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Strohmänner
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Der Abend war über das Land gefallen, und die Wärme des Tages schwand mit jedem Augenblick. Sanfte Herbstwinde flüsterten durch die Felder, ließen die bernsteinfarbenen Maiskolben in einem melancholischen Tanz wiegen … doch mit jedem Schwingen offenbarte sich ein ungleiches Duo, starr und trotzig gegen die Bewegung der Umgebung. Wer ihre unbewegten Gestalten sah, konnte fast glauben, sie atmeten nicht einmal, blinzelten nicht. Dies war gewiss die allgemeine Meinung – vielleicht sogar die der beiden selbst –, was es umso überraschender machte, als einer von ihnen sprach.
„Meine Arme tun weh, Frank.“
Die zweite Gestalt rührte sich nicht, doch ein Hauch von Ausdruck schien kurz über ihr Gesicht zu huschen.
„Frank, meine Arme tun weh.“
„Verdammt noch mal, Jed!“ Mit einem Rascheln von Stoff und Stroh drehte sich Frank zu seinem Partner um. „Als sie dich hierher geschickt haben, hieß es, du wärst die beste Wahl! Du hast gesagt, du kennst die Regeln! Also halt die Klappe, bevor uns noch jemand hört.“
Die Stille kehrte auf das Feld zurück, nur unterbrochen vom sanften Rascheln des Windes, der durch den Mais fuhr. Selbst der nahegelegene Bach, der am Tage noch heiter geplätschert hatte, schien sich für die Dämmerung in Stille zu legen. Diese Nacht war eine bedeutungsvolle und ihre Aufgabe fast heilig.
„Ach, wer soll uns denn schon hören, Frank?“
„Darum geht’s nicht! Was zählt, ist, ob uns jemand hört. Wir dürfen nicht reden.“
Jed dachte kurz darüber nach, auch wenn sein Kopf für tiefere Überlegungen kaum geschaffen war. „Na und? Is’ doch sowieso ’n blöder Job. Bisher hat noch jeder gelacht, der an uns vorbeigegangen ist.“
Frank seufzte, zog seinen Hut ab und kratzte an seiner ledernen Haut. „Hör zu, Jed, das mag schon sein. Fakt ist, es spielt keine Rolle. Es muss getan werden, verstehst du?“
„Nein.
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