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Vater unser…

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Erzählen Sie mal. Wie war das?“ „Was jetzt?“ „Die ganze Geschichte.“ „Sie möchten Sie hören?“ „Ja.“ „Wie der Engel in mein Zimmer kam?“ „Ja.“ „Aber dann muss ich ganz am Anfang anfangen.“ „Ein Anfang ist doch immer gut.“ „Ich weiß nicht wirklich, wo ich beginnen soll.“ „Nun…erzählen Sie mir etwas über die Hölle.“ „Die Hölle, hm? Es heißt immer, dass der Weg in die Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert ist. Doch das stimmt nicht. Mit guten Vorsätzen ist der Weg in Lungenkrebs oder ins Übergewicht gepflastert. Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit Bedauern und Schuldgefühlen. Mit Selbstmitleid und vielleicht sogar Scham. Und er ist gepflastert mit Dornen, Rasierklingen und Scherben, durch die man barfuß laufen muss und an denen man sich die Füße aufschneidet bis auf die Knochen. Und man ächzt und stöhnt und schleppt sich weiter in die Verdammnis über schmelzenden Asphalt, das bedauernd, was einen hergebracht hat. Glaubt mir… es ist kein wirkliches Bedauern. Es ist Selbstmitleid. Und das wird ihre erste Erkenntnis sein, wenn sie in der Hölle sind. Die Sünder bereuen nicht…. sie weinen um sich selbst. Und so schleppen sie sich mit zerschnittenen Füßen hinunter in die Verdammnis und hinterlassen blutige Fußspuren für die, die ihnen Folgen. Nicht als Mahnung. Oder Weckruf. Nein… als Vorgeschmack auf das was kommt. Denn die Hölle ist kein Ort, der uns gefallen soll. Es ist ein Ort, an den wir gehen um zu leiden. Wir waren immer gottesfürchtige Kinder. Wir wurden auch immer gottesfürchtig erzogen. Schon Mama war immer sehr gläubig gewesen. Aber als sie starb und wir alleine bei Papa lebten….“ „…Sie und Ihre Schwester?“ „Ja. Sie war meine größere Schwester und wir lebten zusammen mit Papa in einem Haus etwas außerhalb des Dorfes. Er arbeitete hart und es war sicher nicht leicht uns durchzubringen. Und dann noch zwei Mädchen. Das ist sicher nicht einfach.“ „Glauben Sie, Mädchen sind schwieriger als Jungs?“ „Anders vielleicht.

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