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Verschobene Realität

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Daniel hatte es nie leicht. Mit drei Jahren verlor er seine Eltern, die in einem Autounfall, verursacht durch einen schrecklichen Schneesturm, starben.

Seine Großeltern verstarben früh und sein Onkel wollte nichts von ihm wissen. So wurde er schon zeitig in ein Heim gesteckt.

Daniel war überfordert und reagierte aggressiv. Er schlug andere Kinder und schrie viel. Daniel musste daraufhin das Heim wechseln. So begann es, dass er immer wieder durch sein auffälliges Verhalten oft in ein neues Heim untergebracht wurde. Er war nirgendwo richtig Zuhause.

Daniel war mittlerweile vierzehn Jahre alt und hatte in seinem Heim, in dem er gerade mal ein halbes Jahr wohnte, aus Frust ein Badezimmer überflutet. Die Heimleitung musste sich schweren Herzens von ihm trennen, denn sie hatten Mitleid mit ihm. Sie empfahl Daniel ein spezielles Heim für Jugendliche, das gerade neu eröffnet hatte. Daniel machte sich nicht viel daraus, doch er suchte dieses Heim auf, um nicht auf der Straße schlafen zu müssen.

Er hatte seinen Rucksack mit seinen wenigen Wertgegenständen gepackt und fuhr mit dem Bus zu besagtem Heim. Daniel fiel an dem großen Gebäude auf, dass es früher ein Krankenhaus gewesen war.

Es stand ein großer Baukran daran. Die Umbauarbeiten waren noch im vollen Gang. Daniel ging hinein. Der Eingangsbereich war in freundlichen Farben gestrichen. Ein kleiner dicklicher Mann mit Brille und eine nett lächelnde Frau mit roten Locken saßen erwartungsvoll an einem Schreibtisch.

Der Mann stand auf und ging auf Daniel zu. Er streckte ihm die Hand aus. „Sie sind der neuste unserer Neuzugänge, richtig? Daniel war ihr Name, ja? Ich bin Robert Baumann. Du darfst mich gerne Bob nennen.“

Daniel verdrehte die Augen und löste seine Hand von Bobs schwitzigem Händedruck. „Ja, ich bin Daniel. Wo ist mein Zimmer? Ich hätte gerne meine Ruhe“, antwortete Daniel gelangweilt.

„Du hast gleich genügend Zeit, um sich einzufinden, da wir noch im Umbau sind, werden die nächsten Wochen wie Ferien. Aber ich würde dir gerne deine Mitbewohner vorstellen. Ich bin übrigens Mia“, sagte die Frau freundlich.

Daniel zuckte mit den Schultern. „Meinetwegen.“

Es kamen ihm drei Jungs entgegen, die ihm vorsichtig zuwinkten. „Na, richtig beschissen hier, stimmt?“ Daniel nickte leicht.

„Ich bin Nicki. Die beiden Vögel sind Fabian und Alex. Die sind auch ganz in Ordnung.“ Daniel musste leicht lächeln.

„Ich bin Daniel. Ach, viel schlimmer als meine letzten Heime, kann das hier auch nicht sein. Wie lange seid ihr schon hier?“

„Seit einer guten Woche, wir haben schon die ganze Zeit auf einen weiteren Neuzugang gewartet. Aber schau dir erst dein Zimmer in Ruhe an, wir können gerne später reden, wenn du Lust hast.“

Daniel ging den Gang entlang, der noch sehr leer wirkte. Sein Zimmer befand sich hinten rechts. Endlich hatte er Ruhe. Obwohl die anderen Jungs ganz freundlich wirkten. Vielleicht wird es hier gar nicht so schlecht, dachte er, als er das Zimmer betrat. Es hatte ein gemütliches Bett und einen Schrank.

Sonst war das Zimmer bis auf eine kleine Pflanze recht leer. Es hatte ein sehr großes Fenster mit Blick auf ein Hochhaus. Daniel schaute hinaus und ließ seinen Blick schweifen. Da sah er in dem gegenüberliegenden Hochhaus ein Mädchen. Es durfte etwa in seinem Alter sein. Ihr Zimmer war im zweiten Stock, er musste sich etwas nach oben strecken, um hineinzusehen. Sie war hübsch. Daniel sammelte sich wieder. Es war doch nur irgendein Mädchen, die waren ihm doch sonst egal. Doch irgendwie konnte er den Gedanken nicht so richtig aus seinem Kopf verdrängen, dass er sie mochte. Ihr Lächeln. Sein Herz klopfte ein wenig und er träumte vor sich hin, während er aus dem Fenster sah.

Der restliche Abend verlief unaufgeregt. Daniel aß mit den anderen Jungs essen und sie unterhielten sich etwas. Er schlief fest und musste auch immer noch an das Mädchen denken.

Am nächsten Morgen wachte Daniel auf. Er zog sich an und sein Blick wanderte aus dem Fenster. War das Mädchen auch schon wach? Er fühlte sich fast schon wie ein Stalker. Vielleicht würde er bald mal rübergehen und sich bei ihr vorstellen? Nein, sagte er zu sich, dass ist doch bescheuert.

Er schaute nach draußen und schaute nach oben um in das Zimmer des Mädchens zu sehen. Doch das Zimmer sah komplett anders aus. Keine Lavalampe, kein Poster von einem Popstar. Anstatt dessen sah er einen alten Sessel und eine Kuckucksuhr. Da wackelte eine alte Dame durch das Zimmer.

Daniel rieb sich die Augen. Dann sah er nach unten rechts. Da erblickte er das Mädchen. Moment, gestern war das Zimmer leicht über ihm im zweiten Stock, nun ist es rechts im ersten?

Er musste sich geirrt haben, dachte er bei sich. Vielleicht hat er nicht so genau hingesehen, da seine Gedanken bei dem Mädchen waren. Daniel versuchte den Tag normal weiter zu führen, obwohl ihm das seltsam vorkam. Die nächste Nacht schlief er etwas schlechter.

Am nächsten Morgen war ihm etwas komisch im Bauch. Er atmete Teig durch und wagte einen Blick aus den Fenster. Er schaute wieder leicht nach oben, doch weder war da das Zimmer des Mädchens, noch von der alten Frau.

Ein muskelbepackter Mann lief auf seinem Laufband. Daniel schaute nach rechts unten. Da war das Zimmer der alten Dame mit dem Sessel. Das Zimmer des Mädchens sah er gar nicht.

War sie eine Einbildung von ihm? Waren die neuen Eindrücke zu viel für ihn? Daniel entschloss sich, diese Sache Nicki, Fabian und Alex anzuvertrauen.

„Das klingt echt seltsam das sich Zimmer verschieben sollen Daniel.“ „Ihr glaubt mir?“ „Naja, ich kenne das Zimmer des Mädchens, bei mir ist es nicht verschoben.“, sagte Alex leise.

Daniel war enttäuscht. „Ich geh da jetzt rüber und sehe mir das mit meinen eigenen Augen an. Die Zimmer verschieben sich, da bin ich mir sicher! „, sagte er frustriert.

Er ging voller Wut im Bauch über die Straße, direkt auf das Hochhaus zu. Er schaute nach oben und er blickte nach oben. Da war es! Das Zimmer, des Mädchens! Was war hier los? Seine Gedanken überschlugen sich, ihm war plötzlich extrem schwindelig. Dann würde ihm schwarz vor den Augen.

Daniel wachte mit extremen Kopfschmerzen auf. Er lag auf einem Krankenbett. Es war definitiv nicht sein Zimmer. Die Einrichtung wirkte eher wie ein Krankenhaus. Sein Blick wurde klarer und vor ihm standen einige Menschen. Alle trugen sie weiße Kittel.

Daniel kannte sie. Er erkannte Bob und Mia, hinter ihnen standen Nicki, Fabian, Alex und dann war da das Mädchen, dass ihm besorgt ansah.

„Bob? Mia? Wo bin ich hier? Was ist das hier?“

Bob lehnte sich nach vorne. „Du bist immer noch im Gebäude des Heimes. Oder sollte ich es besser Psychiatrie nennen. Wir hatten nie vor ein wirkliches Heim zu errichten Daniel. Du bist Teil eines großen Experimentes.

Ja die Zimmer des Hochhauses hatten sich nie verschoben, sondern nur deines. Wir haben so lange daran gebaut. Dein Zimmer ist eine Art Aufzug, der sowohl nach oben als auch nach rechts und links fahren kann. Wir haben extra drei Stockwerke dafür hergegeben um diese Illusion für dich zu erstellen. Die Begleiter unseres Experiments hier haben das Bild natürlich vervollständigt. „. Bob zeigte auf die Jungs und das Mädchen.

“ Warum? „, schluchzte Daniel ungläubig. „Um so Patienten für unsere Psychiatrie zu sammeln. Wir suchen nach Menschen die keine Familie haben, so wie du. Da ist natürlich die Tarnung als Heim perfekt. So werden wir nach und nach diese Psychiatrie mit Menschen füllen. Wir haben schon neue Anmeldungen für das Heim. Das beste daran ist, dass wenn Besucher und Angehörige kommen sollten und du plauderst, glauben sie dir kein Wort, denn du sitzt ja in einer Zelle der Psychiatrie. “

Bob lächelte zufrieden. Daniel brach auf dem Boden zusammen. Er hatte es nie leicht im Leben.

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2 Kommentare

  1. Obwohl ich deine Geschichten an sich sehr mag, finde ich diese hier leider äußerst schwach. Die Dialoge sind nicht Teil des Plots und an manchen Stellen schreibst du so, wie man redet und es macht den allgemeinen Lesefluss sehr schwierig.

    Geschichten über Heime und Psychiatrien in dem Stil gab es schon zuhauf und enttäuschenderweise hast du den Twist auch eher lasch eingefügt und die Dialoge sind hierfür auch nicht spannend gehalten. Es redet einfach jeder so daher und der Twist geschieht einfach so und Daniel hat leider auch keine wirkliche Tiefe erhalten um Hintergrund oder gegenwärtiges Entwickeln.

    1. Danke erst einmal für die ehrliche Kritik.

      Als mir die Idee kam, wollte ich sie sofort umsetzen und habe versucht, darum eine vernünftige Geschichte zu bauen. Schade, dass dies nicht für dich geklappt hat. Mit dem Schreiben, wie man es spricht, habe ich versucht, es etwas natürlich klingen zu lassen.

      Ich habe weiterhin Ideen und versuche jeden Input, den ich von Kritiken bekomme umzusetzen.

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