MittelMordSchockierendes Ende

Slender – The elementary school: „Das Erdgeschoss“

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Bitte erst lesen:

Wir wendeten uns also der Treppe zu. Die Nachricht war ja unmissverständlich gewesen. Der Slender Man wartete im Erdgeschoss auf uns. Wir waren also in den höheren Stockwerken sicher. Warum blieben wir dann nicht hier, fragte ich mich in Gedanken, und warten auf Rettung. Mir war aber sowieso klar, dass wir nicht überleben würden, da der Slender Man niemanden rein lassen würde und so wir aus Hunger eine leichte Beute wären. Mir war schon wieder unsere Machtlosigkeit klar, als wir uns langsam der Treppe näherten.

Wir blickten um die Ecke der Treppe um zu sehen, ob der Slender Man uns auflauerte. Wir sahen nicht den Slender Man, dafür aber eine blutrote Schrift, die sich schräg nach unten aufbaute. Ich konnte es nur schwer entziffern, da die Farbe, oder war es schon wieder Blut, verlaufen war. „Annie, wenn du dies liest, steht euer Entschluss fest. Werdet ihr mich austricksen? – Slender Man.“, las Maja leise vor. Ich musste schlucken. Wenn dieser geisteskranke Irre so etwas an die Wand schrieb, hieß es meistens nichts Gutes. „Annie,“, sprach Maja, „schaffen wir es noch aus der Schule?“ „Ja, das schaffen wir!“, antwortete ich siegessicher, obwohl ich das ganz und gar nicht war. Ich wollte Maja nur nicht den Mut nehmen.

Da fiel mir auf, dass wir in die Eingangshalle schauten. Ich hatte sie nur nicht wiedererkannt, da sie nicht mehr den mir bekannten Gelb-Ton hatte, sondern ein rostbraun ansetzte. Nachdem wir uns weites gehend vom Treppenabsatz klar gemacht hatten, ob der Slender Man dort unten stand oder nicht, kamen wir auf den Schluss, dass wir ihn von hier nicht sehen konnten. Wir schlichen also die Treppe runter und versuchten so unauffällig wie möglich den Raum zu durchqueren, da irgendwo auf der anderen Seite die Eingangstür seien musste. Wir suchten mindestens 5 Minuten und langsam fragte ich mich, wo der Slender Man blieb. Er müsste doch erahnen, dass wir diesen Weg hätten nehmen würden. also stellte sich in mir die Hypothese, dass der Slender Man einen anderen Plan verfolgte und uns wahrscheinlich schon die ganze Zeit beobachtete.

Mir grauste es im Innersten vor der Vorstellung hier von einem Irren ausspioniert zu werden und immer die Befürchtung zu haben, dass man angegriffen werden könnte. Ich schluckte einmal um die aufkommende Übelkeit zu überstehen, die in mir hochkam, als ich mir Vorstellte, wie der Slender Man Maja umbrachte. Ich wollte einfach nicht daran denken, aber der Gedanke vertiefte sich immer weiter und die verschiedenen möglichen Arten des Todes wurden immer Ausgeprägter in meinen Gedanken. Da winkte Maja mir zu und machte mir verständlich, dass sie die Tür gefunden hatte. Ich schlich zu ihr und sah mir die Tür genauer an. Es war die alte Eichenholztür unserer Schule. Allerdings klebte ein komischer kleiner Kasten an der anderen Seite der Tür.

Maja schien das aber nicht zu interessieren und öffnete die Tür. Ich musste schlucken, als ich ein hohes Piepen von der Seite der Box hörte. Sofort darauf blickte ich mich um und sah den Slender Man mit einem Bogen auf Maja zielen, die den Alarm-Ton ignoriert hatte und einfach weiter lief. Ich wollte ihr grade noch: „Achtung, Maja!“, zuschreien, aber der Slender Man hatte schon die Sehne des Bogens losgelassen und der Pfeil, dessen Spitze grünlich verfärbt war, drang durch die Luft in Majas Richtung und durchschoss ihr Herz. „Was…“, brachte Maja noch hervor, bevor sich die innere Tür schloss und sie gegen die äußere Tür prallte, diese Nachgab und sie in eine Schaar von Menschen stürzte. Ich hörte noch ein paar Aufschreie, aber ansonsten keine Laute.

Der Slender Man zielte nun auf mich und ich wich dem ersten Pfeil nur knapp aus. Ich stolperte an die Eingangstür und versuchte sie zu öffnen. Sie war fest verschlossen. „Verdammt!“, schrie ich, während der Slender Man seinen Bogen hingeworfen hatte und einfach nur auf mich zu kam. Ich schrie vor Angst, und das gleich aus mehreren Gründen. Erstens hatte ich Angst vor dem Tod; Zweitens hatte ich auch ein schlechtes Gefühl bei diesem ausdruckslosem Gesicht, wo nicht einmal mehr Augen, eine Nase oder en Mund zu sehen war. Im Gegensatz dazu faszinierte mich aber auch die Weise, wie dieser Mann so überleben konnte.

Trotzdem hatten mich noch nicht alle guten Geister verlassen und ich versuchte zu fliehen. Der Slender Man rannte wohl hinter mir her, wobei ich vor allem das tiefe, rasselnde Atmen hören konnte. Nachdem ich durch den Gang gelaufen war, kam ich an einen Seitenausgang. „Hoffentlich ist dieser nicht auch verschlossen!“, sagte ich gehetzt zu mir selbst, da der Mann auch sich dem Seitenausgang näherte. Ich versuchte schnellstmöglich die Tür zu öffnen, sah aber eine Zeitschaltuhr auf der anderen Seite der Tür. Sie zeigte noch zehn Minuten an. „Muss ich etwa noch zehn Minuten aushalten?“, fragte ich entsetzt zu mir selbst, während ich wieder anfing zu rennen, denn rennen war im Moment mein einziger Fluchtweg!

Ich rannte jetzt schon geschlagene fünf Minuten, ohne den Slender Man abzuhängen. Ich hatte versucht mich in ein, zwei Räumen zu verstecken, nachdem ich um eine Ecke gebogen war, aber alle Türen waren verschlossen, als ob der Slender Man sie so präpariert hätte. Nach einer Zeit hatte ich es dann aufgegeben zu versuchen Türen zu öffnen. Langsam ging mir aber auch die Puste aus. Ich war jetzt an jedem Seitenausgang gewesen und bei allen waren diese Zeitschaltuhren gewesen. Gerade schaute ich in Eile schon wieder auf eine. Es waren noch drei Minuten, die ich überleben musste. „Ob Maja wohl überlebt hat?“, fragte ich mich, ohne eine Pause beim rennen zu machen.

Zu meinem Glück waren die Wände hier im Erdgeschoss nicht blutverschmiert, mit Ausnahme der Eingangshalle, die anscheinend mit Blut gestrichen worden war. „Zwei Minuten“, sagte mir die nächste Zeitschaltuhr. „An der nächsten Tür bleibe ich stehen und versuche um mein Leben zu kämpfen!“, sprach ich tapfer zu mir, obwohl ich selber nicht dran glaubte, dass ich es gegen dieses Monster eines Mannes eine Chance hätte. Trotzdem blieb ich am nächsten Seitenausgang stehen. Ich drehte mich um und sah den Slender Man ohne jegliches Gefühl von Erschöpfung auch stehen bleiben. Die Zeitschaltuhr zeigte eine Minute an, während ich mich an den Slender Man richtete.

„Warum hast du alle umgebracht?“, schrie ich ihn an, „Was haben sie dir getan? Was habe ich dir getan? Sag es schon!“ Ich wurde immer wütender und lauter. Die Uhr zeigte im Moment noch 50 Sekunden an. Der Slender Man schwieg, hob jedoch seine Hand und aus dem nichts erschien eine blutrote Schrift in der Luft. „Ich kann nicht sprechen.“ Ich musste schlucken, denn ich war kreidebleich geworden. Wie hatte er das nur gemacht? „Was bist du?“, fragte ich ihn, während ich mich nochmal umblickte. 30 Sekunden. Ich schaute den Slender Man wieder an, der wieder seine Hand in die Luft streckte. Wieder entstand diese gruselige Schrift. „Was denkst du?“, las ich laut vor, während ich mich wieder umdrehen wollte, aber diesmal konnte ich mich aus irgendeinem Grund nicht von der Stelle rühren.

Die erste Schrift verblasste nun langsam und eine neue Schrift entstand. „Jetzt sag schon, oder du wirst es wirklich nicht überleben!“, las ich wieder vor. Ich musste schlucken, bevor ich sagte: „Ich glaube sie sind ein Irrer, der aus einer Anstalt ausgebrochen ist!“ Ich schmiss ihm diesen Satz nur so um die Ohren. Den Slender Man schien das aber nicht zu interessieren. Stattdessen entstand eine erneute Schrift in der Luft: „Wenn ich also ein normaler Mensch bin, kann ich also nicht…“ Den Rest konnte ich nicht lesen, da der Slender Man mich irgendwie in die Luft gehoben hatte.

Es war ein gruseliges Gefühl. Obwohl ich das Gefühl hatte eine Hand zerdrückt mir die Lunge, war dort nicht seine Hand zu sehen. Er hielt mich in die Luft ohne ein Körperteil zu bewegen. Allerdings konnte ich jetzt die Zeitschaltuhr sehen. Sie zeigte 5 Sekunden an. Ich hoffte diese 5 Sekunden noch aushalten zu können. Sie zogen sich aber so lange wie nur irgend möglich hin. Mir ging langsam die Luft aus. 3 Sekunden. Ich war jetzt kurz vor der Ohnmacht, wollte aber auch nicht sterben. Ich kämpfte so lange wie es in meiner Macht lag. 1 Sekunde.

Meine Augen wollen sich grad schließen, als ich ein klicken hörte. Prompt wurde ich gegen die Wand geschleudert, was allerdings nur weh tat und mir nicht noch mehr der wertvollen Luft aus der Lunge presste. Ich versuchte aufzustehen, was mir auch gelang. Allerdings konnte ich mich nur sehr langsam bewegen. In der Luft stand schon wieder eine Schrift, die dieses Mal verlief. Darunter stand: „Schaffst du es in dem Tempo zu entkommen, bevor das Blut den Boden berührt? Viel Glück – Slender Man“

„Im einem Moment schreibt er nur kurze und im nächsten kilometerlange Sätze!“, dachte ich mir in Gedanken und versuchte die Tür zu erreichen. Ich schaffte es knapp und öffnete die Tür. In meinen Gedanken hatte ich schon eine schlimme Vorahnung, warum der Slender Man weggegangen war und mich hier alleine gelassen hatte.

Ich musste schlucken, warum ich nur noch entkommen konnte, solange das Blut noch nicht auf dem Boden war. Es war sozusagen die Zeit, die ich brauchen durfte um aus dem Radius einer Bombe zu entkommen. Ich wusste zwar nicht, warum er jetzt wahrscheinlich auf eine passive Weise versuchte mich zu töten, da ich so allerdings eine größere Chance zu entkommen hatte, war es mir mehr als Recht. Ich lief, so schnell ich mit dieser Verlangsamung laufen konnte und kam an die äußere Tür. Ich öffnete sie und blickte mich um. Das Blut brauchte nur noch wenige Sekunden.

Ich kam aus der Schule raus und schrie den Leuten vor der Schule zu: „Rennt alle weg! Hier wird gleich was schreckliches pa…“, mehr konnte ich nicht sagen, da eine Explosion hinter mir mich nach vorne schleuderte, mitten in die Menge hinein. Das letzte, was ich sah, bevor ich Ohnmächtig wurde war eine riesige Menge an Menschen, die sich um mich versammelt hatten und die Schule, wie sie langsam in sich einsank, Feuerkugeln in alle Richtungen speiend, die sich aber vor dem Boden auflösten. Danach wurde mir schwarz vor Augen und ich viel in Ohnmacht.

2 Tage später:

Ich hörte ein leises Piepen, als ich wieder zu mir kam. „Was ist geschehen?“, fragte ich eher zu mir selbst, als zu dem mir völlig fremden Umfeld. Eine Stimme antwortete mir: „Du hast es aus der Schule geschafft, bevor sie Explodiert ist und bist danach in Ohnmacht gefallen.“ Ich antwortete mit einem Nicken. Ich musste erst mal alles verkraften, was in der Schule passiert war. Da musste ich an Maja denken. Ich drehte mich zum Arzt um und fragte: „Und was ist mit Maja passiert?“ „Meinst du das Mädchen, was aus dem Haupteingang gefallen ist mit dem Pfeil in der Brust?“, fragte mich der Arzt, der mir irgendwie bekannt vorkam.

„Genau.“, antwortete ich knapp. Der Arzt überlegte kurz, wendete sich dann wieder zu mir und sagte: „Deine Freundin haben wir in ein anderes Krankenhaus verlegt, da mit ihrem Zimmer etwas nicht stimmte. An der Wand tauchte vom einen Tag auf den Anderen eine Schrift an der Wand auf. Dort stand ’noch zwei Tage!‘. Deswegen haben wir uns entschlossen sie zu verlegen.“ „Können sie mich den auch verlegen?“, fragte ich den Arzt ängstlich, den ich hatte eine Vermutung, von wem die Schrift kam. „Nein,“, antwortete der Arzt, „wir verlegen doch nicht unsere letzte Patientin!“

— () 14:02, 10. Mai 2014 (UTC)

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