Lange
Cyberpunk Black Alert, Big Goodbye
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Cyberpunk Black Alert II.
Im U-Bahnnetz von Helligenstadt, Zugang zum Old-Dover-Station. 5. April, 2085: 23:12 Uhr Ortszeit…
„Da hast Du aber noch Glück gehabt, dass dich der Wachroboter nicht mit seinem Blaster atomisiert hat“, rief der großgewachsene Glatzkopf namens Steven Goldberg spöttisch zu Bunny rüber. „Bunny“, wie Viktoria von allen liebevoll genannt wurde, gab lediglich einen verächtlichen Blick zurück. In ihren Augen hatte dieser Steven seinen Job eindeutig nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit erledigt und somit die ganze Gruppe aus Schattendieben unnötig in Gefahr gebracht. Sie wollte dem kahlen Hacker gerade etwas sagen, was gegen ihn gerichtet gewesen wäre, als Nik sie noch im letzten Moment zurückhalten konnte.
„Lass gut sein, Bunny,“ sagte Nik mit ruhigem Tonfall. „der Typ ist von sich zu stark eingenommen und denkt, er sei ein Genie. Doch vergiss nicht, er steht auf unserer Seite. Hoffe nur, der nächste Auftrag wird etwas entspannter ablaufen.“
Bunny verzog die Lippen zu einem krampfhaften Lächeln. Ihre Wut über Stevens lasche Art verflog für einen Augenblick, als sie in die tiefblauen Augen von Nik sah. Nik war ihr einziger richtiger Freund. Er konnte ihre Gefühle erraten, bevor sie ihm diese offenbarte. Auch in Situationen, die brandgefährlich waren, konnte sie Nik vertrauen. Beide waren ein gutes Team – gemeinsam im Kampf gegen den Osaka-Konzern. Sie hatten sich kurze Zeit nach dem Ausbruch aus dem Waisenhaus einer Untergrundbewegung angeschlossen, die aus Outsidern bestand. Sie nannten sich „Schattendiebe“, deren gemeinsames Ziel es war, das System aus Korruption und Gewalt zu sabotieren und kleinere Diebstähle zu begehen, deren Ausführung allerdings immer gefährlicher wurde. Wirtschaftlich konnte man den Gods mit ihren Spürhunden und Wachrobotern nur durch Kapitalverlust schaden. Attacken auf Industrieanlagen oder Geschäftsräume hatte die kleine Gruppe, die sich um einen gewissen „Dan“ versammelte, noch nicht begangen.
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