Archium SanguisKurzMord
08.09.1888
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ein trostloses Zeitalter, das späte 19. Jahrhundert, industrielle Revolution im Herzen Englands. Die Straßen sind dreckig, eine Allee gesäumt von Dirnen. Keine Bäume, kein grün, nur Abschaum. Wie die Ratten, übertragen sie Krankheiten, leben im Schmutz der Straße. Doch sie sind nicht die einzigen niederen Kreaturen der nächtlichen Straßen. Trunkenbolde, Verbrecher, Diebe und natürlich Freier. Jene Missgestalten an denen sich diese Succubus laben. Ohne sie würden diese Huren kläglich an ihren Krankheiten verrecken. Ich biege in die Hanbury Street, nur um von einem weiteren Schwall dieser verdorbenen Weibsbilder verschluckt zu werden. Keine einzige Ratte auf den Straßen, selbst diesen Mistviechern ist es zu dreckig hier. Die vom Regen feuchte Straße reflektiert das Licht der Straßenlaternen, der Himmel ist zu bewölkt um das Sternenzelt zu sehen. Als würde es dieses moderne Sodom und Gomorrha verdienen vom Licht der Sterne erhellt zu werden! Meine Finger umschließen fest das Messer unter meinem Mantel. Muss mich beruhigen, nicht hier, noch ist meine Lillith nicht erschienen. Nur ihr Blut wird heute fließen. Die Scharen der Gespielinnen Satans lichten sich es sind keine mehr zu sehen. Doch ich bleibe in Alarmbereitschaft, diese heimtückischen Biester können jederzeit angreifen. Ein leichtes Husten erregt meine Aufmerksamkeit. Sofort erkannte ich den Dämon der sich im Dunkeln versteckte, ihre blasse Haut sticht aus dem Schatten. Blaue Augen, braunes Haar. Schlagartig wird mir klar das sie es ist, sie ist es nach der ich suche. Ich starre sie an, versuche den Hass in mir zu verstecken. Sie lächelt mich an und verschwindet in der Dunkelheit. Ich folge ihr durch die Dunkelheit und finde mich in einem abgelegenen Hinterhof wieder. Ich nähere mich ihr. Langsam und grazil hebt sie ihre Hand und legt sie mir auf die Schulter, mein Geist entschwindet, absolute Stille. Zwei Schnitte durch die Kehle, stoße sie gegen die Wand.
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