und legen sich gegenseitig den Arm über die Schultern.
Was wollten sie? Warum waren sie da? Wollen sie sich an deinem Leid Ergötzen? Das muss es sein! Das kann es nur sein!! Du spürst den Hass in dir wachsen, der Hass auf deine Freunde, einfach dem Hass auf die Ganze Welt!
So geht es nicht weiter. So kann es nicht weiter gehen. Du schließt deine Augen, um wieder in die einzig echte Welt zu flüchten, deine Welt.
Deine Traumwelt.
Entspannen kannst du schon lange nicht mehr. Du bist viel zu beschäftigt dir deine Welt auszumalen und wieder Farbe in die Diese zu bringen. Du siehst wie deine Freunde zusammen sind, aber sie lachen nicht mehr. Sie haben keinen Spaß. Du hast alle versammelt, alle die in dir Hass auslösen, hast sie gefesselt und tust ihnen weh. Du nimmst ein Messer in die Hand und schneidest das Wort Hass in Ihre Körper immer und immer wieder. Das Blut ist rot. Endlich hat deine Welt wieder eine Farbe! Sie wird rot. Mit jeden Schnitt wird sie farbiger. Du lachst. Du lachst endlich wieder!
Es ist wieder einer dieser Tage, an dem die Gedanken einen langweilen, man nichts zu tun hat und nicht mehr lachen kann. Du hast dein Handy am Ladegerät angeschlossen, deinen Freunden geschrieben und sie zum Grillen zu dir eingeladen. Sie haben zugesagt und gesagt, dass sie sich freuen. Aber du fühlst keine Freude. Du fühlst nur den Hass auf sie.
Es ist Abend und sie sind da, haben Fleisch und was zu trinken mitgebracht. Sie lachen und betrinken sich. Aber du nicht. Du musst bei klarem Verstand sein, um in deiner Welt sein zu können, deiner Traumwelt. Du fängst an zu lachen und die anderen stimmen mit ein. Wenn sie nur wüssten was du dir ausmalst wie deine Welt in Wirklichkeit aussieht.
Ein Schrei reißt dich aus deiner Welt. Deine Freunde starren dich an. Sie schreien dich an, was du gemacht hast. Du siehst nach unten und siehst einen deiner Freunde vor dir liegend, blutend. Du hast ein blutiges Messer in der Hand, musst anfangen zu lachen und spürst endlich wieder Freude. Du schreist sie an: ‘‘Ihr habt doch gesagt ich soll glücklich sein. Ich soll meinen Traum ausleben! Und das ist er! Eine Welt die endlich wieder Farbe hat!‘‘ Daraufhin rennst du auf deine Freunde zu. Sie versuchen zu reagieren und weg zu rennen, aber du konntest einen von ihnen packen und zu Boden reißen.
‘‘Ich hasse euch! Ich hasse diese Welt! Ich hasse einfach alles!‘‘ Du stichst wutentbrannt auf den Körper ein, immer und immer wieder. Er ist schon längst tot, aber das interessiert dich nicht. In der Entfernung hörst du Sirenen, aber nicht einmal das hält dich auf! Du sticht immer weiter auf ihn ein, bis man den Menschen kaum noch erkennen kann. Du hörst erst auf als du einen Schlag auf den Kopf spürst.
Es ist wieder einer dieser Tage, dem man mit seinen Gedanken alleine ist und nichts machen kann, als in der weichen Zelle zu sitzen und in seiner Traumwelt zu sein….