Zwischenfall 096-1-A

„Also, es wurde Sicherheit gewährleistet?“ „Ja Doktor.“ „Lassen Sie mich die Sicherheitsaufnahmen sehen.“   Das Bild zeigt einen großen Stahlwürfel inmitten eines Labors, umgeben von einem Dutzend oder mehr Forschern. Im Blickwinkel der Kamera befindet sich die Kontrollsektion, in der die Messungen der vorinstallierten Drucksensoren angezeigt werden. [Es wird eine Minute und zweiunddreißig Sekunden vorgespult] Alarmiert durch die Messwerte auf den Bildschirmen, lehnt sich der Sektionsvorsitzende in seinem Stuhl nach vorne. Nach fünf Sekunden widerfährt der Stahlwand eine beträchtliche Ausbeulung, die größer wird, bevor sie aufbricht. SCP-096 ist zu sehen wie es, besessen davon auszubrechen, die Stahlplatten auseinander biegt. Durch den Notfall aktivierte Stahlplatten senken sich auf den Würfel hinab. [In der Aufnahme wurde das Gesicht von SCP-096 unkenntlich gemacht; ganz nach Protokoll] Gerade als sich SCP-096 aus seinem Gefängnis befreit, stürmen zwei Sicherheitsteams in den Raum. Es werden Pfeile mit Beruhigungsmitteln abgefeuert, jedoch ohne sichtbares Ergebnis. Bis zu neunzig Prozent der anwesenden Forscher und Sicherheitskräfte haben SCP-096 direkt ins Gesicht gesehen und ein Code Lima wurde gemeldet. Der Saal und das umgebende Areal wurden versiegelt und mit [ZENSIERT]-Klasse Nervengift geflutet. Zwei Minuten später verlässt SCP-096 das Gelände [ZENSIERT] und rast mit [ZENSIERT] km/h durch die umgebende Wüste, in Richtung [ZENSIERT].   „Echo-Romeo-Actual wurde sofort auf den Ausbruch angesetzt. Wir waren überwältigt, als uns die Tragweite der Situation klar wurde. Es ist schon komisch, wie selbst die besten Köpfe der Welt so unvorbereitet sein können.“ „Sie sagen also, es sei Ihre Schuld?“ „Nein, absolut nicht. So haben wir etwas mehr über das Verhalten von SCP-096 herausgefunden. Wir hätten es nicht wissen können und wir können froh sein, dass es sich nicht zum XK gewendet hat.