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Wer hat Angst vorm Wechselbalg?

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Lasst mich damit anfangen, dass ich keine Angst vor schwarzen Katzen oder zerbrochenen Spiegeln entwickeln werde. Ich bin schließlich nicht blöd. Klar, fortan muss ich zwangsläufig vorsichtiger sein, aber es ist doch alles gut gegangen, also kein Grund zur Sorge! Und ein zweites Kind wollte ich ohnehin nie haben. Eins reicht doch vollkommen! Gut, ich greife der Geschichte ein wenig voraus, aber bevor ich wirklich zum Anfang komme, möchte ich, dass du mir versprichst mir zuzuhören und mich nicht sofort als verrückt abzustempeln. Okay? Okay. Ich war ja selbst nie abergläubisch. Zwar bin ich mit Glücksbringern und Salzstreuern To Go aufgewachsen, da meine Eltern da anders ticken, aber ich war nie so. Ich war normal. Bis Jericho auf die Welt kam. Ihr braucht jetzt nichts zu sagen. Wie oft haben mir Leute schon gesagt, dass das alles ganz normal sei. „Mach dir keine Sorgen, Silvy, ein Kind stellt jedermanns Leben auf den Kopf!“ und „Stell dich nicht so an, Silvy, jeder jungen Mutter geht es so wie dir.“ Pustekuchen! Ich bin ja selbst dran schuld, aber um das zu verstehen, sollten wir vielleicht zurück an den Anfang gehen. Mittlerweile ist es beinahe ein ganzes Jahrzehnt her, doch der Tag, an dem ich herausfand, dass ich schwanger war, wird mir wahrscheinlich mein Lebtag in Erinnerung bleiben. Den Test hatte ich auf den Rand der Badewanne legen müssen, weil meine Finger so gezittert haben, dass ich Angst hatte, ihn in die Kloschüssel fallen zu lassen. Und ein zweites Mal wollte ich nicht zurück in diese dumme Apotheke und mir von Mr. Meyer so ein anzügliches Grinsen zuwerfen lassen. Ich wusste, dass es ein Risiko war, in Meyers Apotheke zu gehen. Das hier ist eine kleine Stadt, und die Leute tratschten gerne, also ging ich davon aus, dass meine Eltern spätestens in einer Woche wissen würden, dass ich mir einen Schwangerschaftstest gekauft hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich jedoch noch der festen Überzeugung, dass ich ihnen ein negatives Testergebnis vorzeigen können würde.

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