KurzMord

Das Arbeitszimmer

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Er saß an diesem Abend in seinem Arbeitszimmer. Das Licht seines Laptops brannte langsam in seinen Augen, genau wie der Whiskey in seiner Kehle. Er setzte seine Brille ab und rieb sich das leicht eingedrückte Nasenbein. „Wie spät ist es denn überhaupt?„, dachte er sich und sah auf die Uhr. Es war schon Viertel nach Zwölf, dass bedeutete er saß dort schon über vier Stunden. Seine Frau war schon längst im Bett. Sie sagte ihm oft, dass er zu viel arbeiteten würde, doch er machte es für ihre gemeinsame Zukunft. Die letzten Geschichten, die er geschrieben hatte, verkauften sich nicht sonderlich gut, aber er wusste, dass diese neue Geschichte alles andere übertreffen würde. Er konnte den Erfolg schon vor sich sehen. Es war als würde er schreiben ohne zu überlegen. Als ob er diese Geschichte schon kannte und nur abtippte. Das knackende Geräusch der Dielen ließ ihn aufhorchen. Eigentlich war es nichts ungewöhnliches, dass alte Häuser ab und an seltsame Laute von sich gaben. Doch dieses Geräusch hörte sich an, als ob jemand auf dem Flur am Arbeitszimmer vorbeiging. Er setzte seine Brille wieder auf, nahm den letzten Schluck Whiskey und nachdem der leichte brennende Geschmack seinen Mund verließ stand er auf. Er blickte sich kurz um, doch in dem schwach beleuchteten Raum sah man kaum etwas. Mit schlurfenden Schritten ging er zur Tür, um das Licht einzuschalten. Er kippte den Schalter hin und her doch das Licht ging nicht an. „Seltsam“, murmelte er leise. Leider waren auch Sicherungen die raussprangen nichts neues für ihn in solch einem Haus. Nachdem er einen kleinen Schritt nach draußen auf den Flur getreten war, blickte er nach links und rechts. Doch außer der Dunkelheit und dem leichten Summen des Kühlschrankes war dort nichts. Mit leicht heiserer und angespannter Stimme fragte er: „Liebling?“ Doch ihm antwortete niemand. Plötzlich hatte er das Gefühl, dass jemand hinter ihm stand und ihn beobachtet.

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