ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Mami, ich gehe Verstecken spielen.“ Ich spürte das Gefühl von Wärme. Noch nie war ich so glücklich gewesen. Lina war mein Kind. Ich liebte sie. Umso schwererer fiel es mir zu glauben, dass sie Autistin ist. Sie war schon immer etwas eigen. Ich dachte, das gibt sich wieder, aber als die Diagnose feststand, war ich den Tränen nahe. Hier war alles anders. Lina war viel offener, nicht so introvertiert wie daheim. Sie spielte draußen, hatte sogar schon eine Freundin gefunden.
„Nina und du spielt aber oft Verstecken. Lad sie doch mal zum Essen ein.“
„Das geht nicht.“ Lina ließ sich nicht unterbrechen und schlüpfte hastig in ihre Schuhe.
„Wieso?“
„Sie kann nicht“, kam es kurz und knapp als Antwort zurück.
„Ok, dann halt nicht.“
„Diesmal finde ich sie!“ Mittlerweile wunderte ich mich nicht mehr über Linas Verhalten. Ich hatte mich daran gewöhnt. Alles wird irgendwann zur Normalität. Mein Mann war anderer Meinung gewesen, aber das war mir egal. Lina ist mein größter Schatz und das wird sich nie ändern. Es vergingen etliche Stunden. Langsam machte ich mir Sorgen, unbegründete, denn Lina kehrte wie jedes Mal zurück.
„Ich hab sie wieder nicht gefunden.“ Gefrustet biss sie in einen Apfel.
„Dann findest du sie halt morgen. Macht doch nichts.“
„Sie will aber gefunden werden! Ich muss sie finden!“ Ich seufzte. Manchmal ist es selbst für mich zu schwer, zu verstehen, was sie meinte. Ihre Logik, war verworren und chaotisch, wie ein Wollknäuel.
„Aber ich schaffe es!“ Lina beugte sich flüsternd zu mir.
„Ich glaube, sie versteckt sich beim See.“ Ob aus Neugier oder Vorahnung, ich beschloss Lina beim Versteckspiel zu helfen. Sie strahlte, als ich den Vorschlag machte mit Schlittschuhen den See zu erkunden.
„Oh ja! Das wird sicherlich lustig.“
Lina konnte es kaum erwarten mit mir raus zu gehen.
„Psst.“ Plötzlich hielt sie an und verharrte in ihrer Bewegung.
„Was i-“
„Psssssssst!“ Lina runzelte die Augenbrauen, sodass sich eine tiefe, bösartige Furche auf ihrer Stirn abzeichnete.
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