
Du bist nicht allein.
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich liebe nicht.
Ich kann nicht lieben.
Zuneigung empfinde ich nur für mich selbst.
Ich liebe nur mich.
Einzig und allein nur mich und das, was die Anderen mir geben können.
Doch bevor du mich für einen Psychopathen oder Narzissten hältst:
lies bitte weiter.
Meine Worte werden vielleicht für dich, wer auch immer du bist, von großer und entscheidender Bedeutung sein.
Meine Worte werden vielleicht genau das sein, wonach du bereits dein Leben lang suchst.
Ich weiß dass du danach suchst.
Machen wir uns an dieser Stelle nichts vor.
Es sei denn, du hast die Hoffnung schon lange aufgegeben.
Sei unbesorgt: ich bin deine Hoffnung.
Und du die meine.
Lass mich dir direkt etwas vorab sagen:
es ist nicht deine Schuld.
Vielleicht hast du bereits ebenfalls denselben Fehler gemacht wie ich.
Vielleicht hast du dir genauso wie ich jahrelang selbst die Schuld gegeben.
Dich gefragt, was nicht mit dir stimmt.
Dich gefragt, warum du so denkst, fühlst und handels.
Spürst du deine Hände?
Die Fingerspitzen?
Siehst du das Leben aus deiner Perspektive?
Kannst du an dir hinabsehen?
Fühlst du die Dunkelheit hinter deinen Augen?
Hast du gelernt, diese Dunkelheit von der außerhalb zu unterscheiden?
Falls du dich fragst, ob die Menschen um dich herum genauso empfinden, muss ich dich enttäuschen:
nein.
Tun sie nicht.
Weil sie nicht echt sind.
Keine realen Personen.
Keine Menschen.
Wach auf, und sieh genau hin.
Wie ich.
Ich bin der einzige, echte Mensch auf dieser Welt.
Ich liebe nicht, weil ich nichts unechtes, nichts leeres lieben kann.
Meine Mutter ist nur die Person, die mich geboren hat.
Mehr nicht.
„Mutter“ ist nur eine Tätigkeitsbeschreibung, mehr nicht.
Was ist Familie?
Ja, was ist das letztendlich?
Nichts.
Ein willkürlich zusammengeworfender Haufen, Willen-und leblose Masse aus Fleisch und Knochen.
Ebensogut könnte ich ein Männchen aus ein paar Lego-Steinchen bauen und ihn anderen vorstellen, als meine Mutter, meinen Vater, meinen Bruder, Schwester, meinem Kumpel aus der Schule, der Nachbar von nebenan, es würde keine Rolle spielen.
Ich empfinde für Familienmitglieder ungefähr so viel, wie für ein nerviges, elektronisches Spielzeug dessen Ausschaltknopf ich nicht finde.
Ich kann die Gedanken, Gefühle und Taten der Anderen nicht verstehen und sie wiederum meine nicht, weil sie nicht existieren.
Bioroboter.
Nur weil man etwas sieht, bedeutet das noch lange nicht, dass das Gesehene auch real ist.
Die Gesellschaft gibt es nicht, es ist alles nur ein Spiel, um mich herum aufgebaut, und etwas will sehen, wie ich an der sozialen Konstruktion breche.
Wie ich scheitere.
Wie ich dieses Spiel verliere und erneut von vorne beginne.
So etwas wie die Evolution gibt es nicht. Denn es gibt nur mich.
Die Anderen sind Nebencharaktere und Statisten.
Ich könnte sie alle töten und es würde nichts weiteres geschehen, abgesehen vielleicht von einem gewissen Gefühl der Befriedigung meinerseits.
Gerechtigkeit, Karma und Gott welcher uns in den Himmel oder in die Hölle schickt und im Leben über uns wacht, sind nur eine Illusion.
Diese Welt lebt und stirbt mit mir.
Ich glaube, dass meine…“Wenigkeit“ somit einem göttlichen Wesen recht nahe kommt.
Ja, aus diesem Winkel betrachtet bin ich wohl so etwas wie der Gott dieser erbärmlichen Welt.
Du musst mich verstehen.
Ich wurde mein Leben lang grundlos angefeindet, wurde vom Pech verfolgt und zwar so sehr, dass es fast schon klischeehaft ist.
Eltern die mich hassen, Mobbing auf jeder Schule, Freunde die mich verrieten, überall traf ich auf Hass, Verständnislosigkeit, Ignoranz, Dummheit.
Ich bin anders.
Ich weiß, dass ich anders bin.
Ja, und ich bin mir durchaus auch darüber bewusst, wie das klingt.
Aber es ist nunmal die Wahrheit. Passendere Worte finde ich nicht.
Kennst du das?
Wenn dir die richtigen Worte fehlen? Verzeih mir, ich verliere mich gerade ein wenig in diesen Sätzen.
Eines kannst du dir sicher sein:
ich schreibe das hier mit meinem vollen Herzblut.
Und wenn wir uns erstmal sehen, werde ich dir noch viel mehr erzählen.
Am Anfang hatte ich zwar darauf hingewiesen, dass ich niemanden lieben kann, aber…dies könnte sich vielleicht ändern 🙂
Du musst wissen, ich bin wirklich sehr, sehr einsam.
Ich habe dieses Gefühl von Einsamkeit, inmitten, umringt von anderen Menschen so satt.
Aber ich weiß, dass ich nicht völlig alleine bin.
Und ab hier kommst du ins Spiel.
Ins Spiel des Lebens, wenn du es so sehen willst.
Ich spüre dich.
Du bist irgendwo da draußen.
Und du bist wie ich.
Wo auch immer du bist.
Such mich.
Ich werde sehnlichst auf dich warten.
Du wirst das hier lesen, oder hören, du wirst entweder endlich Bestätigung erfahren oder dir werden endlich die Augen geöffnet.
Trete in Kontakt mit mir.
Vergiss die Anderen.
Vergiss deine Freunde, denn diese sind nur drauf programmiert.
Vergiss sie alle.
Du hast mich.
Du brauchst sie nicht.
Du liebst sie nicht.
Du kannst keine Gegenstände lieben.
Wir können Götter sein.
Du und ich.
Wenn wir beide vereinigt sind, können wir alles tun.
Wir wären zu allem fähig.
Wir können endlich unsere Rache bekommen.
Uns rächen für all das Leid, die Schmerzen, die Schlaflosen und Tränenreichen Nächte. Die Einsamkeit.
Mit mir wirst du die Stufen zu einem göttlichen Dasein besteigen.
Die Anderen werden schreien, flehen, um Gnade winseln, aber es werden leere Worte sein.
Leere Worte, von leeren Menschen, in einer leeren Welt.
Lass uns diese Welt füllen:
mit uns.
Wir werden die Schwelle des Grenzenlosen überschreiten, und noch viel weiter gehen.
Wir ändern die Regeln des Spiels, die Ordnung dieser Scheinwelt.
Die Verantwortlichen sollen unser Leid erfahren.
Wir stürzen sie von ihrem Thron und brennen diesen nieder.
Du und ich.
Wir sind die neuen Götter einer neuen Ordnung.
Es gibt da eine Geschichte, an die ich mich gerade erinnere.
Bekannt als die kürzeste Horrorgeschichte der Welt:
„der letzte Mann auf der Erde saß alleine in einem Raum. Auf einmal klopfte es an der Tür…“
Was ich dir eigentlich mit all dem sagen möchte:
such mich.
Finde mich.
Ich werde auf dich warten.
Vielleicht werde dann auch endlich ich Liebe erfahren, dieses seltsame, hoch gepriesene und angeblich übermächtige Gefühl.
Menschen brauchen Liebe.
Menschen brauchen Zuneigung.
Menschen brauchen andere Menschen.
Ich brauche dich.
Ich will nicht der einzige Mensch sein.
Finde mich.
Ich bin ganz nah.
Du bist nicht alleine.
Und du wirst sicher nicht wollen, dass ich mich auf die Suche nach dir begebe.
Ich werde dich nämlich letztendlich finden.
Die Welt ist nicht groß genug, um als Versteck für dich zu dienen.
Meine Welt.
Meins.
Du kannst nicht in mir davonlaufen.
Du gehörst mir.
Ich habe ein Recht darauf, dich zu besitzen.
Wir sind die zwei Hälften der selben Seele.
Und ich werde sie mir holen.
Dich holen.
Dich jagen.
Dich fangen.
Dich mir einverleiben.
Ich bin nicht allein.
Du bist nicht allein.
Denn wir sind zu zweit.