KurzMord

Unsichtbar für die Welt

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Shelly… hässliche, kleine Shelly… Wer ist Shelly? 

… keine Ahnung, wer soll diese Shelly schon sein? 

Wütend stehe ich vor dem Spiegel. Blass sehe ich aus, fast unscheinbar… unscheinbar? Das ist gut…, ein bitteres Lachen dringt aus meiner Kehle, … unsichtbar, das würde es eher treffen.

Soll ich euch Teil haben lassen an dem Leid von Shelly? Nun ganz einfach, Shelly (das bin ich, aber von mir in der dritten Person zu sprechen macht es erträglicher), also Shelly ist 14 oder 17? Was spielt es für eine Rolle? Lieber wäre ich 14 im Körper einer 17 Jährigen als 17 und im Körper einer 14 Jährigen. Wobei, das trifft es nicht wirklich, eigentlich sehe ich aus wie eine kleine Presswurst. Das sagt zumindest Mona und Mona muss es wissen. 

Hübsche kleine Mona und hässliche Shelly. Was finden nur alle an ihren Sauerkrauthaaren? Blonde, lange Löckchen, die sich um ihre Schultern schmiegen, ihre smaragdfarbenen Augen betonen. Wie lieblich ihre Stimme sich anhört, ihr Lachen ist glockenhell wie das Lachen eines Engels….

… und ihr Geheule und Gekreische hört sich an wie eine Katze, der man den Schwanz anzündet… und ich weiß wie sich das anhört…

Wütend wende ich mich vom Spiegel ab und schaue zur Zimmermitte. Dort steht er, der letzte Thron unserer Prinzessin Mona…. Monaaaa komm, komm und schau… komm mach deine kleinen Äuglein auf…. Miststück, immer noch hängt sie mit gesenktem Kopf auf dem Stuhl. Kichernd trete ich näher, ihre Hände sind verkrampft um die Lehnen ihres Thrones gekrallt, sie verstand es einfach nicht, 

…. Monaaaa Klaviersaiten, meine süße Mona, schneiden so tief in das weiße Fleisch… so schade… meinst du Michael will noch immer deine Hand halten?? Meinst du das? Miststück.

Sieh mich an…. Herrgott sieh mich endlich an….

Wütend ohrfeige ich ihr geschwollenes Gesicht, weich fühlen sich die Wangen an, irgendwie teigig… meine Wut wächst sofort wieder, als ich zum Boden schaue, dort liegen sie, 32 schneeweiße kleine Stummelchen… kein einziges mit einer Füllung, keines gelb und gebrochen wie es meine waren….ich hebe den nächstbesten auf und bohre ihn mir in die Kauleiste. Hübsch sieht es aus, ein einzelner schneeweißer Zahn, fasziniert stehe ich vor dem Spiegel, betaste mein Spiegelbild. Meine Freude währt nur kurz, mein Blick wandert nach unten. Im Waschbecken liegen meine dunklen Fransen, verächtlich sammle ich sie zusammen und wende mich wieder zu Mona.

..So mein Schätzchen, deine neue Frisur….

Wieder dröhnt ein glucksender Laut durch den Raum als ich beginne, ihr die Haare mit Packband auf ihre blutige Kopfhaut zu kleben. Stolz beäuge ich mein Werk.

…Na wie findest du es?…

Keine Antwort, sie tut es immer noch, sie provoziert mich, zeigt keine Reaktion. Sie muss doch einfach endlich wahrhaben wie sich alles verändert hat. Ich drücke mit meinem Zeigefinger gegen ihre Stirn, ihr Kopf fällt nach hinten. Wie leere Fenster kann ich durch ihre Augen sehen, da ist nichts mehr, keine Schönheit, nichts engelsgleiches, nur ganz ganz tief in ihren Augen sehe ich ein Wesen, so hübsch und lieblich wie es anders nicht sein kann. Mit blondem langen Haar und schneeweißen Zähnen. Fasziniert starre ich auf mein eigenes Spiegelbild, welches sich in ihren toten Augen abzeichnet. Es war eine Mordsarbeit aber ich habe es geschafft, habe meiner kleinen Monaaaa die gesamte Kopfhaut abgetrennt. Lächelnd drehe ich mich wieder zum Spiegel, hübsch bin ich, hübsch wie ein Engel. Ein Engel mit blonden Haaren, blonden Monahaaren. Ich muss wieder kichern. Als ich mich wieder meiner hübschen kleinen Mona zu wende, höre ich das Auto in der Auffahrt. Stolz richte ich meine Monafrisur, bevor ich das Zimmer verlasse um unseren Eltern die „neue“ Shelly zu präsentieren, drehe ich mich noch ein letztes Mal zu meiner Schwester:

… Und später mein Schätzchen…. später wird Michael mich lieben wie er dich nie geliebt hat. Nun bin ich nicht mehr die Presswurst oder??? Lächle für mich Monaaaa, komm lächle, immerhin hast du auch gelacht als du erfahren hast wie verliebt ich in Michael bin, kurz bevor du ihn ins Bett gezerrt hast um mir weh zu tun… und wer hat wem jetzt mehr weh getan mein Schätzchen??? Kleine hässliche Monaaa, nie wird man mich vergessen, dich aber gibt es schon jetzt nicht mehr.

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