GeisteskrankheitKurzTod
Bruder und Schwester
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Die Eltern erwarteten ein Kind. Ein kleines Mädchen. Doch sie waren überrascht, wurden ihnen entgegen ihrer Erwartungen doch zwei Kinder geboren worden. Es waren Zwillinge, ein Mädchen und ein Junge, die sich glichen bis aufs Haar. Beide hatten sie glattes hellbraunes Haar und strahlend grüne Augen. Auch ihre Gesichtszüge waren sich ähnlich, ähnlicher noch als bei den meisten Zwillingen. Man könnte meinen, sie seien ein und die selbe Person, waren sie so gleich, und doch so verschieden.
Als beide noch klein waren, schlief der Junge fast immer, lag in der Ecke und blieb der Außenwelt fern. Das Mädchen versuchte auch nie ihn zu wecken. Bemerkte kaum, dass er da war. So tat sie ihre Sache und ließ ihn schlafen.
Als sie älter wurden, in die Schule geschickt wurden, wurde er unruhiger. Er wurde öfter wach, redete mehr, tat mehr. Doch seine Schwester ließ ihn auch jetzt noch nicht zu Wort und nicht aus seiner Ecke herauskommen. Sie war stärker als er. Wollte ihm keine Kraft geben. Sie wurde ein beliebtes und schönes Kind, während er weiter vor sich hinmodern durfte.
Die Kinder wuchsen immer weiter heran, entwickelten sich. Das Mädchen war ein fideles und glückliches Kind, das alles hatte was es sich wünschen konnte. Doch der Junge wurde zunehmend trauriger. Er verkroch sich immer nur in seine Ecke. Ihm wurde kaum, ja gar keine Beachtung geschenkt. Er war nur ein Schatten seiner stärkeren Schwester. Seiner stärkeren, ach so schönen Schwester.
Einige Jahre ging es so, dass sie immer fröhlich und vergnügt war, und er sich weinend tiefer in die dunkle Ecke hineinzwängte. Sehr wenige Menschen schienen zu wissen, dass der kleine Junge existierte. Und wer ihn wahrnahm, der hatte nichts besseres und nichts geringeres im Sinn, als ihn auszulachen, zu verletzen.
Er hielt das so nicht aus. Weder bei seinen Eltern, die sich um ihn nicht kümmerten, noch bei seiner Schwester, die seine Existenz leugnete, konnte er Zuflucht finden.
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