MittelMordSchockierendes Ende
Spiegelschemen
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Du wohnst erst seit ein paar Tagen hier. Alles ist dir noch fremd und du rutschst etwas unruhig in deinem Sessel herum. Erfüllt von einer inneren Angespanntheit, die bei vielen mit neuen Orten einhergeht. Unbewusst versuchst du keine allzu lauten Geräusche von dir zu geben. Ein verhaltenes Räuspern, bedingt durch das lange Schweigen. Immer wieder taxierst du deine Umgebung ganz genau, versuchst dich mit dem Neuen anzufreunden. Ein Gähnen. Bewusst ungeniert. Du willst dich in deinem eigenen Haus nicht wie ein Gast fühlen.
Vielleicht brauchst du auch einfach nur etwas zu tun. Vielleicht etwas aufräumen? Etwas zu Essen machen? Irgendwie fehlt dir der Appetit. Du fühlst dich kraftlos. Ausgelaugt. Du sollst dich ausruhen, das haben die Ärzte gesagt. Dich an die Anordnungen halten. Alle meinen, sie könnten dir sagen, was gut für dich wäre. Was du machen sollst. Was nicht. Aber auch wenn du dem Rat folgst, geändert hat es bisher noch nie etwas. Du fühlst dich krank. Schwach und krank. So hast du dich immer gefühlt. Zumindest kommt es dir so vor, weil die Zeit davor so weit weg scheint, dass sie auch die Erinnerungen eines anderen sein könnten. Vielleicht wird es Zeit, etwas in deinem Leben zu ändern. Vielleicht solltest du es auf deine Weise probieren, überlegst du und lachst freudlos auf. Ein seltsames Geräusch, das da so völlig aus der Stille heraus entsteht. Fast ein bisschen schuldbewusst ziehst du erschrocken die Schultern hoch. Nein, auf deine Weise werden die Dinge auch nicht funktionieren, wer bist du schließlich schon. Alles was du tun kannst, ist darauf zu warten, dass du dich wieder erholst. Hoffen. Bangen. Und dazwischen nur das haltlose Schweben in der Leere. Das übliche Prozedere. Du gehst in die Küche. Öffnest die Schränke. Hattest du nicht noch Tabletten? Schulterzucken. Dann musst du am Montag halt neue holen. Bis dahin wird es eine Paracetamol auch tun. Du spülst sie mit einem großen Schluck Wasser hinunter und sie rutscht deinen Hals hinab.
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