ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Die finsteren Gänge eines alten und leerstehenden Gebäudes sprechen eine ganz eigene Sprache, die sich zugleich sehr deutlich als auch sehr unergründlich zum Ausdruck bringt. Umso älter die Fundamente und bröckelnder Mörtel, umso deutlicher das Wort. Ein jeder, der schon mal einen solchen Ort aus Gründen der Neugier zur Erkundung auserkoren hat, und der die Dinge mit mehr als nur den bekannten Sinnen wahrnimmt, weiß, was gemeint ist. Es ist eine kalte organische, zugleich tote Sprache, die sich nicht nur im Akzent vom jeweiligen Ortes selbst, der dem Verfall unterliegt, unterscheidet; auch ist es eine Sprache, deren Seele sich zu Teilen bis in eine längst vergangene Zeit erstreckt, als hier noch im Tageslicht passierende Kinder ihrer alltäglichen Pflichten nachgegangen sind. Im Gegensatz dazu, sind seine heutigen tippelnden Bewohner viel mehr Spinnen, Ratten, Mäuse, Asseln und so manch eine hier entlang flatternde Fledermaus. Die zerrütteten Aufgänge und Flure sind staubbedeckt, Glas eingeschlagener Fensterscheiben und die Hinterlassenschaften vergangener Besucher garnieren den Rest. Es herrscht eine gewisse, den Schultern anlastende Melancholie in der Luft.
Unter jeden Schrittes schien ich Stufe für Stufe empor zu wachsen, während ich mich bedächtig aus der Schattenverborgenheit des Treppenflures enthob. Die Dunkelheit würde mich wohl vollständig ihrem Sog fügen, hätte ich nicht die Stirnlampe als zuverlässigen Begleiter bei mir. Die Batterien hielten mindestens für eine Zeitspanne von fünf Stunden, zur Not hatte ich auch noch Ersatz dabei. Gleiches galt für die Videokamera.
Was bei einer antiken Ruine die Hieroglyphen waren, war auf dieser Etage wohl die willkürliche Graffiti-Krakelei zu den Wänden, welcher als Signatur diverser Sprayer, deren Sichtbarkeit scheinbar wie die von Geistererscheinungen glich, ebenso etwas mysteriöses herrührte.
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