GeisteskrankheitMittelMord

Vindictive Nyle

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Heute ist es endlich soweit!“, ertönte es freudig aus dem Haus der Hanson’s „Heute fahre ich ins Sommercamp!“ Voller Vorfreude hüpfte die sieben Jahre alte Sofia durch ihr Haus. „Ja Sofia, sei aber bitte nicht ganz so laut…Ich habe schon seit Wochen unerträgliche Kopfschmerzen…“, ermahnte sie ihre Mutter. „Ja, in Ordnung…“, flüsterte das kleine Mädchen.

Das Hupen ihres Campingbusses holte sie in die Realität zurück.

„Oh!“, rief sie überrascht und rannte in Richtung Tür. „Beeil dich lieber!“, rief ihr ihre Mutter noch hinterher, doch Sofia war bereits draußen. „Tschüß, Mami!“, rief sie freudig winkend, bevor sie in den kleinen gelben Bus einstieg.

Endlich angekommen schlug Sofia gleich mit Hilfe ihrer Campleiter ihr Zelt auf, sie konnte es einfach nicht erwarten wie viele Freundschaften sie in diesem Sommer wohl schließen würde. Nachdem sie den ganzen Tag mit ihren neuen Freunden verbracht hatte, legte sie sich müde und erschöpft in ihren Schlafsack, schon gespannt auf den nächsten Tag.

Nach einer Weile wurde Sofia durch einen markerschütternden Schrei geweckt. Neugierig wagte sie sich sogleich aus ihrem kleinen Zelt. Als sie hinaustrat, stockte ihr der Atem und ihre grünen Augen weiteten sich vor Schreck und Entsetzen, als sie die Gestalt erblickte, die für alles verantwortlich war.

Die Haut der Silhouette die sie erblickte, blieb trotz geringem Lichteinfall von den Straßenlaternen die um sie herumstanden schwarz wie die Nacht. Sofias Haare stellten sich auf vor Angst. Sie fing an zu rennen, doch die Distanz zwischen ihr und der Gestalt veränderte sich nicht um das geringste. Sie gab die Hoffnung nicht auf, ihr Lebenswille ist zu stark. Nach einer Weile kamen sie an einer Lichtung an. Sophia stolperte und als sie sich nach der Kreatur umdrehte, konnte sie einen genaueren Blick auf sie werfen.

Die Gestalt war ein Junge, um die 17 Jahre alt. Er hatte rote, struppige Haare, die ihm bis zur Schulter reichten, ebenfalls Zähne wie ein Vampir und seine Augen waren von einem strahlenden blau, so als ob er niemandem etwas zu leide tun könnte.

Plötzlich stieß er einen schmerzerfüllten Schrei aus, seine Augen weiteten sich vor Schmerz. Langsam sank er auf die Knie. Sofia, voller Neugier, ging langsam auf den nun zerbrechlich wirkenden Jungen zu, doch er grinste nur, zückte zwei Messer und zerstückelte sie. Sie stieß einen markerschütternden Schrei aus, als sie auf brutalste Weise ermordet wurde. Doch er hatte noch nicht genug. Mit wenigen Schritten war er bereits beim Zeltlager angelangt, wo er die anderen Kinder ebenfalls brutal tötete.

Am nächsten Morgen wachten die Campleiter auf. Sie schliefen in einem weiter entfernten Abschnitt des Zeltplatzes, wodurch sie nichts von der vorherigen Nacht mitbekamen. Jeder der Campleiter hatte furchtbare Albträume von einem Jungen mit schwarzer Haut und roten Haaren. Er schlug sie in ihren Träumen bewusstlos, sodass sie die Schmerzen sogar nach dem Aufwachen noch spürten. Nachdem sie aus ihren Zelten gekrochen waren, um nach den Kindern zu sehen, mussten sie mit Entsetzen feststellen, dass keiner von ihnen mehr am Leben war.

Unter den Campleitern befand sich eine 24 jährige Frau mit dem Namen Lola. In der folgenden Nacht stritten sich Lola und ihr Ehemann James aufgrund eines Vorfalls aus Lolas Vergangenheit. „Lola!“, schrie der 28 jährige Mann seine Frau an „Warum bist du so still, verdammt noch mal!?“ „Es verfolgt mich halt noch immer, es lässt mich einfach nicht in Ruhe!“, rief sie, während sich eine Träne in ihrem linken Auge bildete „Entschuldige mich kurz, ich gehe noch einmal den Müll rausbringen…Irgendwie stinkt er heute unerträglich…“ Sie verließ ihr Haus um sich um den Müll zu kümmern. „Nanu?“, sagte sie, als sie den grünen Müllbeutel hochhob „So voll hatte ich ihn gar nicht in Erinnerung…“ Vorsichtig legte sie ihn ab um einen Blick hinein zu werfen. Was sie dort sah ließ ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. In dem Müllbeutel befanden sich chaotisch zusammengewürfelte, blutige Leichenteile. Hastig trat sie einen Schritt zurück.

Plötzlich zerschnitt ein psychotisches Lachen die Stille. „Hast du Angst…?“, flüsterte ihr die Kreatur ins Ohr „Erinnerst du dich an mich…? Ich bin hier um eine Rechnung zu begleichen…“ „Wer bist du und was hast du vor!?“, schrie sie ihn an, als sie sich plötzlich umdrehte und der Kreatur direkt in ihre leuchtend blauen Augen schaute.

Doch er schwieg.

Auf einmal stürmte er auf sie los, doch Lola wich aus. Er versuchte mehrere Male sie mit seinen Messern zu treffen, doch sie hatte wieder diesen Glanz in ihren Augen. Sie würde nicht aufgeben, ehe er seinen letzten Atemzug tat.

Er bemerkte ihre Entschlossenheit und kichert stumm, jedoch durchzuckte ihn plötzlich wieder dieses Verlangen zu töten…Er trat einen Schritt zurück, sprang auf das Dach und verschwand im Dunkel der Nacht.

Wenige Momente später traf die Polizei ein, welche von ihrem Ehemann James aus Sorge um sie gerufen wurde. Gleich dahinter befand sich ein Kamerateam, um die neusten Nachrichten um die seltsame Kreatur zu erfragen.

„Wir sind hier live vor Ort in Münnersen. Hinter uns steht die 24 jährige Einwohnerin Lola Jackson, welche die grauenvolle Kreatur wohl mit eigenen Augen gesehen haben soll. Ihre Aussage bitte.“, sagte der Nachrichtensprecher und wand sich zu ihr. „Das Monster…“, sagte sie mit zittriger Stimme „Seine Haut ist schwarz wie die Nacht…Seine Augen sind blau und er hat die Zähne eines Vampirs. Er hat schulterlange, rote, abstehende Haare und schien männlich zu sein…“ Nachdem sie zu Ende gesprochen hatte, starrte sie auf den Boden und schwieg einen Moment, bevor sie fortfuhr: „Er sagte, dass er eine Rechnung mit mir zu begleichen hätte und griff mich an, jedoch schaffte ich es ihm so lange auszuweichen, bis die Polizei auftauchte und er floh.“ „Glauben sie, dass er etwas mit dem gestrigen Mordfall in dem Camp zu tun hatte?“, fragte der Nachrichtensprecher mit einem leichten Anflug von Sorge in der Stimme. „Ja…“, fuhr Lola fort „Er trug zwei blutverschmierte Messer bei sich…Es ist komisch…er erinnert mich an einen Freund, den ich vor langer Zeit einmal hatte…“ Sie brach ab und das Kamerateam starrte sie neugierig an.

Plötzlich kamen Erinnerungen über sie hinein…Erinnerungen die sie seit langer Zeit zu unterdrücken versuchte. „Ich…“, flüsterte Lola „Ich habe ein Geständnis zu machen…“ Alle sie umgebenden Personen schreckten auf einmal auf. „Das Monster…ich meine…mein Freund…“, sie brach ab und merkte sich kaum merklich auf die Unterlippe. „Ich habe ihn umgebracht…“

Die Polizisten legten vorsichtig ihre Hände auf die Griffe ihrer Pistolen und das Kamerateam trat sicherheitshalber ein paar Schritte zurück.

„Er…“, sie holte tief Luft um ihre Erinnerungen endlich zu offenbaren „Er war lange in mich verliebt. Ich war gerade 16 geworden und er war 17. Doch ich erwiderte seine Liebe nicht. Er wurde eifersüchtig auf meine Familie, eifersüchtig auf meine Freunde…dann brachte er sie alle um. Er nahm mir alles das mir etwas bedeutete…Eines Tages erzählte er mir dass, dass er es war. Er sagte mir, dass er das alles nur für mich getan habe…Das wir nun zusammen sein können und uns keiner mehr stört. Da zerbrach innerlich etwas ins mir. Ich behielt es für mich, doch nach einer Weile konnte ich den Durst nach Rache in mir nicht mehr unterdrücken…Es wurde so stark, dass etwas in mir drohte kaputt zu gehen, deshalb nahm ich mir zwei Messer aus der Küche, schlich um Mitternacht in sein Haus und brachte seine Familie um. Er wurde wach von dem Lärm und als er mich mit zwei blutverschmierten Messern vor ihm stehen sah, schien seine Psyche zu zerbrechen. Doch ich konnte ihm einfach nicht vergeben, deswegen tötete ich ihn, um meiner eigenen Gesundheit wegen. >>Ich…hatte dich immer…geliebt…hatte…<< flüsterte er, kurz bevor er direkt vor meinen Augen seinen letzten Atemzug tat." Sie brach ihre Erzählungen ab, ihre Erinnerungen zu offenbaren hatte ihr alle Kraft geraubt. Lola fing an zu weinen und fiel in die Arme ihres Mannes, der sie fest an sich drückte. Der Kameramann winkte dem Nachrichtensprecher kaum merklich zu und deutete auf eine Person, deren Schatten direkt auf die Kamera fiel. "Entschuldigen sie mich kurz...", sagte der Moderator, als er sich auf die Silhouette zubewegte. "Könnten sie sich bitte woanders hinstellen? Wir drehen hier...", bat er ihn, doch als er die in den Schatten leuchtenden, blauen Augen sah, trat er einen Schritt zurück. "Ich habe nicht vor zu verschwinden...", sagte der Schatten mit dunkler Stimme, während er sich den Moderator schnappte und mit seinen Messern aufschlitzte. Lola und James erkannten die Silhouette sofort...James wolltegerade nach Luft schnappen, da stand er auch schon vor ihm und schlitzte ihm die Kehle auf. Die Polizistenzogen ihre Pistolen, doch bevor sie sie auf ihn richten konnten, löschte er auch ihnen das Leben aus. Auch das Kamerateam war in wenigen Sekunden ausgelöscht. Nur noch Lola stand da, mit Tränen in ihren Augen. Sie wollte gerade etwas sagen, da stand er auch schon hinter ihr und drückte ihr die Klinge an den Hals. "N-Nyle...nein...bitte nicht!", flehte sie ihn an, doch in seinen hasserfüllten Augen war sie nichts mehr. Nichts, außer einem Opfer um seine Mordlust zu befriedigen. Nach wenigen Sekunden ließ er auch sie zu Boden fallen, leblos. Seine Hände waren voller Blut. Verachtend warf er einen Blick auf seine einstige Geliebte. Dann verschwand er, auf der Suche nach neuen Opfern um seine Lust zu befriedigen, erneut in der Dunkelheit, den Namen Vindictive Nyle tragend. Zeugenaussagen behaupten, dass er sich nachts auf die Suche nach neuen Opfern begibt. Es wird dringend dazu geraten, die Fenster und Türen nach Einbruch der Dunkelheit geschlossen zu halten und, wenn möglich, dass Haus nicht mehr zu verlassen.

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