GeisterKreaturenKurz

Sprich mit mir

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich wache auf.

Erst weiß ich nicht was mich aufgeweckt hat. Dann spüre ich es: Diese vollkommene Ruhe. Die Autos auf der Straße, das Ticken meines Weckers, mein Atmen… verstummt.

Unwillkürlich fühle ich meinen Puls, ob zu prüfen ob ich noch lebe. Ich spüre das Blut in meinen Ohren rauschen, aber ich höre es nicht. Bin ich taub?

In meinem Augenwinkel bewegt sich ein Schatten. Ich will mir die Decke über den Kopf ziehen, doch zu spät.

Es sitzt auf meiner Brust. Schluchzt. Versteckt die Augen hinter kleinen Händen.

„Bitte…“, schluchzt es. „Bitte, sag doch was.“ Es fängt an sich an mich zu klammern. Ich versuche zu sprechen. Kein Geräusch kommt mir über die Lippen. Die Kreatur schluchzt weiter.

„Ich habe Angst. Es ist so kalt.“ Jetzt schaut es mir direkt ins Gesicht. Sein Gesicht, so ausgemergelt und bleich es ist, erinnert an einen Menschen.

Es fixiert mich mit seinen geradezu unerbittlichen Augen.

„Bitte…“, versuch ich zu sagen. „Geh von mir runter…“ Seine Berührung ist eiskalt, und mit jeder Sekunde entzieht es mir Kraft.

Doch niemand kann mich hören. Nichtmal dieses Wesen, welches sich so erbärmlich an mich klammert.

„Sprich mit mir!“ flüstert es in mein Ohr… und verstummt.

Bitte…

„Bitte…“, schluchze ich. „Sag doch etwas.“

Ich ertrage es nicht. Diese Welt ohne Geräusche. „Beschütze mich…“, sage ich ihm. Doch er ist genau so stumm, wie diese schreckliche Welt.

Ich spüre ihn schwinden. „Nein… bleib hier… Hilf mir!“ Doch er ist fort.

Ich warte… warte bis die letzte wärme aus seinem Körper verschwunden ist. Dann erhebe ich mich. Verschwinde in die Dunkelheit. Such nach einem Freund.

Nach jemandem der mich beschützen kann.

Dort sehe ich jemanden. Er sitzt am Computer und schaut sich etwas an. Ich spüre seine Wärme.

Ich bin ihm ganz nah.

Ich warte bis er ins Bett geht, und sich schlafen legt.

Ich komme an sein Bett, und beobachte ihn. Spüre seine Wärme.

Ich komme mit meinem Gesicht ganz nah an seines ran. Atme seine Luft.

Spüre ihn schwinden…

Verlass mich nicht!

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