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Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Kapitel 3   Der Hundsrosenstrauch blühte in seiner ganzen Pracht. Er erinnerte sie an die Blumen, die in all der Literatur, die sie las besungen oder in der Prosa verherrlicht wurden. Valeria griff nach einem der Zweige. Ein scharfes Stechen ließ sie ihre Hand zurückziehen. Sie hatte sich an einem Dorn gestochen. Erstaunt sah sie auf die blutende Stelle an ihrem linken Zeigefinger. So wunderschön und doch so gefährlich. Sie beobachtete, wie sich die Wunde wieder schloss. Ein letzter Tropfen ihres Blutes rann den Finger hinab. Was stimmt nicht mit mir? Dachte sie, während sie weiterhin auf ihren Finger sah. „Hast du dir wehgetan, Liebes?“, hörte sie eine freundlich klingende Männerstimme hinter ihr fragen. Sie drehte sich zu der Stimme und sah in das nette aber vom Alter gezeichnete Gesicht des blonden Mannes. „Ja, aber es ist schon wieder verheilt.“, antwortete sie und klang dabei leicht enttäuscht. Sie wirkte unzufrieden und dies entging auch dem großen, schlanken Mann nicht. Er ging vor ihr auf die Knie. „Was ist los?“, fragte er behutsam. Er spürte, dass das Kind etwas auf dem Herzen hatte, das sie Fragen hatte, die sie beantwortet haben wollte. „Lew, Soma und ich…Was sind wir?“, erkundigte sie sich vorsichtig. Lew lächelte sanft. „Seit wann nennst du mich denn beim Namen?“ Er nahm ihre Hand in seine. „Ich bin kein Kleinkind mehr. Ich sehe doch, dass wir dir nicht ähneln. Soma und ich, unser Haar ist weiß, unsere Augen sind so blau wie der Himmel und unsere Haut ist hell. Ich habe ähnliches in einem Buch gelesen. Sowas nennt man Albinismus.“ Valeria pausierte ihren Satz. Lew merkte, dass sie weiter sprechen wollte und unterbrach sie daher nicht. „Aber…Aber dort stand nichts davon, dass sich ihre Wunden binnen Sekunden selbst heilen. Warum ist das also bei uns so? Warum dürfen wir nicht ins Dorf? Warum kommt uns niemand außer Maxime und Artjom besuchen? Warum sind wir so…alleine?“ Lew setzte sich in das saftgrüne Gras und zog Valeria zu sich runter.

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