Träume…
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich falle… Ist ja nichts neues…
Ich träume immer, dass ich falle…
Immer stürze ich mich eine Klippe runter, nur um die Distanz zwischen denen, die mich foltern, und mir selbst zu vergrößern,… bis auf das Maximum.
Tief…
Heute war es ein Tag wie jeder andere. Ich ging zur Schule, habe versucht die Bemerkungen zu ignorieren, lernte, bin weggerannt, damit sie mich nicht erneut schlagen können… Das Übliche eben…
Tiefer…
Jede Nacht, so wie in dieser, träume ich ein und dasselbe…
Meine Folterer stehen mir gegenüber, bedrohen mich, beschimpfen mich, versuchen mich zu schlagen, verfehlen aber… meistens.
Ich laufe weg. Die Verfolgungsjagd beginnt…
Es geht immer nach dem selben Prinzip: Sie warten bis ich schlafe, um dann Steine gegen mein Fenster zu werfen. Kaum bin ich wach und sehe aus dem Fenster, richten sie eine Waffe auf mich – vermutlich haben sie die ihren Eltern geklaut. Ich muss aus dem Fenster klettern oder sie schießen. Ich tu auch immer was sie verlangen… zumindestens am Anfang. Zum Glück liegt mein Zimmer im Erdgeschoss unseres Hauses…
Sie sagen: „Wie zählen bis 10, dann jagen wir dich! Verstanden?“ Ich nicke immer nur stumm. Der Countdown beginnt und ich renne um mein Leben, obwohl es ein Traum ist.
Als erstes entkomme ich der Stadt, dann laufen auch sie los. Im Wald angelangt, stolpere ich über unzählige Wurzeln, Äste und umgekippte Baumstämme.
“‘
Am Tiefsten…“‘
Am Ende der Jagd stehen wir an einer Klippe. Sie kommen immer näher…
Für jeden Schritt den sie vorwärts machen, gehe ich einen zurück… bis ich am Rand stehe.
Einer kommt mit einem Taschenmesser auf mich zu, schafft es aber nicht mich zu erreichen. Im Wissen, dass es nur ein Traum ist, lasse ich mich rückwärts fallen.
Es ist ein befreiendes, angenehmes Gefühl zu fallen. Auch jetzt spüre ich die kalte Nachtluft um mich herum.
Kaum pralle ich auf, öffnen sich meine Augen automatisch und ich bin wach.
Heute ist es aber anders. Ich stehe bereits an der Klippe, ein Schritt vom Fall entfernt…
„Wie es sich wohl anfühlt zu fallen…“, murmle ich leise zu mir.
Im nächsten Moment fährt der kühle Wind an meinem fallenden Körper vorbei.
„Es ist wirklich so schön, wie in meinen Träumen… “ Ich schließe die Augen und lächle in mich hinein. „Ob ich jemals wieder aufwachen werde? Wenn ja, wo? Egal… Wichtig ist, ich habe die Verfolgungsjagd gewonnen… Jetzt können sie mich nie wieder jagen…“
Boden
Maximum der größtmöglichen Distanz erreicht…
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