ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Lara! Ich und dein Papa wollen dir was sagen!“, rief meine Mutter von unserem Wohnzimmer aus. Zögernd und mit zittriger Hand öffnete ich meine Zimmertür.
Ich hatte blondes, langes Haar das meistens in zwei Pferdeschwänze gebunden waren, mein Pony verdeckte meine Augen und ich trug ein hellblaues Kleid.
Langsam ging ich die Treppe runter und ging ins Wohnzimmer. Meine Eltern saßen, mit dem Rücken zu mir, auf der Couch. Sie drehten sich erst um, als ich auf eine knarrende Diele trat. Mein Vater blickte mich böse an und sagte dann mit einer genervten Stimme:“Setz dich auf den Hocker da, du Göre!“ Schnell lief ich zum Hocker und setzte mich hin.
Immer wenn ich etwas schlechtes getan habe oder meine Eltern dachten das ich etwas schlechtes getan hätte, rief er mich ins Wohnzimmer und es gab einen „Prozess“. Mein Vater war Richter und wendete seine Macht überall an wo er nur konnte.
„Weißt du warum du hier bist?“, fuhr er fort. Ich schüttelte meinen Kopf. „Tu nicht so!“, brüllte er mich an. Ich schluckte und unterdrückte meine hochsteigenden Tränen. „Wir haben Bewise. Wir wissen das du die Nachbarskatze umgebracht hast!“
Ich blickte geschockt auf. Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. Sunny. Ich habe jeden freien Moment mit ihr gespielt. Und das war sehr oft. Warum hätte ich sie umbringen sollen? Welches Monster hat das getan?
„Lüg uns nicht an! Wir wissen das du es warst!“, schrie mich mein Vater an“Wir haben dir eine letzte Chance gegeben, aber anscheinend ist es dir egal. Ich hoffte das dich Schläge einschüchtern würden… Anscheinend aber nicht. Wir sehen dich heute um 22:00 Uhr in der Garage.“
Somit war der Prozess beendet.
Ich schaute meine Mutter an. Warum tat sie nichts dagegen? Auf einmal lächelte sie. Nicht so ein aufbauendes Mama-Lächeln, aber… böse und zufrieden… Als sie bemerkte das ich sie anstarrte verschwand ihr Lächeln sofort und sie zeigte keine Emotionen mehr. Sie stand auf und gab mir eine harte Backpfeife. „Starr mich nicht so an , Balg! Geh auf dein Zimmer!“, zischte sie mir zu.
So schnell wie möglich rannte ich in mein Zimmer und verschloss die Tür. Ich kauerte mich auf meinem Bett zusammen und weinte. Warum passierte das ausgerechnet mir? Ich wusste ganz genau was meine „Eltern“ mit mir machen werden. Und keiner wird was dagegen tun wegen meinem Vater. Wer würde schon was gegen einen Richter tun? Genau. Niemand. Ich will nicht mehr in dieser Familie sein. Ich will doch nur geliebt werden.
Die Strafen werden nie wieder Schläge, kein Essen für 3 Tage oder anderes sein. Es wird meine letzte Bestrafung sein. Ich weiß es.
22 Uhr. Es war soweit. Ich konnte nichts dagegen tun. Meine Eltern öffneten die Tür mit einem Ersatzschlüssel und zerrten mich in die Garage, ich wehrte mich nicht mal. Was sollte ich denn schon gegen sie anrichten?
Sie banden ein Tuch um meine Augen und banden mich an einen Stuhl fest. Tränen quollen aus meinen Augen und ich schluchzte. „Sei leise, du Unfall!“, hörte ich meine Mutter kreischen. War das der Grund wieso sie mich hassten? Weil ich ein Unfall war?
Plötzlich traf mich etwas traf mich etwas hartes wie ein Hammer in meinen Magen und ich spuckte Blut. Es ging immer weiter bis ein Schlag meinen Kopf traf und alles schwarz wurde.
Es war dunkel und kalt. Da erinnerte ich mich. Sollte ich nicht eigentlich tot sein? Ich lächelte schwach. Das erste mal seit langem. Auf einmal spürte ich etwas hartes an meinem Fuß und ich lächelte noch breiter. Es war der Vorschlaghammer mit dem ich umgebracht wurde. Ich hob ihn auf und wunderte mich das ich nicht durch in durch fasste da ich ein Geist war, trotzdem er war nicht grade schwer, was sehr merkwürdig war, da selbst meine Eltern Schwierigkeiten hatten ihn zu schwingen, was für mich noch schwerer gewesen wäre da ich sehr schwache und dünne Arme hatte. Aber ich fand es gut da es sehr hilfreich für mich war.
Als ich ein bisschen rumlief stieß ich gegen etwas. Ich konnte nicht viel unter der Augenbinde sehen, aber ich konnte sie auch nicht abnehmen da sie zu doll zugeknotet wurde. Nach ein paar Sekunden konnte ich einen Stuhl und einen leblosen Körper darauf sehen. Das-das war ich! Mein toter Körper, also war ich ein…Geist?! Das konnte doch nicht sein. Ich sollte tot sein. Im Himmel, bei Sunny.
Mit dem Vorschlaghammer in der Hand ging ich langsam in das Haus meiner sogenannten Eltern und dann zu deren Schlafzimmer. Beide schliefen, Papa war zuerst dran. Das Blut spritzte überall, und er war auch schon nach ein paar Schlägen tot und er hat es nicht mal bemerkt. Jetzt war Mama dran. Laut summte ich eine Melodie sodass sie aufwachte.
Sie schrie als sie mich sah:“D-du! Solltest du nicht tot sein?! D-du Monster! Freak!“ Sie stockte als sie den Vorschlaghammer sah. „Es ist wegen der Katze nicht wahr? Ich wollte dich einfach loswerden! Und ja! Das war ich, die Sunny umgebracht hat! Aber bitte lass mich in Frieden!“ Ich schwieg. Meine Mutter versuchte Vater zu wecken, doch vergebens.
„Du bist verurteilt!“, sagte ich und schlug auf sie ein.