
Bootsfahrt
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Was für ein herrlicher Tag….
Auf dem breiten, behäbig dahinfließenden Fluss glitt das Boot ruhig unter einem blauen Himmel dahin. Die Luft war sommerlich warm und eine leichte Brise brachte eine wohltuende, sanfte Kühle mit sich. Sie streichelte über meine Beine und mein Gesicht, und tränkte meine Seele mit Friede.
Schönwetterwolken garnierten den Himmel mit weißen Sprenkeln, in deren Mitte die Sonne wie eine gnädige, wohlmeinende Göttin ihren Zauber über das Land und den Fluss ergoss. Möwen riefen ihr Sonnenlob vom Himmel. Und der Nachen, dieses Kleinod, auf dem ich stand und den Tag genoss, zog langsam und stetig seine Bahn. Das Holz knarzte leicht unter den sanften Wellenbewegungen.
Es war ein kleines, doch komfortables Boot. Solide gebaut, aus edlem Holz. Groß genug für eine Person, einen Mast mit Segel und dahinter, unter einem weißen Baldachin, stand ein gemütlicher Stuhl. Auf einem Tisch daneben eine Schale mit frischen Trauben und einem Krug des herrlich frischesten Wassers.
Ich stand am Heck des Bootes und hielt das Ruder … obwohl das eigentlich nicht nötig war, denn es zog gemächlich seine Bahn auf dem breiten Strom.
In einiger Entfernung, an den fernen Ufern, wogten bewaldete Hänge sanft im Wind und trugen einen würzigen Duft über die Wasser. Die Wellen glitzerten wie Diamanten auf den Wassern und Schilfrohr wuchs in den Fluss hinein.
Es war paradiesisch.
Ich weiß nicht, wie lange die Fahrt schon ging. Es kann ewig gewesen sein. Ich wusste nichts mehr darüber, wie lange ich unterwegs war. Wo mein Boot abgelegt hatte. Wohin der Strom es tragen sollte, oder aus welchem Grund ich aufgebrochen war. Um ehrlich zu sein … ich weiß nicht einmal mehr, ob dieser Fluss überhaupt jemals einen Namen hatte. Gab es Völker, Menschen und Kulturen, die ihn benannt und besungen haben? Die ihn als Gottheit verehrt und Gold als Lobpreis in seinen Fluten versenkt haben, andächtig versunken in stiller Ehrfurcht? Es schien mir, als wäre ich der erste Mensch überhaupt, der es wagte, der so frevelhaft wagemutig war, es zu wagen, ihn zu befahren.
Keine Bauwerke säumten seine Ufer. Keine menschlichen Gedanken zwängten diese Erfahrung in eine Form.
Ich war vollkommen in einem vollkommenen Moment. Fern von den Gründen meine Reise und fern von meiner eigenen Biografie.
Würdet ihr mich fragen, wer ich bin … was könnte ich schon erwidern? Ich wüsste es nicht. Und angesichts dieses erhabenen Moments wäre alles, was ich hätte können, klein und nichtssagend. Ich hätte ein Bettler sein können. Ein Dieb, der dieses Paradies aus Holz gestohlen hat, um in der Fremde ein neues Glück zu suchen. Aber auch ein König, der seinen Palast aus Gold und Kristall verlassen hätte, um auf dem Fluss Zwiesprache mit Gott zu halten…. ich wüsste es nicht. Das JETZT war so übermächtig, dass ich mich selbst vergessen hatte. Ein vollkommenes, ewiges Glück, dem Namen und Geschichten fremd waren.
Ich atmete ein, während ich die Vollkommenheit des Moments genoss, lauschte den Möwen und den Wellen, die den geschwungenen Bug meines Bootes liebkosten und roch den Duft der fernen Wälder und des nahen Wassers.
Ein leises Geräusch riss mich kurz aus meiner Versunkenheit. Es klang, als wäre etwas sanft gegen mein Boot gestoßen. Treibgut vielleicht. Ein Ast von einem der vielen Bäume der Uferwälder.
Es war mein Moment. Mein vollkommenes Glück. Also war es auch meine alleinige Entscheidung über die kunstvoll gearbeitete Reling ins Wasser zu schauen, um zu sehen, was dort gegen das Boot gestoßen war, keine Moral, keine Sitte zwang mich dazu.
Erfüllt von einer tiefen Zufriedenheit beugte ich mich vor und sah ins Wasser … Ich sah nichts. Ich glaubte vielleicht, die Idee eines Schattens in die Flusstiefen abtauchen zu sehen. Doch es könnte auch ein nur ein Wellenschatten gewesen sein. Ein Fisch vielleicht. Ein Otter. Wer wusste schon, welchen anderen glücklichen Seelen die Gnade zuteilwurde, an diesem herrlichen Ort sein zu dürfen. Mir jedoch wurde beim Blick über die Reling die Gnade zuteil, den Geruch des dahinströmenden Wassers tief einzuatmen und als ich mich wieder aufrichtete, das Glitzern der Sonnenstrahlen auf den Wellen zu genießen.
Mein Moment war perfekt.
Doch dann hörte ich wieder das Geräusch. Es klang erneut, als wäre etwas gegen das Boot gestoßen. Natürlich war das nicht auszuschließen in einer so unberührten Landschaft.
Als ich abermals über den Rand des Bootes sah, sah ich ganz deutlich einen Schatten in der Tiefe verschwinden. Ein dunkles, gegenständliches Aufblitzen im Wasser. Vielleicht ein Baumstamm, der schwer unter Wasser trieb und dessen Äste den Rumpf meines Bootes streiften.
Doch was es auch war, es war wieder in den Tiefen verschwunden und ich setzte mich, herausgerissen aus der meditativen Tiefe des vollkommenen Moments, eine Weile auf den Stuhl unter dem Baldachin, aß ein paar herrlich süße Trauben, vergaß die kleine Irritation bald wieder und versank wieder in der Schönheit all dessen, was mich umgab.
Doch ein Schreck durchzuckte mich, als das Geräusch wiederkehrte. Zwei dumpfe Schläge gegen den Bug. Es war eindeutig kein Ast. Es war eine dieser Gewissheiten, die man hat und die einen durchzuckt im Bruchteil einer Sekunde. Jemand hatte an das Boot geschlagen.
Entsetzt sprang ich auf und schaute wieder ins Wasser.
Ich sah nichts. Doch als ich meinen Blick über den Fluss streifen ließ, war mir, als wäre das gleichmäßige Funkeln der Sonnenstrahlen auf den Wellen des Stroms gelegentlich unterbrochen … ungleichmäßig … gestört. Aber es hätte auch Einbildung sein können.
Es hätte alles Einbildung sein können. Was wusste ich denn schon von diesem Ort? Nichts, ich wusste ja nicht einmal mehr, wer….. DA!…. Wieder das Geräusch. Direkt neben mir im Wasser. Ich schaute nach unten.
Entsetzt sah ich eine Hand, die an den Bootsrumpf schlug und wieder daran herunterrutschte, bevor sie abermals im Wasser versank. Der Schatten eines Menschen versank in der Tiefe des Wassers.
Es war real. Ich hatte es gesehen. Entsetzt taumelte ich zurück … angefüllt mit einem unsäglichen Schrecken. Tausende Gedanken durchströmten mich gleichzeitig. Was sollte ich tun? Hinterherspringen, um die Person zu retten? Warten, ob sie wieder auftaucht? Tun, als wäre nichts geschehen? Ich könnte ans Ruder gehen und einfach die Fahrtrichtung ändern.
Wie gebannt schaute ich weiter ins Wasser und meinte, etwas entfernt, kurz eine Hand die Wellen durchbrechen zu sehen, bevor sie direkt wieder unterging. Doch vermutlich war dort nichts. Sicherlich spielte mein Geist mir Streiche. Wer sollte hier schon sein? Nixen? Nymphen?
Vermutlich war die Hand, die an das Boot schlug, nichts weiter als eine Halluzination, die mein Geist ersann, weil er so sehr in der Ruhe versunken war und…. nein…. da, in der Ferne. Ganz eindeutig. Ein Arm, eine Hand und ein Kopf durchschossen die Wasseroberfläche. Das nasse, lange Haar klebte ihr dicht am Kopf. Die Augen aufgerissen öffnete der Mensch den Mund zu einem grauenhaften, tiefen röchelnden Einatmen, bevor sie einen verzweifelten Hilfeschrei ausstoßend, wieder im Wasser verschwand.
Ich war geschockt. Nun war es nicht länger zu leugnen. Da war etwas im Wasser. Menschen, die ertranken. Aufgewühlt schaute ich ins Wasser neben dem Boot, wo ich die Hand gesehen hatte und sah den Umriss eines Menschen unter Wasser. Sein Gesicht war bleich und starrt zu mir empor. Die Haare bewegten sich gespenstisch in den Fluten. ER HATTE MICH GESEHEN!
Seine Hand schlug wieder gegen das Boot. Ich taumelte zurück und hörte, wie der Mensch tief und entsetzt einatmend seinen Kopf aus dem Wasser hob und mit heiserer Stimme um Hilfe schrie.
Es war so grauenhaft, dass auch ich mir die Hände auf die Ohren presste und schrie.
Ich war hilflos und wusste nicht, was ich tun sollte. Vorsichtig kroch ich auf allen Vieren an die Reling und wagte einen angsterfüllten Blick über das Geländer meines bis dahin so friedvollen Bootes. Und ich sah, wie die Person im Wasser erneut die Hände nach mir ausstreckte. Entsetzt wimmerte ich und schüttelte verneinend den Kopf. Ich sah die Angst in den Augen des Ertrinkenden und dann, es hätte furchtbarer nicht sein können, kamen aus der Tiefe weitere Hände und zogen den Mann in die Tiefe. Es war, als kletterte ein Mensch an ihm empor, der es nicht schaffte, die Oberfläche zu erreichen. Dort ertranken mehrere Menschen. Woher waren sie gekommen? War ein Schiff dort gesunken?
Als ich suchend meinen Blick über den Fluss wandern ließ, sah ich jetzt an mehreren Stellen Hände und Köpfe aus dem Wasser ragen.
Ein fürchterliches Röcheln und Amen, Gurgeln, Plätschern und Rufen drang von allen Seiten auf mich ein. Überall waren Menschen im Wasser.
Warum schwammen sie nicht ans Ufer?
Ich schaute durch das Schilfröhricht zum Flussufer und sah große Brombeerhecken drohend, ihre Dornen wie ein Schutzwall zum Wasser hin recken. Kein Mensch konnte dort an Land gehen. Schon im schlammigen Flussgrund hätten sich Dornen in seine Hände und Füße gebohrt. Schlagartig sah die Landschaft nicht mehr so friedvoll aus, sondern abweisend und bedrohlich.
Die Wolken warfen kalte Schatten auf nun drohend murmelnde Bäume.
Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Aufgewühlt, tigerte ich im Boot hin und her. Immer wieder schlugen jetzt Hände von allen Seiten an mein Boot, bevor sie von anderen Ertrinkenden wieder in die Tiefe gerissen wurden, die ebenfalls bei mir nach Sicherheit suchten. Ich sah, wie einige Meter entfernt, eine Frau auftauchte und nach Luft rang. Doch im selben Moment schlangen sich Arme um sie und eine weitere Frau drückte sie, an ihr emporkletternd, wieder unter Wasser und streckte flehend ihre Arme nach mir aus.
Ich konnte ihr nicht helfen. Es waren so viele. Was, wenn sie mein Boot zum Kentern brachten, während sie massenhaft über die Reling kletterten? Niemandem wäre damit geholfen. Ich konnte ihnen nicht helfen. Wohin sollte ich sie auch bringen?
Der Fluss brodelte und das Wasser kochte. Überall rangen Menschen um Luft und suchten verzweifelt nach Sicherheit.
Dann schaffte es einer der Ertrinkenden, sich am Geländer des Bootes festzuhalten. Das Boot schwankte und ein eiskalter Schrecken durchfuhr mich. Eine graue, nasse Hand klammerte sich an mein Boot und eine weitere folgte. Die Person versuchte zweifelsohne, sich am Bootsrumpf emporzuziehen. Ich sprang auf ihn zu und sah seine verzweifelt aufgerissenen Augen.
Ich konnte ihn nicht aufs Boot lassen. Es waren einfach zu viele. Sollte ich alle retten? Wahrlich, ich fühlte mich wie der schlimmste Mensch, als ich seine Finger vom Geländer löste. Ich sah die Verzweiflung in seinen Augen und stammelte eine Bitte um Vergebung, bevor er zurückstürzte in die Fluten, wo er sogleich von anderen Mensch unter Wasser gedrückt wurden, die Ihre Hände nach mir ausstreckten und um Hilfe röchelten.
Ich schrie verzweifelt.
Der Wind wurde kälter und zerrte am Baldachin und dem Segel, das knatternd im Wind schlug. Schneidend pfiff er über die aufgewühlten Wasser, in denen zahllose Menschen verzweifelt um ihr Leben kämpften. Sie reckten ihre Arme in meine Richtung und schrien um Hilfe, bevor sie in die Tiefe gerissen wurden und andere ihre Arme flehentlich nach mir ausstreckten.
Ich musste selbst in Sicherheit bleiben.
Immer mehr Menschen versuchten nun auf mein Boot zu kommen.
Ich nahm die Wasserkaraffe und schlug damit auf die Hände und Finger. Ein zäher Kampf. Was für ein Horror.
Schwarze Wolken verdunkelten jetzt den Himmel und ich hoffte, der Wind würde mich schnell von hier fortbringen. Doch so weit ich sehen konnte, überall waren Ertrinkende. Der Wind wurde immer schneidender und stärker, sodass ich das Segel einholen musste. Im Sturm zuckten Blitze und sein Brüllen vermischte sich mit dem Schreien und Flehen der Menschen im Wasser. Ich hastete von Seite zu Seite, um die Menschen daran zu hindern, mein Boot zu stürmen. Es schwankte unter dem Ansturm der Leiber, die an ihm rissen.
Das Wasser war schlammig aufgewühlt. Im Schein der Blitze sah ich am Ufer Bäume unter dem Sturm brechen. Was für ein apokalyptisches Bild.
Immer schlammiger wurden die Fluten, in denen die Leiber schrien, gurgelten und miteinander rangen, um atmen zu können. Fingernägel bohrten sich in Fleisch, Füße traten in Gesichter und verzweifelte Menschen wühlten sich zwischen den Leiberfluten an die Oberfläche.
Ihr Kampf wühlte den Schlamm des Flussgrundes so sehr auf, dass die Wasser immer zäher, dunkler und fester wurden. Als wäre der Fluss selbst eine reine Schlammlawine. Zäh, fest. Die Menschen mussten alle Kraft aufbringen, um sich an die Oberfläche zu kämpfen.
Mein Boot schlingerte und tanzte auf den Schlammmenschenwogen. Ich hatte Mühe, nicht selbst über Bord zu gehen und einer von ihnen zu werden. Von diesen grauenhaft verlorenen Wesen.
Ich schlingerte von Bootsseite zu Bootsseite, um die Finger vom Geländer zu lösen. Einige musste ich brechen. Das Brüllen des Schmerzes verschwand im Chor der Verzweifelten und Röchelnden.
Wie sie schrien.
Ein Chor der Verzweiflung.
Auch ich schrie unter den Blitzen und versuchte, die Kontrolle über das Boot zu behalten, doch immer mehr Menschen rissen an ihm.
Ich hörte Holz brechen, doch ich wusste nicht, woher das Geräusch kam.
Dann verwandelte sich das schlammige Wasser langsam in eine zähe, breiige Masse. Das Boot stoppte und ich spürte, wie es sich neigte.
„Es wird kentern!!!“, schrie ich. „Niemand wird sich retten können, wenn ihr es versenkt. So lasst doch ab von eurem Tun!!“
Doch vergebens, verzweifelte Arme rissen unter einem aufgewühlten, blitzdurchzuckten Himmel am Boot.
Und dann kenterte es.
Ich fiel in diesen schlammigen Brei, mitten in diese Leiberflut. Ein aufgewühltes Meer aus Gliedmaßen und Händen, die sogleich an mir zerrten. Ich konnte noch kurz Luft holen, bevor mich Arme nach unten rissen und mich unter sich begruben.
Ich versank im Meer der Ertrinkenden. Panik durchschoss mich und ich versuchte verzweifelt mich an den Leibern vorbei nach oben zu kämpfen, um Luft zu bekommen. Meine Fingernägel krallten sich in Fleisch und meine Füße traten gegen Gesichter und Leiber im verzweifelten Kampf, an die Oberfläche zu gelangen.
Panik und Todesangst durchschossen mich. Ich kämpfte, doch ich wurde nach unten gedrückt, während andere sich an mir hochzogen. Ich schluckte Schlamm und starb nicht. Und so kämpfte ich mich wieder und wieder durch das Brackwasser, Hände, Körper und Beine nach oben, um Luft zu holen und wurde wieder und wieder in die Tiefe gedrückt.
Ich war einer von Ihnen.
„Und dann?“
„Es muss eine Ewigkeit gewesen sein, die ich dort war und mit den anderen Ertrinkenden um Luft und Rettung kämpfte. Es war grauenhaft. Traumatisch. Damals mögen es tausende Jahre gewesen sein … ich meine…. Ich hatte das Gefühl, ewig dort, in diesem Kampf ums Überleben gefangen zu sein…. Ich hatte kein Zeitgefühl….. irgendwann sprach eine Stimme zu mir „GEH, DIES IST NOCH NICHT DEINE ZEIT“… und … “
„SIe wachten hier im Krankenhaus auf?“
„Was ist dann passiert?“
„Erinnern Sie sich nicht mehr? Sie haben Fahrerflucht begangen und zwei Menschen sind gestorben. Auf ihrer Flucht vor der Polizei hatten Sie einen Unfall. Und anscheinend ein Nahtoderlebnis.“
„Ich … ich war in der Hölle …“
„Oh nein…. aber nicht doch. Die Hölle ist ein schrecklicher Ort, an dem Sie ewiger Verdammnis anheimfallen. Hier, an diesem Ort, können Sie zur Ruhe kommen und vergessen. Alle vergessen hier. Kommen Sie. Kommen Sie nur zu Fenster. Schauen Sie doch, was für ein fantastischer Tag es ist. Herrlich, oder?“
„Ja.“
„Vergessen Sie die Schrecken, die Sie durchlebt haben. Erholen Sie sich davon.“
„Das scheint mir eine gute Idee zu sein.“
„Genau. Einfach mal den Kopf von allem schlechten freimachen. Merken Sie es?“
„Ja … all das scheint fast wie ein böser Traum.“
„Ein böser Traum. Ganz genau…. Ach, so ein schöner Tag.“
„Ja.“
„Unten am Fluss haben wir ein Boot für Sie zurechtgemacht. Mit Trauben und frischem Wasser. Genießen Sie eine herrliche Zeit auf dem Fluss und kommen Sie wieder zu Kräften.“
„Das klingt wirklich nach einer guten Idee.“
„Sehen Sie … Kommen Sie, ich bringe Sie zum Anleger.“
Ich folgte ihm … und alles Schlimme wurde von einem wundervollen Tag hinfortgetragen. Doch ein ungutes Gefühl blieb.
„Kommen Sie, Ihr Boot steht bereit. Wir haben herrlich süße Trauben für Sie bereitgestellt. Genießen Sie die Fahrt.“
Ich betrat das Boot …
Was für ein herrlicher Tag …