ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Teil 5.1
„Ich dachte, ich wäre dich endlich los.“
Vor mir schwebt der Funke in der Schwärze, erwartend, als hätte er mich noch nie verbrannt oder verletzt. Er flackert verschmitzt.
Ich strecke die Hand aus. Er setzt sich in meine Handfläche, wo er ruhig und kontrolliert zur Kerzenflamme wächst.
„Tu jetzt nicht so, nachdem du dich vorher so aufgeführt hast“, murre ich.
Er antwortet nicht. Stattdessen windet er sich, frisst sich weiter in die Schwärze. Ich lasse ihn.
Aus der kleinen Flamme wird ein Feuer, das sich stetig verformt, erst eine Handfläche, dann ein Finger nach dem anderen. Die Hand ergreift meine. Dahinter taucht ein Arm aus der Dunkelheit auf, und hinter dem Arm ein Körper, ein Kopf.
Zwei Münder reißen auf.
Ich schreie.
Teil 5.2
Ich reiße die Augen auf und zucke hoch. Gleißendes Weiß begrüßt mich, bohrt sich durch meine Pupillen und verpasst mir Kopfschmerzen. Meine Rippen knirschen, der Schmerz zwingt einen Schrei aus mir. Ich falle wieder zurück ins Liegen.
Mit zusammengebissenen Zähnen und zugekniffenen Augen warte ich, bis der Schmerz einigermaßen vergeht. Erst dann kann ich meinen Arm anwinkeln und meinen Oberkörper langsam wieder anheben, doch es ziept immer noch in meinem Brustkorb und mich packt ein gewaltiger Schwindel, der mich schon wieder aufhält.
Ich liege in einem Krankenbett. Von der Hüfte abwärts bedeckt eine Decke meinen Körper; aufwärts tut dies ein Krankenhaushemd. Meine Arme sind besprenkelt mit Flecken von Schorf, auf der Unterseite fast komplett damit bedeckt. Meine rechte Hand steckt in einem Gips, in meiner Armbeuge und meinem Handrücken stecken Schläuche.
Wie lange habe ich geschlafen?
Neben dem Bett steht ein IV-Ständer und ein Herzmonitor, dahinter wartet ein steriler Raum, der außer einigen Vorratsschränken und einer Tür leer ist. Déjà-vu überkommt mich.
Wo zur Hölle bin ich?
Hat mich die Polizei erwischt? Bin ich einem Gefängnis? Einem Krankenhaus?
Schwerfällig ziehe ich die Beine an, wobei mein linkes seltsam schwer ist.
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