ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
5 Uhr morgens, Jonas steht auf und wandert durch seine dreckige 2-Zimmerwohnung.
Während er ins Bad geht, stolpert er beinahe über all den Dreck, der auf dem Boden liegt, den er die letzten Wochen angesammelt hat.
Er kümmert sich schon lange nicht mehr um seine Wohnung, warum auch, er ist alleine und hat sowieso nie Besuch.
Als er das Bad erreicht, kann er seinen Mageninhalt nicht mehr halten und erbricht in die Badewanne.
Er steht auf, putzt sich die Zähne und spült das Erbrochene weg.
Als er die Wanne gesäubert hat, wäscht er sich die Hände und verlässt das Bad in Richtung Küche, er öffnet den Kühlschrank, der allerdings leer ist. Das einzige, was er in der ganzen Küche findet, ist ein trockenes, halbes Brot, er beißt ab, zieht sich die Jacke an und verlässt das Haus.
Unten vor der Tür wartet schon sein Auto, er steigt und fährt los in Richtung Arbeit.
Ein beschissener Bürojob, unfreundliche Arbeitskollegen, sehr viele Überstunden, schlechte Bezahlung und ein Arschloch als Chef. Jeden Tag derselbe Mist, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Montag und Jahr für Jahr.
Als er das Bürogebäude erreicht und an seinen Arbeitsplatz kommt, wartet schon ein Berg von Akten auf ihn, die bearbeitet werden müssen. Sein direkter Sitznachbar begrüßt ihn mit einem einigermaßen fröhlichen guten Morgen. Jonas grinst und erwiedert das guten Morgen.
Er pustet einmal durch und fängt an sich durch die Akten zu wühlen.
Nach ein paar stunden Arbeit fängt sein rücken an weh zu tun, also beschließt er, eine Pause zu machen und eine rauchen zu gehen.
Jonas steht auf und stellt sich auf den Balkon, er zieht aus seiner rechten Tasche eine kleine Schachtel und aus der linken ein Feuerzeug. Er nimmt sich eine Zigarette und zündet sie sich an.
Als die Zigarette bis zur Häfte aufgeraucht ist, steigt er auf das dicke Steingeländer des Balkons und schnippt die Zigarette das Gebäude runter.
In Gedanken verloren hebt er sein Bein, um dieses Gefühl zu spüren. Der Wind weht ihm um die Nase und holt ihn aus seinem Tagtraum. Als er zu sich kommt, schnellt das Bein wieder runter und er steigt vom Balkon und geht wieder zu seinem Arbeitsplatz.
Wieder bei seinem Arbeitplatz angekommen, fängt er an die letzen Akten zu bearbeiten. Da er relativ schnell fertig war, beschloss er, ein wenig früher zu gehen, damit er nochmal einkaufen gehen kann. Bei den Überstunden wird das wohl niemand stören.
Er steigt in sein Auto und fährt los, um dem lokalen Einkaufsladen einen Besuch abzustatten, damit der Kühlschrank wieder gefüllt ist.
60km/h
70km/h
80km/h
90Km/h
Bei fast 100 km/h erwacht Jonas aus einem seiner Tagträume, als er die Geschwindigkeit bemerkt, fängt er an langsam zu bremsen und senkt die Geschwindigkeit wieder auf 50 km/h
Sicher erreicht er den Laden. Er steigt aus und erledigt seine Einkäufe. Als die Einkäufe erledigt waren und die Lebensmittel im Auto gelagert sind, setzt er sich wieder ans Steuer und macht sich auf den Weg nach Hause.
Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und die Welt ist in ein ruhiges Dunkel getaucht.
Das Flackern in den Scheinwerfern der entgegenkommenden Autos lässt seine Gedanken wieder abschweifen, er spannt langsam seinen linken Arm an und das Auto zieht ganz langsam auf die Gegenfahrbahn.
Ein lautes Hupen reißt ihn wieder aus den Träumen und mit einem Mal zieht er nach rechts rüber.
Wieder bei Sinnen setzt er seine Fahrt fort.
Zu Hause angekommen verräumt er seine Einkäufe in den Kühlschrank.
Als er die Kühschranktür zu macht, starrt er auf einen Zettel, auf dem eine Strichliste gezeichnet ist.
Die Liste enthält 8 Striche, er nimmt sich einen Stift und fügt 3 Striche hinzu.
Leise flüstert er: „Ein weiterer, morgen tue ich es aber.“
Er geht in sein Schlafzimmer, schaltet das Licht aus und geht schlafen.